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Ahmet Lokurlu

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Ahmet Lokurlu (* 1962[1] in Kars, Türkei) ist ein türkisch-deutscher Forscher, Wirtschaftsingenieur und Unternehmensgründer in Aachen. Eine von ihm entwickelte Möglichkeit, Sonnenenergie in Kälte umzuwandeln, erhielt weltweite Aufmerksamkeit und wurde vielfach geehrt.

Familie[Bearbeiten]

Ahmet Lokurlu wurde am 16. Februar 1963 als Sohn von Umut Lokurlu und dessen Frau Nafiye in Susuz (Türkei) geboren. Heute ist er selbst verheiratet und hat mit seiner Frau einen gemeinsamen Sohn, welcher mittlerweile auch im Familienunternehmen eingestiegen ist und die Visionen seines Vaters unterstützt.

Ausbildung und Wissenschaft[Bearbeiten]

Im Jahre 1983 begann er an der Universität Erciyes-Kayseri (Türkei) sein Studium des Maschinenbaus, im Laufe dessen er sich auf Werkstofftechnik und Konstruktion spezialisierte und das er im Jahre 1987 als Diplom-Ingenieur Maschinenbau abschloss. Im Jahre 1988 kam er aus der Türkei nach Deutschland. Ein Jahr später begann er ein zweites Studium mit der Fachrichtung Energie- und Verfahrenstechnik an der Universität Essen. Im Rahmen dieses Studiums verbrachte er einige Zeit als Gast an der Akademie der Wissenschaften in Minsk/Weissrußland, wo er sich mit der Projektierung der Wärmenetze in Minsk befasste, bevor er im Jahre 1993 seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur Energie- und Verfahrenstechnik machte. Daraufhin begann er ein zweijähriges nebenberufliches Aufbaustudium an der RWTH Aachen als Wirtschaftsingenieur und wurde als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Er spezialisierte sich auf Unternehmensführung und Organisationslehre, was ihm den späteren Schritt vom Wissenschaftler zum Unternehmer erleichtern sollte. Im Jahre 1998 promovierte er in Energie- und Verfahrenstechnik zum Thema Brennstoffzellen. Nach erfolgreicher Promotion arbeitete er hauptberuflich als Wissenschaftler im Bereich der Brennstoffzellenentwicklung am Forschungszentrum Jülich. Bis heute hat er über 100 nationale und internationale Beiträge zu Themen verschiedener Energiebereiche veröffentlicht. Im März 1999 gründete er dann mit Sondergenehmigung des Forschungszentrums das Solarunternehmen Solitem GmbH in Aachen, dessen Geschäftsführung er zunächst nebenberuflich betrieb. 2005 ließ er sich schlussendlich vom Forschungszentrum Jülich beurlauben, um sich hauptberuflich ganz seinen Tätigkeiten als Manager und Leiter seines Unternehmens, welches derweil den Namen Soliterm Group erhalten hatte, zu widmen und die Weiterentwicklung seiner Technologie voranzutreiben. In jenem Jahr folgten mehrere bedeutende Auszeichnungen für den Erfinder.

Ehrungen[Bearbeiten]

  • 2004 World Energy Award
  • 2005 R.I.O Innovationspreis
  • 2005 Energy Globe Award in Japan
  • 2005 Global 200 Eco-Tech Award für die Entwicklung eines Solarkühlungskonzepts
  • 2005 Europäischer Solarpreis verliehen durch Eurosolar
  • 2006 Welt der Wunder Innovationspreis
  • 2007 Global Heroes of the Environment des TIME-Magazins
  • 2007 Nachhaltigkeitspreis „Sustainable Innovation Award“
  • 2010 Kyocera-Umweltpreis
  • 2015 Auszeichnung für Innovation und Exzellenz
  • 2017 Industry Award Industriepreis, Kategorie: Energie & Umwelt

Veröffentlichungen und Vorträge[Bearbeiten]

  • 1998 A. Lokurlu, F. Richarts, R. Ihle: Klimatisierung durch solarbetriebene Absorptionskälteanlagen (AKM) und Integration von Blockheizkraftwerken (BHKW) am Beispiel von Hotelanlagen Türkisch-Deutsches Energiesymposium, Ankara
  • 2000 A. Lokurlu Energieeinsparung und CO2-Emissionsminderung durch Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung Tagung des Deutsch-Türkischen Energieforums, Frankfurt
  • 2000 A. Lokurlu: Solare Klimatisierung, ein Anwendungsfall in einem Hotel, Antalya/Türkei, Landesinitiative Zukunftsenergien Außenwirtschaft, Technologiepark, Gelsenkirchen
  • 2000 E. Riensche, E. Achenbach, D. Froning, A. Lokurlu, M. R. Haines, W. K. Heidug, S. von Andrian Clean Combined-Cycle SOFC Power Plant – Cell Modelling and Process Analysis, Journal of Power Sources 86 (S. 404–410)
  • 2000 A. Lokurlu, R. Pruschek Simulation of Advanced SOFC Plants with Gas and Steam Turbine Cycles on the Basis of Integrated Coal Gasification (IGFC), Proc.4th European Solid Oxide Fuel Cell Forum, Lucerne
  • 2000 A. Lokurlu „Arbeiten zum CO2-freien SOFC-Kraftwerk“, Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats für das IWV
  • 2001 A. Lokurlu, R. Pruschek Einsatz der Oxidkeramischen Brennstoffzellen „SOFC“ bei der Stromerzeugung, kombiniert mit nachgeschalteten GUD-Anlagen und integrierter Kohlevergasung VDI Tagung Fortschrittliche Energieumwandlung und Versorgung in Bochum
  • 2002 A. Lokurlu, D. Krüger, F. Richarts Solare Dampferzeugung mit Parabolrinnenkollektoren Versorgung von Dampfverbrauchern und solare Klimatisierung mittels zweistufiger Absorptionskälte-Maschinen, Hotelprojekt in der Türkei 5. FEW-Kolloquium "Regenerative Energieträger" in Gießen
  • 2003 Prof. Dr.-Ing. B.Höhlein, Th. Grube, Dr.-Ing. Ahmet Lokurlu Fuel Cells for Mobile and Stationary Applications Renewable energy 2003, an official publication of the World Renewable Energy Network –affiliated to UNESCO
  • 2003 A. Lokurlu, Thomas Grube, Bernd Höhlein, Detlef Stolten: Fuel Cells for mobile and stationary applications- Cost analysis for combined heat and power stations on the basis of fuel cells; International Journal of Hydrogen Energy 28 (S. 703–711)
  • 2004 Dr. Ahmet Lokurlu KMU als Akteure im internationalen Technologietransfer: Das Beispiel der Solitem GmbH Zukunftsenergie aus Nordrhein-Westfalen: Neue Chancen für den internationalen Technologietransfer in Gelsenkirchen

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelbelege[Bearbeiten]

  1. laut GND


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