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Axel Grote

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Axel Grote (* 23. Februar 1960 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Jazzmusiker (Saxophon, Flöte und Klarinette), Komponist und Musikpädagoge.

Leben[Bearbeiten]

Axel Grote absolvierte 1989 sein Schulmusikstudium an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, um danach an der Hochschule für Musik Amsterdam Jazz zu studieren. Er tourte bereits 1978 mit dem Jazzrock-Quintett Rhombus um Ulrich Schlemm. Weitere Stationen waren die kammermusikalische Latin-Formation Tambor y Flores mit Rudi Engel (Bass), Alfred Mehnert (Percussion) und dem Gitarristen Peter Befort und Jürgen Raab. Es folgten Jahre des Zusammenspiels mit dem Jazzpianisten Christof Sänger, in Duo- und Quartettformationen.

1992 gründete Axel Grote die Jazz Big Band Mainz, für die er zusammen mit Jörg Heuser komponierte und arrangierte. Neben zahlreichen Festivalauftritten trat die Formation mit Andreas Haderer (WDR Big Band Köln) und Benny Bailey auf. Rundfunkaufnahmen beim Saarländischen Rundfunk und beim SWF folgten in einem eigenen Metier im Bereich der Vertonung von literarischen Texten der englischsprachigen Dichter Dylan Thomas und Edgar Allan Poe.

Auch in jüngster Zeit ist er zusammen mit Hermann Heiser als Sprecher, dem Pianisten Thomas Humm und dem Kontrabassisten Florian Werther mit Dichtung & Musik-Projekten zu den Dichtern Gottfried Benn (2005) und Pablo Neruda (2008) aufgetreten. Mit dem Neruda-Programm "Der Reisende" war die Gruppe bei den ARD-Hörspieltagen 2010 in Karlsruhe vertreten. Zusammen mit den letztgenannten Musikern und Axel Pape am Schlagzeug tritt er im Axel Grote Quartett an die Öffentlichkeit, das Eigenkompositionen von Thomas Humm und Axel Grote im Stil des Modern Jazz und des Latin Jazz spielt. Mit den Saxophonisten Markus Lihocky, Ralf Frohnhöfer und Jens Hunstein spielt er im Feldberg-Quartett, dessen Programm sich auch aus Eigenkompositionen zusammensetzt. Mit dieser Formation und im Solovortrag trat er bei der Kunstaktion Mainz-Wiesbaden und der Preisverleihung des Literaturwettbewerbes Türme Babylons 2003 auf. Seine kammermusikalischen Werke für Flöte bzw. Sopransaxophon und Streichinstrumente führte er in Konzerten mit dem Pro-Arte Quartett auf, zudem ist er als Solosaxophonist mit dem Mainzer Instrumentalensemble im Kurfürstlichen Schloss und Gutenberg Museum Mainz in Erscheinung getreten. 2012 trat er mit dem Jazzsänger Alexander Gelhausen im Mainzer Unterhaus auf.

Als Musiklehrer und Theaterpädagoge führte er mit Schülerinnen und Schülern des Mainzer Rabanus-Maurus-Gymnasiums eine ganze Reihe selbst entwickelter szenisch-musikalischer Projekte auf: Orpheus im Spiegel der Musikgeschichte (2005), Buscando a Maria - The music of Bernstein and Piazzolla (2006), Dschungelbuch (2007), Calderon, Das Große Welttheater (2008), Die Kinder des Monsieur Matthieu (2008), Bertolt Brecht, Furcht und Elend des Dritten Reiches (2008), Ulrich Plenzdorf, Die neuen Leiden des jungen W. (2010), Dario Fo, Bezahlt wird nicht (2011), Bernard Shaw, "Pygmalion" (2012).

In Kooperation mit dem Mainzer Kammerorchester führte er 2011 das Tanz- und Theaterprojekt "Maskeraden" auf, mit Commedia dell´arte Szenen und einer Choreografie des "Karnevals der Tiere" von Irene Brewi-Grote. An der Hochschule für Musik Mainz war er als Dozent für unterrichtspraktische Übungen tätig. Zu Themen handlungsorientierten Musikunterrichts referierte er im Pädagogischen Zentrum Bad Kreuznach, sowie zum Arbeitsfeld „Von der Analyse zur Improvisation“ beim Landeskongress für Schulmusik in Stuttgart (2005).

