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Arthur Schanzlin

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Selbstbildnis, Linolschnitt (1928)

Arthur Schanzlin (* 7. August 1902 in Schopfheim-Fahrnau; † 6. Juni 1944 in Villiers-le Sec, Nordfrankreich) war ein deutscher Maler.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Arthur Schanzlin wurde als Sohn des Schopfheimer Kaufmanns Wilhelm Arthur Schanzlin und dessen aus dem Schwäbischen stammenden Frau Anna Schanzlin, geb. Schmid, geboren. Als Spross eines alten Markgräfler Geschlechts aus Maulburg wuchs Arthur in Fahrnau auf, wo er auch zur Volksschule ging. Im Anschluss daran besuchte er sechs Jahre die Realschule in Schopfheim, die er im Alter von 18 Jahren mit dem Einjährigen-Zeugnis verließ. Es folgten eine Ausbildung am Technikum in Reutlingen in der Abteilung für Musterzeichner und daran anschließend Lehrjahre beim Maler Marquardt in Lörrach.

Schon im Februar 1922 veranstaltete er in Schopfheim eine kleine Ausstellung, über die das „Markgräfler Tagblatt“ berichtete. Seine Entwicklung als Maler wurde durch den Besuch der Basler Gewerbeschule gefördert, und zog nach Hamburg. Dort arbeitete er als Anstreicher, besuchte die Städte der Küste und malte von der Ostsee zwei Aquarelle, die er „zum ewigen Angedenken“, wie er schrieb, heimbrachte. Im Februar 1923 veranstaltete er seine zweite Ausstellung in Schopfheim und eröffnete 1924 in Fahrnau ein Atelier für Kunst und Gewerbe. Er war in den verschiedensten Sparten auch in der angewandten Kunst tätig (Kinoreklamen). Anschließend ging er wieder nach Hamburg. Von dort aus gelangte er an Bord des Passagierschiffs „Albert Ballin“ als Maler und Matrose bis nach (New York). Wieder heimgekehrt, besuchte er die Kunstschule in Hamburg bei Eduard Steinbach und wurde Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands. 1938/39 bezog er ein Atelier beim Hebelhof in der Heimat am Feldberg.

Von dort wurde er 1939 beim Kriegsausbruch zum Heer eingezogen. Fortan widmete er sich hauptsächlich der Malerei, die immer mehr eigenes Gesicht und bestimmte Ziele gewann und ihn zu einer markanten Gestalt unter den Markgräfler Malern werden ließ. Zitat: „Er versuchte in seinen Bildern eine strenge Sachlichkeit mit künstlerischer Harmonie zu verbinden, welche immer mehr in ihrer Art an seine eigene äußere Erscheinung erinnern ließ, die vom gleichen alemannischen Typus war wie die von Adolf Riedlin.“[1]

Am 6. Juni 1944, dem Tag der Invasion (D-Day, Operation Overlord), ist er in Villiers-le Sec in der Normandie (Nordfrankreich) gefallen.[2]

Posthum ist zu verzeichnen: Aufnahme des Aquarells Belchen im Schwarzwald von 1923 in den Bildkalender Das kleine Wiesenthal und seine Maler 2008[3] und einige Fahrnauer Motive in der Gruppenausstellung O schöner, grüner Wald des Stadtmuseums Schopfheim 2016.[4]

Literatur[Bearbeiten]

  • Arthur Schanzlin, am 6. Juni 1944 in Nordfrankreich gefallen. In: Markgräfler Jahrbuch 3, 1954, S. 125–127. (Digitalisat Universitätsbibliothek Freiburg)
  • Ausstellung Markgräfler Künstler Lörrach 9. - 18. Dezember 1933 veranstaltet vom, Kampfbund für deutsche Kultur (Kfdk) Verzeichnis der ausgestellten Werke mit kurzen Angaben über die Aussteller, Festsaal des Hotel Hirschen, Lörrach 1933. OCLC 601358379

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Markgräfler Jahrbuch 3, 1954, S. 127. (Digitalisat).
  2. Grabstelleninformation.
  3. Regio-Kunst im Kalender, Belchen-Impression von Arthur Schanzlin im Kalender von 2008. Abgerufen am 29. Juni 2019.
  4. Ort der Sehnsucht und inneren Einkehr. In: Markgräfler Tagblatt vom 23. November 2016. Abgerufen am 29. Juni 2019.


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