Abwassermonitoring als Corona-Frühwarnsystem
Abwassermonitoring als Corona-Frühwarnsystem gehört zur abwasserbasierten Epidemiologie, um Ausbrüche schneller und genauer zu lokalisieren. Durch Analysen des Abwassers zeigt sich COVID-19-Ausbrüche früher als in offiziellen Statistiken. Abwassermessungen machen den Verlauf der Infektionszahlen vorhersehbar.
Hintergrund[Bearbeiten]
Wer mit dem Coronavirus infiziert ist, scheidet winzige Stücke von dessen Erbgut aus. Im Abwasser finden sich diese Virus-Bruchstücke aus den Haushalten wieder, infektiös sind sie allerdings nicht mehr.
Möglichkeiten[Bearbeiten]
Zwischen dem Anstieg von Neuinfektionen mit COVID19 und dem Nachweis über Testverfahren vergehen mehrere Tage. Schneller lässt sich eine SARS-CoV-2-Ausbreitung über das Abwasser nachweisen. Die Daten müssen schnell vorliegen. Im günstigsten Fall können die Forscher einen Hotspot einer einzelnen Straße zuordnen. Genutzt wird diese Information in Deutschland bislang kaum. Die EU empfahl eine flächendeckende Einführung.
Quellen[Bearbeiten]
- https://www.swr.de/wissen/coronaviren-im-abwasser-als-fruehwarnsystem-100.html
- https://www.deutschlandfunk.de/pandemie-abwasser-als-corona-fruehwarnsystem-100.html
- https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/corona-frueherkennung-ueber-das-abwasser-101.html
- https://www.bundestag.de/resource/blob/848440/484417db3669d04d1980cadb380de056/Abwasser-Covid-19-data.pdf
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