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Ulrich Blank (Ingenieur)

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Ulrich Blank im Jahr 2017

Ulrich Blank (* 29. Juni 1948 in Duisburg) ist ein Elektroingenieur und promovierter Wirtschaftsingenieur in Essen. Seine wissenschaftlichen Arbeiten behandeln Fragen der Logistik, seine anschließende Berufstätigkeit ab 1980 begann ebenfalls im Bereich der Logistik, später übte er Führungsfunktionen in den Bereichen Controlling und Finanzen aus, ab 1991 war er Geschäftsführer einer GmbH und zuletzt Vorstandsvorsitzender der Heinrich Industrie AG. Außerdem gehörte er verschiedenen Aufsichtsräten und Beiräten von Familienunternehmen an. Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im kulturellen Bereich, insbesondere zugunsten des Museums Folkwang, wurde er im September 2018 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.[1]

Studium, Promotion und Tätigkeit im Kulturausschuss der Stadt Aachen[Bearbeiten]

Nach seinem Abitur am Mercator-Gymnasium in Duisburg im Jahr 1967 studierte Blank Elektrotechnik an der RWTH Aachen bis zum Ingenieur-Diplom 1973. Anschließend absolvierte er dort ein wirtschaftswissenschaftliches Aufbaustudium, das er 1975 mit einem Diplom als Wirtschaftsingenieur abschloss. Danach wurde er bis 1980 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Rationalisierung der RWTH Aachen (Leitung Rolf Hackstein), die ihn im Jahr 1980 mit Auszeichnung zum Doktor-Ingenieur promovierte. Bereits während seines Studiums hatte er sich als FDP-Mitglied kulturpolitisch engagiert, weswegen ihn die Partei nach der Kommunalwahl des Jahres 1975 als sachkundigen Bürger in den Kulturausschuss der Stadt Aachen berief. Seine Arbeit dort bis 1979 brachte ihn mit dem Aachener Industriellen und Mäzen Peter Ludwig zusammen,[2] aus dessen Schenkungen an die Stadt Köln in eben dieser Zeit das Museum Ludwig hervorging. Der FDP gehörte Blank danach noch über 30 Jahre lang an.

Tätigkeit als Manager[Bearbeiten]

Nach Abschluss seiner Promotion wurde Blank 1980 Mitarbeiter der Rheinischen Braunkohlenwerke AG in Köln im Bereich Einkauf/Materialwirtschaft, 1981 wurde er Projektleiter einer Unternehmensberatung ebenfalls in Köln. 1983 wechselte er als Bereichsleiter Controlling zur Privatbrauerei Diebels in Issum, wo er 1988 stellvertretender Geschäftsführer wurde. Von 1991 bis 1994 war er Geschäftsführer der HED Heinrich Electronic Distribution GmbH in Essen. Ab 1992 war er zeitgleich Vorstandsmitglied bei deren Muttergesellschaft, der Heinrich Industrie AG. 1994 avanciert er zum Vorstandssprecher, 2002 zum Vorsitzenden. Diese Funktion behielt er bis zur Übernahme der AG im Jahre 2006. Seitdem ist er vor allem in Aufsichtsräten von Familienunternehmen aktiv.

Arbeit für den Folkwang-Museumsverein[Bearbeiten]

Seit 1996 gehört Blank dem Folkwang-Museumsverein an und wurde dort 2005 zunächst Mitglied des Vorstands und Schatzmeister, dann im Jahr 2015 als Nachfolger von Achim Middelschulte Vorstandsvorsitzender. Seit 2006 absolvierte das Museum fünf große Sonderausstellungen, deren Durchführung von Ulrich Blank administrativ mit geplant und finanziell überwacht wurde. Im Unterschied zu anderen Museumsvereinen ist der 1922 gegründete Folkwang-Museumsverein aufgrund eines im selben Jahr geschlossenen Vertrages zusammen mit der Stadt Essen zu gleichen Teilen Eigentümer der Sammlungen des Museums Folkwang.[3]

Beim Festakt anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Museums Folkwang am 5. Februar 2022 in der Essener Philharmonie begrüßten Ulrich Blank und Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen als Repräsentanten des Hauses Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst.[4] "Wir wollen die Exzellenz wahren und nach Kräften zu Neuerwerbungen beitragen", erklärte Blank vor rund 600 Ehrengästen[5]. In seinem Grußwort würdigte der Bundespräsident das Museum Folkwang als "eines der bedeutendsten Museen moderner Kunst Deutschlands, ja Europas" und erklärte: "Der Folkwang-Museumsverein, der hier Miteigentümer der Sammlung ist und zugleich in wesentlichen Belangen Mitspracherecht hat, hat dabei von Anfang an bis heute eine große Rolle gespielt."[6]

Weiteres kulturelles Engagement[Bearbeiten]

Als Mitinitiator und Unterstützer des Residenz-Stipendiums „Junge Kunst in Essen“ ermöglichte er noch nicht etablierten Künstlerinnen und Künstlern, ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Seit 2006 gehört Ulrich Blank außerdem dem Vorstand der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Folkwang Universität der Künste e. V. an, für die er als Jurymitglied bei Wettbewerben, als Ansprechpartner für Studenten sowie in verschiedenen Projekten tätig ist. Als Vorstandsmitglied des Forums Kreuzeskirche e. V. (seit 2007) hat er zur Renovierung der Kirchenorgel beigetragen und Fördergelder eingeworben. Außerdem gehört er dem Kuratorium des Fördervereins Evangelische Kirche Werden e. V. an, wo er sich insbesondere für das kirchenmusikalische Programm einsetzt.

Privates[Bearbeiten]

Blank ist seit 1974 verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. Er lebt im Essener Stadtteil Bredeney.

Veröffentlichungen von und über Ulrich Blank[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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