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Ajukate

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Ajukate ist ein von Horst Weiland entwickeltes Kampfsystem. In diesem Allkampfsystem wird klassische Kampfkunst mit moderner Selbstverteidigung verbunden.

Namensgebung und Prinzip[Bearbeiten]

Der Name Ajukate setzt sich zusammen aus

Ajukate vereint mehrere Kampfsysteme, doch es wird besonderer Wert darauf gelegt, die Eigenheiten der Teilstile zu verstehen. Das heißt man erlernt als Ajukateka nicht ausschließlich Verbund-Techniken aller fünf Kampfstile, sondern auch die Grundlagen (Kihon) eben nur eines Stils. Besondere Schwerpunkte, die die einzelnen Kampfkünste unterscheiden, werden im Ajukate für jede Disziplin besonders vermittelt. Im Karate ist ein guter Stand und kontrollierte, kräftige Techniken wichtig, im Aikido müssen „fließende“ Bewegungen, welche die Energie des Gegners nicht stoppen, über kreisförmige Ausweichbewegungen (Tai Sabaki, Tenkan Ashi) durchgeführt werden, und im Judo sollten Würfe auch aus einer wettkampfähnlichen Bewegung heraus ausgeführt werden können. Das Jiu Jitsu kombiniert perfekte Stände und „weiche“ Wurfarbeit. Als Mutterdisziplin dreier im Ajukate enthaltener Kampfstile macht das Jiu Jitsu das Herzstück des Lehrplans aus. Zuletzt wird im Anti-Terror-Kampf (Kampfkunst) geübt, auch unter Stress eine einwandfreie Technik auszuführen, die auch in Notwehrsituationen abgerufen werden kann.

Kleidung[Bearbeiten]

Für das Ajukate-Training wird spätestens zum Antreten einer offiziellen Prüfung ein Keikogi getragen, bestehend aus schwarzer Zubon und weißem Uwagi mit aufgenähtem Abzeichen der Budo-Akademie-Europa rechts unten, der eigenen Schule und des Nationalitätsabzeichens links auf Brusthöhe, Ajukate-Symbol auf dem Rücken und weiterer Qualifikationen an der rechten Schulter. Die einheitliche Trainingskleidung beim Ajukate besteht aus folgenden Elementen:

  • Keikogi: Trainingsanzug, bestehend aus
    • Zubon: eine an der Hüfte geschnürte Hose mit Schnür- oder Elastikbund
    • Uwagi: eine robuste Jacke, oft mit leichter Schnürung innen, jedoch ohne Knöpfe oder Reißverschlüsse
  • Obi: Ein farbiger (für die Bedeutung der Gurtfarbe siehe Graduierungen beim Ajukate), auf bestimmte Weise gebundener Gürtel hält die Jacke zusammen.
  • schwarze Mattenschuhe, meist aus Leder mit einer festen Leinensohle. Sie dienen der Hygiene und der Schonung der Matten.
  • Beim Ausüben von ATK-Techniken im Ajukate wird empfohlen (jedoch keine Pflicht!): schwarze Lederhandschuhe zum Schutz vor Verletzungen des Trainingspartners bei den vielen Würge- und Reißtechniken.

Graduierung[Bearbeiten]

Es wird in Schüler- (Kyū) und Meistergrade (Dan) unterschieden, wobei jedem Grad eine bestimmte Gürtelfarbe zugeordnet ist. Um zum nächsthöheren Gürtelgrad zu gelangen, unterzieht man sich einer Gürtelprüfung.

In Abhängigkeit vom angestrebten Kyu- oder Dan-Grad werden das Prüfungsprogramm und die Wartezeit von der BAE festgelegt. In der Prüfung selbst wird auf viele Teilaspekte geachtet. Dabei wird neben der dynamischen und korrekten Technikausführung auch auf Haltung, Aufmerksamkeit, Kampfgeist, Konzentration und Willen des Prüflings Wert gelegt. Für ein Bestehen werden auch weitere Werte, wie die Einstellung, das regelmäßige Erscheinen beim Training und die Pünktlichkeit beachtet, so dass der Gesamteindruck entscheidet.

Zusätzlich wird mit aufsteigendem Grad der Theorieanteil an der Prüfung größer, zu dem z. B. die Kenntnis der bestehenden Notwehrgesetze sowie Grundlagen der Ersten Hilfe gehört.

Schülergrade[Bearbeiten]

In der Budo-Akademie-Europa gilt eine sechsstufige Unterteilung der Schülergrade:

Kyu-Grad 6. Kyu 5. Kyu 4. Kyu 3. Kyu 2. Kyu 1. Kyu
Gürtelfarbe weiß gelb orange grün blau braun

Meistergrade[Bearbeiten]

Die Aufteilung in zehn Meistergrade wurde von den traditionellen japanischen Kampfkünsten übernommen. Für die Meistergrad-Prüfungen gibt es festgelegte Kriterien und Prüfungsprogramme. Die Danträger müssen stets das Programm der vorangegangenen Graduierungstufen zusätzlich zu den aktuellen Techniken beherrschen. Die Prüfung zum fünften Dan ist die letzte technische Prüfung, die abgelegt werden kann; weitere Graduierungen werden für außergewöhnliche Leistungen im bzw. für den Verband verliehen.

Dem ersten bis fünften Dan entsprechend werden schwarze Gürtel getragen, wobei zur Unterscheidung goldene Streifen − deren Anzahl dem jeweiligen Dan-Grad entspricht – auf den Gurt genäht werden. Der sechste bis achte Dan wird durch einen rot-weißen Gurt angezeigt und der neunte und zehnte Dan durch einen roten Gurt.

Dan-Grad 1. Dan 2. Dan 3. Dan 4. Dan 5. Dan 6. Dan 7. Dan 8. Dan 9. Dan 10. Dan
Gürtelfarbe schwarz schwarz schwarz schwarz schwarz rot- rot- rot- rot rot
weiß weiß weiß

Weblinks[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Horst Weiland, Claude Weiland: Vom Schüler zum Meister – Offizielles Lehrbuch der Budo Akademie Europa. 7. Auflage. 2006.


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