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Yi Peng 3

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Yi Peng 3
Danae, ein Schwesterschiff der Yi Peng 3
Danae, ein Schwesterschiff der Yi Peng 3
Danae, ein Schwesterschiff der Yi Peng 3
Schiffsdaten
Flagge China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
andere Schiffsnamen
  • Leda
  • Avra
Schiffstyp Massengutfrachter
Rufzeichen BPME8
Heimathafen Ningbo
Eigner Ningbo Yipeng Shipping Co., Ltd.
Bauwerft Korea SudSüdkorea Samho Heavy Industries
Baunummer 1084
Kiellegung 14. Februar 2001
Stapellauf 18. Mai 2001
Übernahme 5. Juli 2001
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
224,97 m (Lüa)
217 m (Lpp)
Breite 32,25 m
Tiefgang max. 14,15 m
Vermessung 40.622 BRZ, 24.975 NRZ
Maschinenanlage
Maschine 1 × Hyundai Heavy Industries-Dieselmotor Typ 6S60MC
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
11.160 kW (15.173 PS)
Höchst-
geschwindigkeit
14,8 kn (Err km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 75.121 tdw
Rauminhalt 90.124 m³
Sonstiges
Klassifizierungen China Classification Society
Registrier-
nummern
IMO 9224984

Die Yi Peng 3 (chinesisch 伊鹏 3) ist ein Massengutfrachter und gehört der chinesischen Reederei Ningbo Yipeng Shipping. Das Schiff wurde weltweit im Zusammenhang mit der Beschädigung des Ostseekabels C-Lion1 bekannt. Der Vorfall sorgte für internationale politische Spannungen.[1]

Allgemeines[Bearbeiten]

Der Massengutfrachter wurde mit der Baunummer 1084 von der südkoreanischen Werft Samho Heavy Industries gebaut und am 5. Juli 2001 als Leda abgeliefert. 2007 wurde er nach Griechenland verkauft und in Avra umbenannt. Seit 2016 fährt das Schiff als Yi Peng 3 für die chinesische Reederei Ningbo Yipeng Shipping mit Sitz in Ningbo.

Angetrieben wird das rund 225 m lange Schiff von einem Schiffsdieselmotor des Typs 6S60MC von Hyundai Heavy Industries, der mit 11.160 kW auf einen Festpropeller wirkt. Für das Frachtgut gibt es sieben Laderäume.

Beschädigung von Seekabeln[Bearbeiten]

1 beschreibt einen möglichen Sabotageakt. Die Informationen können sich deshalb rasch ändern.

Am 17. November 2024 wurde gegen 21 Uhr Ortszeit von der Yi Peng 3 vor Schweden ein Anker fallen gelassen. Der nachgeschleppte Anker durchtrennte vermutlich kurze Zeit später das Seekabel des BCS East-West-Interlink. Das Schiff fuhr anschließend mit über Grund schleifenden Anker und deaktiviertem Automatic Identification System weiter und beschädigte vermutlich am Morgen des 18. Novembers ebenfalls das C-Lion1-Kabel. Der Frachter fuhr anschließend nach Daten von MarineTraffic einen auffälligen Schlingerkurs und holte den Anker wieder ein.[2][3][4] Die Beschädigungen an den beiden Glasfaserseekabeln hatten, aufgrund der hohen Dichte an Verbindungen in der Region, jedoch keine schwerwiegenden Auswirkungen.[3]

Anschließend verließ die Yi Peng 3 die Ostsee und fuhr unter Begleitung von dänischen Marineschiffen ins Kattegat, wo sie am 20. November 2024 in internationalen Gewässern vor Anker ging.[5][6]. Seitdem wird die Yi Peng 3, laut Daten von MarineTraffic, von der dänischen Marine und deutschen Küstenwache von zwei Schiffen überwacht.

Da die Seekabel in internationalen Gewässern beschädigt wurden und die Yi Peng 3 in internationalen Gewässern ankert, ist der Flaggenstaat für die Ermittlungen zuständig. Das chinesische Außenministerium dementiert jedoch eine Beteiligung Chinas an dem Vorfall.[6]

Am 12. Dezember 2024 meldet das deutsche Nachrichtenmagazin der Spiegel, dass Sicherheitskreise vermuten, dass der Kapitän der Yi Peng 3 die Seekabel im Auftrag Russlands durchtrennt hat. China habe daran kein Interesse.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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