Yen Hai-Wen
Yen Hai-Wen (Chinesisch: 閻海文; 1916–17. August 1937) war ein chinesischer Pilot in der Luftwaffe der Nationalregierung.
Hai-Wen wurde in Beizhen, Liaoning, geboren.[1] Er litt unter finanziellen Schwierigkeiten und musste oft seine Ausbildung unterbrechen. Im Sommer 1934 bewarb er sich sowohl an der Zentralschule für Armeeoffiziere als auch an der Zentralschule für Luftfahrt, und er wurde an beiden Schulen angenommen, entschied er sich für die Zentralschule für Luftfahrt.
Nach seinem Abschluss an der Luftfahrtschule diente Hai-Wen als Pilot im Rang eines Leutnants im 5. Geschwader. [2] Nach dem Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke wurde er in Yangzhou stationiert und verteidigte den Luftraum von Nanjing.
Am 17. August 1937, während eines Bombenangriffs auf das Hauptquartier der japanischen Armee in Shanghai, wurde Yen Hai-Wens Flugzeug von japanischem Flugabwehrfeue getroffen und geriet in Brand.[3] Als er absprang, landete er aufgrund von Windabweichungen in der Nähe der japanischen Stellungen. Er wurde von japanischen Soldaten umzingelt und verfolgt, und angesichts ihrer Versuche, ihn zur Kapitulation zu bewegen, rief Yen Hai-Wen: "Die chinesische Luftwaffe ergibt sich niemals!" Er verwendete dann seine letzte Kugel, um Suizid zu begehen. [4] Seine Tapferkeit ist in Japan dokumentiert und auch japanische Militärpersonen respektierten seine Integrität, indem sie ihn begruben und ein Denkmal namens "Chinesisches Luftwaffenheldengrab" errichteten. [5]Die Nationalregierung beförderte ihn posthum zum Leutnant und er wurde im Märtyrerfriedhof der Luftfahrt beigesetzt.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Yen, Hai-Wen |
| KURZBESCHREIBUNG | chinesischer Pilot in der Luftwaffe der Nationalregierung |
| GEBURTSDATUM | 1916 |
| STERBEDATUM | 17. August 1937 |
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