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AmmoniaMot

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AmmoniaMot ist der Projektname, mit dem MAN Energy Solutions die Entwicklung eines Dual-Fuel-Motors für mittlere Drehzahlen begonnen hat, der sowohl mit Dieselkraftstoff als auch Ammoniak betrieben werden kann.[1]

BMWi fördert das Projekt AmmoniaMot[Bearbeiten]

Mit den Projektpartnern Neptun Ship Design, WTZ und Woodward L'Orange sowie der Technischen Universität München, soll ein CO2-freier Motor entwickelt und gebaut werden, um damit zur Dekarbonisierung der maritimen Wirtschaft beizutragen[2]. Der Weg führt über Ammoniak, da dieses Gas kohlenstofffrei ist, wenn es aus erneuerbaren Stromquellen hergestellt wird.[3] Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), seit Dezember 2022 Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), gefördert und hat eine Laufzeit von drei Jahren, beginnend im Dezember 2020.[4]

Viele sehen LNG als zukünftigen Brennstoff für die nächsten Jahre, jedoch lediglich als Brückentreibstoff, da es den CO2-Ausstoß nur um etwa 25 Prozent reduziert. Um das IMO-Ziel einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 50 Prozent bis 2050 zu erreichen, wird ein CO2-freier Kraftstoff benötigt. Das kann zum Beispiel grünes Methan bzw. Methanol sein oder besser Ammoniak, das keinen Kohlenstoff enthält. Andererseits ist die Lagerung von Ammoniak aufwendiger als Methanol.

Ammoniak, ein zukünftiger Schiffskraftstoff

Bis zum Jahr 2050 wird von der Klassifikationsgesellschaft DNV für Ammoniak ein Anteil von ca. 30 % am maritimen Kraftstoffmarkt vorhergesagt. Deshalb betrachtet MAN Ammoniak als bedeutenden kohlenstofffreien Brennstoff für die maritime Energiewende. Das gelte sowohl für den Zweitaktmotor zum Schiffsantrieb, wie er im AEngine-Projekt in Kopenhagen entwickelt und erprobt wird, als auch für den Viertaktmotor im Projekt AmmoniaMot.

Hintergrund[Bearbeiten]

Ammoniak als Kraftstoff bietet die Möglichkeit eines umweltfreundlichen Betriebs, insbesondere in der Hochseeschifffahrt. Voraussetzung dafür sei jedoch die entsprechende zuverlässige Motorentechnologie.

Internationale Abgaskontrollgebiete für die Schifffahrt sowie Anteil der Schifffahrt an den Gesamtemissionen
Quelle: Meeresatlas 2017[5]

In dem EU-Projekt „Ammonia 2-4“ arbeitetet ein maritimes Konsortium an der Entwicklung und dem Bau von Prototyp-Motoren, die mit Ammoniak als Kraftstoff betrieben werden können. Dabei handelt es sich sowohl um Zweitakt- als auch Viertakt-Schiffsmaschinen. Das Projekt „Ammonia 2-4“ wird vom Technologiekonzern Wärtsilä koordiniert, außerdem sind das niederländische Konstruktionsbüro C-Job, die Klassifikationsgesellschaft DNV, die weltweit größte Containerschiffs-Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) und der italienische Nationale Forschungsrat (CNR) beteiligt.

[6] Das Vorhaben wird von der Europäischen Union im Rahmen der Forschungsförderungsinitiative „Horizon Europe“ mit zehn Millionen Euro unterstützt.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. [1], Entwicklung Ammoniakmotor, abgerufen am 8. April 2021
  2. [2], Ammoniakmotor, abgerufen am 8. April 2021
  3. [3], emissionsfreie-Schifffahrt, abgerufen am 9. April 2021
  4. [4], MAN forscht an der emissionsfreien Schifffahrt, abgerufen am 11. Nov. 2022
  5. Meeresatlas 2017 - Daten und Fakten über unseren Umgang mit dem Ozean, dort S. 40
  6. [5], Wärtsila koordiniert EU-Projekt zu Ammoniak-Schiffs-Motoren, abgerufen am 4. Dez. 2022


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