Stuttgarter Wingolf
Stuttgarter Wingolf | |
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Wappen | Zirkel |
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Basisdaten | |
Hochschulort: | Stuttgart und nähere Umgebung (u. a. Ludwigsburg, Esslingen, etc.) |
Hochschule/n: | Universität Stuttgart, HfT Stuttgart, HdM Stuttgart, DHBW Stuttgart, Universität Hohenheim, HS Esslingen, EH Ludwigsburg, PH Ludwigsburg, etc. |
Gründung: | 18. Juni 1900 |
Korporationsverband: | Wingolfsbund |
Kartell / Kreis / AG: | Gernsbacher Konvention der süddeutschen Wingolfsverbindungen, Waldenbucher Konvention (bestehend aus dem Tübinger Wingolf, der Hohenheimer Wingolf-Verbindung Fraternitas Academica und dem Stuttgarter Wingolf) (momentan inaktiv) |
Kürzel: | St (innerhalb des WB); StW (meist im Verkehr außerhalb des WB) |
Farben: | Burschen: schwarz-weiß-gold mit goldener Perkussion
Füxe: schwarz-gold mit goldener Perkussion Konkneipanten: schwarz-weiß-gold mit verbreiteter goldener Perkussion |
Art des Bundes: | Männerbund |
Religion / Konfession: | christlich-überkonfessionell |
Stellung zur Mensur: | nichtschlagend |
Wahlspruch: | Fromm, frei, treu! |
Website: | www.stuttgarterwingolf.de |
Der Stuttgarter Wingolf ist eine christlich-überkonfessionelle Studentenverbindung in Stuttgart, der Mitglied des ältesten Korporationsverband deutscher Tradition, dem Wingolfsbund (abgekürzt: WB), ist. Dem Stuttgarter Wingolf gehören Männer verschiedenster christlicher Konfessionen an.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
Die Vorgeschichte des Stuttgarter Wingolf hängt eng mit dem des Karlsruher als auch des Tübinger Wingolf zusammen. Im Jahre 1900 zieht Erwin Burk, der im Jahre 1898 als Stifter des Karlsruher Wingolf in Erscheinung tritt, nach Stuttgart. Da er von der Idee des Wingolfsgedanken weiterhin fasziniert ist, treibt er die Idee in Stuttgart an. Zu diesem Zeitpunkt existiert als einzige wingolfitische Institution in Stuttgart nur ein Stammtisch von Philistern des Tübinger Wingolf. Nachdem Erwin Burk mit diesem Stammtisch Kontakt aufbaut, entschließen sich er wie auch die Tübinger Philister, eine Wingolfsverbindung an der damaligen Technischen Hochschule Stuttgart zu gründen. Am 18. Juni 1900 kommt es auf der Uhlandshöhe zur Gründung des ,,Wingolfsvereins'', im anschließenden Wintersemester 1900/1901 wird der Wingolfsverein umbenannt, der neue Name lautet nun ,,Wittenbergia''' mit den Farben schwarz-gold-blau. Die damalige Deutung dieser Farben sind für den heutigen Wahlspruch ,,Fromm, frei, treu!'' maßgebend: ,,fromm'' wird mit schwarz assoziiert, ,,frei'' mit gold und ,,treu'' mit blau. Am 20. November 1900 wird die Verbindung mit dem bis heute benutzten Namen ,,Stuttgarter Wingolf'' offiziell konstituiert. 1901 wird der Stuttgarter Wingolf ins Gastverhältnis zum Wingolfsbund aufgenommen, Erwin Burk wird der erste Philister des Stuttgarter Wingolf. Am 28. November 1902 wird der Stuttgarter Wingolf als Vollmitglied in den Wingolfsbund aufgenommen. Der nächste Meilenstein für den Stuttgarter Wingolf wird mit der Gründung des Vereins Alter Stuttgarter Wingolfiten e.V. als eigener Philisterverein am 15. Februar 1906 erreicht. Im Jahr 1921 gründet der Stuttgarter Wingolf den Hohenheimer Wingolf als Tochterverbindung an der damaligen Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim. In den Jahren 1924 bis 1926 ist der Stuttgarter Wingolf das erste Mal die Vorortschaft des Wingolfsbund. Am 7. Juni 1929 wird das seit 4 Jahren geplante und seit 2 Jahren gebaute Haus auf der Diemershalde anlässlich des 29. Stiftungsfestes eingeweiht. 1935 kommt es zu einem weiteren tiefgreifenden Ereignis in der Geschichte der Verbindung: die Stuttgarter Wingolfiten benennen sich in Wingolfer um, dementsprechend wird auch der VAStW e.V. umbenannt. Während der NS-Zeit wird aufgrund der politischen Entwicklungen am 7. April 1936 per AC-Beschluss der Stuttgarter Wingolf aufgelöst (als sowohl vorletzte Wingolfsverbindung als auch Stuttgarter Verbindung überhaupt). Im Juni 1944 wird das Haus durch Bombenabwürfe stark beschädigt, 1945 finden auf diesem auch Plünderungen statt. Nach über 12-jähriger Vertagung wird am 25. Juni 1946 der Stuttgarter Wingolf wieder neugegründet, aber erst am 5. November 1960 findet der Wiedereinzug auf das Haus statt. Die Jahre 1957 bis 1959 ist der Stuttgarter Wingolf das letzte Mal Vorort des Wingolfsbundes. Im Jahr 1961 wird der Hausbauverein, der ,,Verein Studentenwohnheim Diemershalde e.V.'', gegründet. Im Jahre 1971 findet das letzte Mal das Treffen der Waldenbucher Konvention statt. In den Jahren 1999 bis 2000, 2009 und 2012 bis 2013 finden sowohl große als auch kleinere Renovierungen am und im Haus statt. Im Jahre 2000 feiert man das 100., im Jahre 2010 das 110. Stiftungsfest.
Bekannte Stuttgarter Wingolfer[Bearbeiten]
Eduard Krüger, Architekt (1901 - 1967)
Dietrich Mahle, Ingenieur und Geschäftsführer der Mahle GmbH (1927 - 2018)
Weblinks[Bearbeiten]
- Literatur von und über Stuttgarter Wingolf in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Fuxenfibel des Stuttgarter Wingolf.
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