W. Weise & Co.
W. Weise & Co. war ein auf technische Holzschnitte in Deutschland spezialisiertes Atelier, das vom Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Braunschweig unterhalten wurde.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
Namensgeber des ab 1895[2] und bis 1913 nachweisbaren und zumindest zeitweilig als Companie geführten Unternehmens[1] war der Betriebsinhaber und Xylograf Wilhelm Weise,[3] der Holzstiche und Galvanoplastiken,[4] ausweislich des Braunschweigischen Adreßbuches für das Jahr 1903 in seinem Atelier im Parterre des Hauses Madamenweg 6 aber auch Zinkografien produzierte.[3] 1899 beschäftigte Weise zwei Lehrlinge, 1905 zwei Gehilfen und einen Lehrling.[1]
1907 trat die Firma dem Bund der Xylographischen Anstalten Deutschlands (B.d.X.A.D.) bei, doch schon wenige Jahre später wurde das Atelier 1913 aus dem Bund ausgeschlossen.[1]
Bekannte Werke (Auswahl)[Bearbeiten]
Mit der Künstlersignatur „W. Weise“ versehene Illustrationen aus dem braunschweiger Atelier finden sich für verschiedene Auftraggeber in Fachzeitschriften; beispielsweise
- 1890
- Vogelschauen über die Schiffswerft und die Maschinenfabrik der Gebr. Sachsenberg in Roßlau an der Elbe;[5]
- Illustration der ab 1888 von C. & E. Fein in Stuttgart produzierten „Dynamomaschine“;[6]
- 1906: Bergwerksstollen mit seil- oder kettengezogenen Hunten auf Bahnen der Maschinefabrik und Eisengießerei A. W. Mackensen mit Sitz in Schöningen[7]
-
1890 publizierte Vogelschau über die Schiffswerft der Gebr. Sachsenberg in Roßlau an der Elbe
-
Ab 1888 von C. & E. Fein in Stuttgart hergestellte Dynamomaschine
-
Maschine der auf elektrische Schiffsbeleuchtungen und Dampfdynamos spezialisierten Firma Otto Berner in Hamburg
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Eva-Maria Hanebutt-Benz: Studien zum deutschen Holzstich im 19. Jahrhundert, in: Archiv für Geschichte des Buchwesens, Bd. 24 (1983), S. 51; Vorschau über Google-Books
- ↑ Export. Organ des „Centralvereins für Handelsgeographie und Förderung deutscher Interessen im Auslande“ zu Berlin, 17. Jahrgang (1895), passim; Google-Books
- ↑ 3,0 3,1 Braunschweigisches Adreßbuch für das Jahr 1903, Zweite Abtheilung: Alphabetisches Verzeichniß der Einwohner, Handelsfirmen usw. Braunschweigs, S. 361; Digitalisat über den Publikationsserver der Technischen Universität Braunschweigs
- ↑ Adressbuch der Elektricitäts-Branche und der damit verwandten Geschäftszweige von Europa ... 1897–1898, Band 1: Deutschland, Verlag von Schulze & Co., Berlin [1898], S. 25, 385; Google-Books
- ↑ Uhland's industrielle Rundschau und Verkehrszeitung vom 20. Februar 1890, Jahrgangsband, S. 163-165; Google-Books
- ↑ Dinglingers Polytechnisches Journal, Jahrgang 1890, S. 543; https://www.google.de/books/edition/Dinglers_polytechnisches_journal/7U7OAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22w.+weise,+x.a.%22&pg=PA543 Google-Books]
- ↑ Ausschnitt laut Angaben aus dem „Jahrbuch der deutschen Braunkohlen- und Steinkohlen-Industrie“ von 1906 ("Yearbook, 1906 German Brown Coal and Hard Coal Industrie"); bei flickr.com
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