Antriebslosigkeit
Antriebslosigkeit (abgemildert auch Antriebsschwäche, Antriebsmangel, Antriebshemmung oder Antriebsarmut) bezeichnet den Zustand eines Menschen, der von ihm selbst oder seiner Umgebung als psychophysische Schwäche interpretiert wird. Die Person ist kaum zu motivieren und kann sich für nichts begeistern.
Antriebslosigkeit kann verschiedene Ursachen haben. Zum Beispiel Depression (wofür sie aber als alleiniges Symptom nicht ausreicht), Schizophrenie, Unterfunktion der Schilddrüse, Jodmangel und Vitamin-B-Mangel.
Antriebslosigkeit ist ein Symptom bei verschiedenen ICD-10-Codierungen, so etwa:
- R53.0
- Unwohlsein und Ermüdung
- F48.0
- (psychisch bedingte) Neurasthenie
- G93.3
- Chronisches Müdigkeitssyndrom (Ursachen noch nicht genau geklärt)
- F32.9
- Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
Antriebslosigkeit wird psychologisch auch mit den Phänomenen der Resilienz oder der Feldabhängigkeit in Zusammenhang gebracht. Eine undifferenzierte Interpretation ist Faulheit, der als Effekt verschiedene Wirkmechanismen zugrunde liegen können.
Gegenteil der Antriebslosigkeit ist der Antriebsüberschuss, welcher oft mit dem Krankheitsbild der Manie auftritt.
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