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Abituria Fürth

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Abituria Fürth

Wappen Zirkel
Wappen der Abituria Fürth Zirkel der Abituria Fürth
Basisdaten
Gründung: 22. September 1900
Korporationsverband: dachverbandsfrei
Farben: weiß-rot-weiß
Farben:
Fuchsenfarben:
Art des Bundes: Männerbund
Stellung zur Mensur: nichtschlagend
Wahlspruch: Per aspera ad astra
Mitglieder insgesamt: ca. 350
Aktive: ca. 10
Website: www.abituria-fuerth.de

Die Abituria Fürth wurde am 22. September 1900 von Schülern des Humanistischen Gymnasiums Fürth gegründet (heute Heinrich-Schliemann-Gymnasium Fürth). Gründungsmitglieder waren Oskar Hofmann, Georg Scharff und Fritz Oed.

Die Abituria Fürth ist eine Schülerverbindung, die sich zusammensetzt aus Schülern der Oberstufe des humanistisch-neusprachlich-musischen Heinrich-Schliemann-Gymnasiums, sowie aus ehemaligen Abiturienten der Schule.

Allgemeines[Bearbeiten]

Commentgemäßer Zweck der Abituria ist, ihre Mitglieder in enger Kameradschaft zur Pflege der Freundschaft, des humanistischen Ideengutes und der Heimat- und Vaterlandsliebe zu verknüpfen. Die Abituria ist als Schülerverbindung nichtschlagend und politisch neutral. Die Mitglieder sollen im Sinne der Heimat- und Vaterlandsliebe zu einer demokratischen, staatsbürgerlichen und rechtsstaatlichen Haltung nach dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bewegt werden.

Couleur[Bearbeiten]

Die Aktiven Burschen tragen zum Vollcouleur das weiß-rot-weiße Band mit roter Samtmütze und den Burschenfarben. Das Fuxenband ist rot-weiß und wird sonst nur noch vom Fuxmajor quer zum Burschenband getragen, als Zeichen seines Amts.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Abituria zu Fürth wurde am 22. September 1900 von den Gründungsphilistern Hoffmann, Scharff (späterer Dr. und Sanitätsrat) und Oed, die dem zweiten Abiturjahrgang des Pennals angehörten, gegründet.

Da die Abituria jedoch eine von der Schulleitung bei Androhung schwerer Schulstrafen verbotene Verbindung war, mussten sowohl die Mitgliedschaft in ihr, wie auch das gesamte Verbindungsleben geheimgehalten werden. Erst ab etwa 1906 wurde die Abituria toleriert, ohne aber das offizielle Verbot aufzuheben.

1911 wurde das noch heute bestehende Cartell mit der weiß-rot-weißen Absolvia Nürnberg begründet. Schon wenige Jahre später sind im ersten Weltkrieg 56 gefallene Bundesbrüder zu beklagen, woraufhin die Gedenktafel in der Eingangshalle der Schule von der Abituria gestiftet wurde.

1922 schloss sich ein sogenannter Philisterverband an, der Abiturienten derselben Schule umfasste. In der Zeit des Nationalsozialismus zwangen Regelungen in den Ariergesetzen die Abituria zum Ausschluss der jüdischen Bundesbrüder. Anstatt den Idealen des Humanismus treu zu bleiben und sich aufzulösen, entschied man sich für ein Fortbestehen ohne Juden, woraufhin auch zahlreiche nichtjüdische Philister austraten. Dennoch fand im Verborgenen ein reges Kneipleben statt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte wegen der Bestimmungen der Alliiertenregierung der Aktivenbetrieb nur in sehr eingeschränktem Maß wieder aufgenommen werden.

1951 und damit 51 Jahre nach der Gründung der Abituria bestand erstmals ein völlig freies Verbindungsleben ohne staatliche oder schulische Einschränkungen und Verbote.

Die Schülerverbindung setzt sich heute zusammen aus Schülern der Oberstufe sowie aus ehemaligen Abiturienten des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums. Aufgenommen werden nur männliche Schüler der Schule, die das 16. Lebensjahr vollendet haben.

Bekannte Mitglieder[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Joseph Münzhuber: Geschichte der Abituria Fürth, Eigenverlag, 1965 Fürth
  • Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon, Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 12.
  • Herbert Jungkunz: 75 Jahre Abituria und Humanistisches Gymnasium Fürth in Wort und Bild, Fürth, 1975
  • Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte e. V., GDS-Archiv für Hochschul- und Studentengeschichte, Beiheft Nr. 5, 1996, S. 53

Weblinks[Bearbeiten]


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