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Wolfram Kuoni

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Wolfram Kuoni (* 1966; heimatberechtigt in Chur und Jenins) ist ein Schweizer Anwalt, Topmanager und Politiker (SVP). Er ist wohnhaft in Herrliberg. Aufgewachsen ist Kuoni in Domat als eines von drei Kindern des Richters Andreas Kuoni(unter anderem Präsident des Bündner Verwaltungsgerichtes) und der Kulturjournalistin Gisela Kuoni[1]. Kuonis Onkel Tobias Kuoni war von 1972 bis 1982 Bündner Regierungsrat. Sein Grossvater war Mitgründer der Bündner Demokraten, der Vorläuferpartei der Bündner SVP. Sein Götti war der SVP-Bundesrat Leon Schlumpf, Vater der Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.

Ausbildung[Bearbeiten]

Kuoni absolvierte ein Lizentiat (lic.iur.) an der Universität Bern und besitzt ein PhD in Rechtswissenschaften der Universität Zürich. Ferner absolvierte er ein MBA an der INSEAD Fontainebleau.

Berufslaufbahn[Bearbeiten]

Von 1993 bis 1998 arbeitete Kuoni für die Schweizerische Bankgesellschaft (heute UBS). Im Jahr 1997 wurde er zu einem der Vizedirektoren in Zürich befördert[2]. Von 1998 bis 2000 war er für die UBS Warburg tätig, 2000 bis 2005 für die UBS Investment Bank. Seit 2005 ist er Partner der von ihm gegründeten Anwaltskanzlei KuoniLaw Rechtsanwälte.[3] Seit dem 1. Juni 2007 gehörte er dem Verwaltungsrat der ukrainischen, in Zug domizilierten Ferrexpo an. Seit 2012 ist er Vize-Verwaltungsratspräsident der Gazprombank Schweiz. Neben seiner Anwaltskanzlei und der Investmentfirma Aspermont Capitals besitzt Kuoni zwei Hotels auf der Lenzerheide[4].

Politik[Bearbeiten]

Kuoni ist Mitglied der SVP und wohnt am selben Ort wie die prägende Figur der SVP, Christoph Blocher. Als Jugendlicher gründete er 1984 die Junge SVP des Kantons Graubünden mit[5] . 2015 kandidierte er für die SVP Zürich für den Nationalrat. Trotz dem mit Wahlkampfkosten von schätzungsweise einer Million Franken gemäss der NZZ wahrscheinlich teuersten Wahlkampf aller Zürcher Kandidaten für den Nationalrat[6] schaffte er den Einzug in den Nationalrat nicht und verzichtete bei den Wahlen 2019 auf eine Kandidatur.

Skandale[Bearbeiten]

Kuoni geriet mehrfach in die Schlagzeilen, so aufgrund einer Krise beim von ihm in die Schweiz geholten ukrainischen Eisenerzförderer Ferrexpo[7], Geschäftsbeziehungen zum von Interpol gesuchten ukrainischen Milliardär Kostyantin Zhevago[8], dessen Union Bank in Liechtenstein Kuoni zu übernehmen versuchte (zwischenzeitlich hatte sie einem iranischen Staatsbürger gehört). Die Union Bank war in Schwierigkeiten mit der Liechtensteinischen Finanzaufsicht geraten, da sie mutmasslich Gelder aus einem Geldwäscherei-Konstrukt venezolanischer Fluchtgelder gewaschen hatte, und wurde schliesslich liquidiert. Das Einschiessen neuer Gelder durch eine chinesische Kryptowährungsbörse als Rettungsversuch der Bank hatte nicht funktioniert[9][10][11][12][13].

Gesellschaftliches Engagement[Bearbeiten]

Kuoni ist Vorstandsmitglied des Vereins Domus Antiqua Helvetica für historische Bauten, und besitzt selbst das Casti Aspermont in Sagogn. Er trat als Verfasser eines Kunstführers zu Burgenbauten in Erscheinung.

Literatur[Bearbeiten]

  • Martin Bundi, Urs Clavadetscher, Werner Meyer, Wolfram Kuoni: Schiedberg, Bregl da Heida und Schloss Aspermont in Sagogn. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 829, Serie 83). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2007, ISBN 978-3-85782-829-4.

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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