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Andreas Huber (Manager)

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Andreas Huber (* 15. März 1981 in Tuttlingen) ist Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft Club of Rome und ehrenamtlicher Vorstand der Desertec Foundation.

Werdegang[Bearbeiten]

Andreas Huber studierte Wirtschaftsrecht an der Hochschule Pforzheim und belegte zusätzliche Programme, um das sogenannte Ethikum der Hochschulen in Baden-Württemberg zu erlangen. Nach seinem Studium begann er 2007 ein Praktikum bei der Global Marshall Plan Foundation, um danach als Projektkoordinator für die Stiftung zu arbeiten. Parallel arbeitete er als Assistent für die Deutsche Gesellschaft Club of Rome, insbesondere im Bereich des Projekts der Club-of-Rome-Schulen. 2011 wurde er zum Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft Club of Rome und kurz darauf auch der Global Marshall Plan Foundation berufen. Bis 2016 wirkte er in allen Organisationen mit und unterstützte zusätzlich die Kinder und Jugendlichen von Plant-for-the-Planet, vor allem durch Begleitung von Strategieprozessen der gleichnamigen Stiftung und der Social Media Kommunikation. Im Frühjahr 2013 gelang es ihm mit einer Guerillaaktion „Die Gute Schokolade“ von Plant-for-the-Planet ins Weltall zur Internationalen Raumstation (ISS) zu schießen[1]. Zwischen 2010 und 2013 war er außerdem als Aufsichtsrat der ThinkCamp Genossenschaft und im Gründungsvorstand des Ökosozialen Forums Deutschland ehrenamtlich aktiv. Er wirkte bei mehreren Unternehmensgründungen im Nachhaltigkeits- und Bildungsbereich mit.

Aktuell[Bearbeiten]

Andreas Huber ist Mitglied und Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft Club of Rome[2][3] und seit 2013 ehrenamtlicher Vorstand der Desertec Foundation[4]. Ebenfalls 2013 berief ihn die Deutsche Gesellschaft Club of Rome zusätzlich zur Funktion des Geschäftsführers, auch als Mitglied. Er war damals mit 32 Jahren das jüngste der rund 40 Mitglieder[5].

Wirken und Aussagen[Bearbeiten]

In der Deutschen Gesellschaft Club of Rome setzt er sich dafür ein, die Anliegen, die zur Gründung des Club of Rome führten, wieder stärker in den Vordergrund zu rücken[6] 2018 beschlossen die Mitglieder des Vereins, das "Abenteuer des Geistes" - wie der Gründer des Club of Rome, Aurelio Peccei den Club beschrieb,[7] neu zu entfachen und damit die Weiterentwicklung des Menschen und seiner Denkweisen stärker in den Fokus zu rücken[8].

In Desertec sieht er eine Möglichkeit schneller die Energiewende zu vollziehen, als allein mit heimischen erneuerbaren Energiequellen. [9]. Als er als Vorstand 2014 die neue Strategie der Stiftung vorstellt, betont er, dass mit der Nutzung erneuerbarer Energien positive Effekte für die Menschen in den jeweiligen Ländern Nordafrikas entstehen müssten. Das Ziel sei, durch Bildung und Wissenstransfer Arbeitsplätze zu schaffen und lokale Wertschöpfung zu generieren. [10] Eine mögliche Begründung, weshalb sich 2014 die meisten Unternehmen aus der Dii GmbH zurückgezogen hatten, sieht er darin, dass der Zusammenschluss aus völlig unterschiedlichen Branchen von Anfang an viel zu unterschiedliche Ziele verfolgt hätte. Es sei fraglich, ob ein Energiekonzern, der Strom verkaufen wolle, wirklich Interesse an größerer Konkurrenz aus Afrika haben könne.[11] Dennoch sieht er die Gründung der Dii GmbH als großen Erfolg, "weil zum ersten Mal große Industrieunternehmen sich hinter Visionäre gestellt haben und gesagt haben: Wir wollen mit an der Umsetzung wirken.“ [12].

Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft Club of Rome und als Vortragsredner für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit[13] fordert er die Entwicklung eines neuen Narrativs in Form einer lebensdienlichen Ökonomie, bei welcher nicht das materielle im Zentrum steht, sondern das dem Leben förderliche.[14]. Er regt er an, unser Selbstverständnis als Mensch und die Beziehung zum Ökosystem zu reflektieren [15] und appelliert für mehr Eigenverantwortung sowie Demut, Empathie und Achtsamkeit [16][17]. Andreas Huber sieht Nachhaltigkeit als eine Frage der Haltung, seiner Meinung nach ist "die Mutter aller Probleme unser Ego"[18] und jeder müsse sich die Frage stellen, ob man selbst Veränderer oder Verhinderer sei, wenn es um zukunftsfähige Entwicklungen und die Umsetzung von vorhandenen Lösungen gehe [19]. 2018 eröffnete er den Münchner Klimaherbst und sprach sich dafür aus, dass Deutschland mit einer veränderten Haltung die Welt wieder inspirieren und der globalen Entwicklung wieder einen neuen Impuls geben könne. [20]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Schokolade im Weltall. In: into-the-chocosphere.org/. Abgerufen am 27. Dezember 2014.
  2. Club of Rome Organisation. In: clubofrome.de. Abgerufen am 27. Dezember 2014.
  3. Pressemitteilung auf clubofrome.de (Memento des Originals vom 1. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.clubofrome.de
  4. Desertec Vorstände. In: desertec.org. Abgerufen am 14. März 2018.
  5. Jüngstes Mitglied. In: desertec.org. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2015; abgerufen am 21. Februar 2017.
  6. Nachgedacht Beitrag. In: Deutsche Gesellschaft Club of Rome. Abgerufen am 30. Juli 2020.
  7. Aurelio Peccei. In: Wikipedia. Abgerufen am 30. Juli 2020.
  8. Jahrestagung 2018. In: Deutsche Gesellschaft Club of Rome. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  9. Desertec ist eine globale Idee. In: Frankfurter Rundschau. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  10. Roland Berger stellt sich an Spitze von Desertec Vision. In: PV Magazin. Abgerufen am 26. Juli 2020.
  11. In den Sand gesetzt. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  12. Sonnenstrom aus der Wüste. In: Deutschlandfunk. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  13. Referentenseite Huber. In: andreas-huber.org. Abgerufen am 1. April 2016.
  14. Kommunaler Klimanotstand. In: BR Fernsehen, Quer vom 6. Juni 2019. Abgerufen am 30. Juli 2020.
  15. Veränderer statt Verhinderer. In: Münstersche Zeitung. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  16. Nachhaltigkeit fängt bei uns an. In: Gifhorner Rundschau. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  17. Kleine Dinge große Wirkung. In: Schwarzwälder Bote. Abgerufen am 26. Juli 2020.
  18. Wir müssen wieder mehr miteinander reden. In: Pforzheimer Zeitung. Abgerufen am 31. Juli 2020.
  19. Nachhaltigkeit eine Frage der Haltung. In: BEOS AG. Abgerufen am 25. Juli 2020.
  20. Energie für die Wende. In: Münchner Klimaherbst 2018. Abgerufen am 30. Juli 2020.


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