Werke[Bearbeiten]

  • 6 Etüden für Flöte Solo (1988)
  • Dylan Thomas Zyklus (für Sprecher, Viola, Gitarre und Holzblasinstrumente)(1988)
  • Dancas Brasilieras (3 Duos für Flöte und Fagott) (1989)
  • Poe-Lieder (Liedzyklus für Sopran,Viola, Flöte und Gitarre) (1989)
  • Saxophon Quartett No.1 : Street life - Ballad to Duke - Street Dance (1990)
  • Esquisse de Seranne (Konzert für Sopransaxophon und Orchester) (1990)
  • Quatour Menez Hom (für Flöte, Violine, Viola, Violoncello) (1990)
  • Quatuor Cevennes (für Flöte, Violine, Viola, Violoncello) (1991)
  • Fantasia valenciana (für Sopransaxophon, Violine, Viola, Violoncello)(1992)
  • Anna Toczinski (Klangbilder zu Gedichten von Gertrud Seehaus) (1994)
  • La Cumbrecita (für Jazz Big Band) (1996)
  • Saxophon Quartett No.2 : Spindrift - Folksong - Wireless (2006)
  • Pablo Neruda Zyklus (für Sprecher, Klavier, Kontrabass und Holzblasinstrumente) (2007)
  • Kompositionen für Jazzquartett (1990-2008):
  • Waltz for a lovely child, Permission impossible, Cantigua, L´abuelita, Valdivia, Steinberg Impressions, Forntids Fika, Showers, Late Night Blues, 45 West u.a.
  • Wolfgang Borchert Zyklus (für Sprecher, Klavier, Kontrabass und Holzblasinstrumente) (2010)
  • Rom im September, Kompositionen für Jazzquartett: traffico laziale, circomassimo soundscaper, Idrocronometro u.a. (2012)
  • Pièces de Paris, Kompositionen für Jazzquartett: Métropolitain, Au point du jour, Belleville, Musée Grevin (2013)
  • Pictures of London, Kompositionen für Jazzquartett: Symphony in Yellow, Lloyd Elevator Quartett, Red Bus Conductors u.a (2015)

Presse[Bearbeiten]

  • Ein Dinosaurier aus der Urzeit des Bebop - Eine runde Sache: Die Jazz Big Band Mainz und Gaststar Benny Bailey jazzten im Frankfurter Hof (Mainzer Rheinzeitung, 11. Dezember 1997)
  • Humorvolle Effekte - Jazz Big Band und Bailey im Frankfurter Hof (Mainzer Allgemeine Zeitung, 11. Dezember 1997)
  • Gelungener Start in die Jazz-Saison (Mainzer Allgemeine Zeitung, 27. Januar 2003)
  • Reise durch die Jazz-Geschichte - Gesprächskonzert mit dem Feldberg-Quartett im Erthaler Hof (Mainzer Allgemeine Zeitung, 22. Mai 2004)
  • Grote und Band jazzen im Thalhaus (Frankfurter Rundschau, 28. Oktober 2004)
  • Pablo Neruda in Wort und Klang (Allgemeine Zeitung, 8. Januar 2010)
  • Grüße an Pablo Neruda - Axel Grote Quartett beschließt Halbjahresprogramm der Jazzinitiative Bad Kreuznach (Allgemeine Zeitung, 25. Juni 2010)
  • Musikalisch durch Paris - Konzert mit dem Axel Grote Quartett und Alexander Gelhausen (Allgemeine Zeitung, 24. März 2014)
  • Jazzig-poesievolle Liebeserklärung an Paris: Alexander Gelhausen und Axel Grote-Quartett im Unterhaus (Allgemeine Zeitung, 5. Dezember 2014)

Weblinks[Bearbeiten]


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