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Zürich hilft der Ukraine

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Logo des Vereins «Zürich hilft der Ukraine ZhdU[1]»

Zürich hilft der Ukraine (ZhdU) ist ein am 29. Mai 2022 gegründeter Verein gemäss Schweizer Recht mit Sitz in Zürich. Gemäss Statuten ist der Verein ein Zusammenschluss von Freiwilligen, die sich in der Schweiz für humanitäre Nothilfe in Krisengebieten engagieren.

Tätigkeit[Bearbeiten]

Im Rahmen der Vereinsaktivitäten werden humanitäre Sachspenden gesammelt. Der Verein verfolgt keine kommerziellen Zwecke und erstrebt keinen Gewinn. Er ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Der Verein sammelt[2] neben Geldspenden auch Sachspenden, vor allem Medizin, medizinisches Equipment, Lebensmittel, Babynahrung, Hygieneartikel sowie Stromgeneratoren und versendet diese in Zusammenarbeit der ukrainischen Botschaft in Bern auf direktem Weg in die Ukraine.

Die vom Verein genutzten Räumlichkeiten an der Albisriederstrasse 243 A in 8047 Zürich werden kostenlos von der Stiftung Orphanhealthcare [3], der ersten Schweizer Stiftung für Kinder, die von seltenen Krankheiten betroffen sind, zur Verfügung gestellt.

Seit Beginn der russischen Invasion hat das Netzwerk 3500 Kartons mit humanitärer Nothilfe in zehn Städte in der Ukraine geliefert[4]. Im Namen des Vereins engagieren sich rund 700 Freiwillige. Zu den Erfolgen gehören das Organisieren und Ausliefern von Medizin und medizinischem Equipment teilweise bis in die stark umkämpften Gebiete der Ostukraine. So z. B. ein Ambulanzwagen[5][6] aus Genf in die Oblast Donezk, Medizin und ein Sterilisationsgerät in das Krankenhaus der Stadt Charkiw sowie Mikroskope für die medizinische Fakultät der Universität Lemberg.

Entstehung[Bearbeiten]

Aus Anlass des russischen Überfalls auf die Ukraine, der am 24. Februar 2022 begann und den seit 2014 schwelenden Russisch-Ukrainischen Krieg eskalieren liess, begannen Menschen weltweit sich mit der Ukraine zu solidarisieren. In Zürich entstand im Februar 2022 eine Graswurzelbewegung, bestehend aus Spendern sowie freiwilligen Helfern, die humanitäre Hilfe für kriegsbetroffene Menschen in der Ukraine sammelten. Die gesammelten Sachspenden wurden in den ersten Wochen nach der russischen Invasion von Zürich nach Bern, zum Sitz der Botschaft der Ukraine in der Schweiz gebracht und von dort aus in die Ukraine transportiert.

Nach wenigen Wochen zeichnete sich am Sitz der Zürcher Sammelstelle die Entstehung einer Gruppe von Koordinatoren ab, die sämtliche Abläufe systematisierte und damit begann, sowohl Kommunikation mit Spenderinnen und Spendern als auch die Einsätze von Freiwilligen über einen Telegram-Chat zu organisieren. Das Netzwerk nannte sich fortan «Zürich hilft der Ukraine». Die Zusammenarbeit mit der Botschaft der Ukraine in der Schweiz unter Botschafter Artem Rybtschenko intensivierte sich. Der Diplomat lobte das zivilgesellschaftliche Engagement der Zürcher Organisation bei einem formellen Besuch der Sammelstelle im März 2022[7] und dankte für die grosse Solidarität aus der Bevölkerung der Schweiz. Die in Zürich gesammelte humanitäre Nothilfe musste fortan nicht mehr über die Botschaft in Bern in die Ukraine versendet werden. Die Zürcher Organisation konnte nun eigenständig direkt in die Ukraine liefern, weil sie von der Ukrainische Botschaft mit diplomatischen Dokumenten ausgestattet wurde, die die Ausfuhr der Spenden über den humanitären Korridor in die Westukraine ermöglichen.

Vereinsgründung[Bearbeiten]

Um auch Geldspenden auf transparente Weise sammeln zu können, beschloss das Koordinationsteam dem Netzwerk eine formelle Struktur zu geben und gründete am 29. Mai 2022 einen Verein nach Schweizer Vereinsrecht. Der ehrenamtliche Vorstand besteht aus Paul Müller (Co-Präsidium und Logistik), Mattei Batruch (Co-Präsidium und Medizin), Sarah Paciarelli (Aktuariat und Kommunikation), Yuliya Mudryk (Location Management) und Danilo Cestonato (Fraud Prevention und Finanzen). Der Verein verfügt über eine Revisionstelle, die Mirjam Meyer-Cavazutti innehat. Seit der Vereinsgründung heisst die Organisation «Zürich hilft der Ukraine ZhdU»

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Ukrainischer Botschafter besucht NGO «Zürich hilft der Ukraine». Abgerufen am 27. Juli 2022 (deutsch).
  2. Spendenliste ZhdU. In: www.zhdu.ch. Zürich hilft der Ukraine ZhdU, abgerufen am 27. Juli 2022.
  3. Home. Abgerufen am 27. Juli 2022 (deutsch).
  4. Home | Little Truck, Big Love. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  5. Ukraine Stories #Week17: 322 children killed, over 2,000 educational institutions damaged by invaders - Geneva Solutions. Abgerufen am 27. Juli 2022 (english).
  6. Ukraine Stories: Les faux chiffres qui glorifient Moscou. In: Le Temps. 1. Juni 2022, ISSN 1423-3967 (letemps.ch [abgerufen am 27. Juli 2022]).
  7. Ukrainischer Botschafter besucht NGO «Zürich hilft der Ukraine». Abgerufen am 27. Juli 2022 (deutsch).


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