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Axel Michael Sallowsky

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Porträt Axel Michael Sallowsky in Hamburg

Axel Michael Sallowsky (* 22. Februar 1939 in Steinhöring) ist ein deutscher Kultur-Journalist, Chansonnier und Autor.

Leben[Bearbeiten]

Jugend und früher Werdegang[Bearbeiten]

Axel Michael Sallowsky wurde im Februar 1939 im oberbayrischen Steinhöring geboren und wuchs vaterlos bei einer Tante im pommerschen Köslin (heute Kaszalin) und Königsberg (heute Kaliningrad) auf. 1943 übersiedelte er mit der Mutter und den Großeltern in das Fischerdorf Thiessow auf der Insel Rügen, wo seine Mutter das „Hotel Mönchgut“ übernahm, in dem die Familie bis 1953 auch privat wohnte. Von 1946 bis 1950 besuchte Sallowsky die „Zwergschule“ in Thiessow und kam erstmals mit dem „neuen Geist“ der zukünftigen DDR in Berührung: Er wurde „Junger Pionier“.

Nach der Enteignung des Hotels folgten „Wanderjahre“ mit Schulbesuch in Burg bei Magdeburg, danach in Saßnitz und Bergen. Nach der Republik-Flucht mit der Mutter und dem jüngeren Bruder Jochen Eberhard im Jahr 1955 lebte die Familie sechs Wochen in einem Berliner Durchgangslager in Nähe des Anhalter Bahnhofs und wurde dann vom Flughafen Tempelhof nach Hamburg ausgeflogen. Der Versuch, an einem Hamburger Gymnasium das Abitur zu machen, schlug nach zweijährigem Schulbesuch fehl, da Sallowsky auf Anraten der Schulbehörde einem Gymnasium zugewiesen wurde, dessen Lehrplan für ihn als Flüchtling nicht zu bewältigen war.

Nach Absolvierung eines dreimonatigen Lehrgangs in der Seefahrtsschule am Falkensteiner Ufer in Hamburg Blankenese heuerte Sallowsky auf dem Frachter „Frieden“ an und fuhr auf Schiffen der Reederei Slomann zweieinhalb Jahre über die Weltmeere, dabei erlangte er den Rang des Leichtmatrosen.

Nach seinem Abschied von der Seefahrt 1958 begann er eine dreijährige Fotolehre im Druckhaus Broschek. Nach einem Gesellenjahr studierte er ein Semester Kunstgeschichte in Berlin. Im Anschluss an einen Urlaub in Lausanne verbrachte er insgesamt fast sechs Jahre in der Schweiz, zunächst in Aarau und später in Zürich, wo er als Reprofotograf arbeitete. Durch Zufall wurde sein Gesangstalent vom Aarauer Gesangspädagoge Ernst Kipfer entdeckt, der ihn von 1963 bis 1964 unterrichtete. Danach setzte Sallowsky sein Gesangsstudium bis 1968 bei Professorin Maria Bruni in Zürich fort. Eine Kehlkopfentzündung verhinderte jedoch die von ihm angestrebte Laufbahn als Sänger. Er arbeitete seitdem an verschiedenen Theatern als Regieassistent, Dramaturg und Regisseur inTrier, Staatstheater Saarbrücken, Köln, Hildesheim und Hamburg.

Später erfolgte ein weiterer Berufswechsel, dieses Mal hin zum Kultur-Journalismus (Trierischer Volksfreund, Oberhessische Presse, Flensburger Tageblatt, Rheinische Post, WELT, MOPO (Hamburger Morgenpost), BILD-Hamburg, HÖRZU, Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt (sein Kürzel war „ams“).

Hamburg und Zeit der AMSA-Galerie[Bearbeiten]

1987 gründete Sallowsky die AMSA-Galerie am Hamburger Mittelweg, die bis Mitte 1998 (Schließung der Galerie) über 600 Ausstellungen zeigte und zu rund 600 Events mit namhaften nationalen und internationalen Künstlern (Malern, Bildhauern, Literaten, Musikern, Schauspielern) einlud. Während dieser Zeit schrieb Sallowsky auch etwa 200 Chanson-Texte, von denen er ein Großteil auch selbst vertonte und sich am Flügel begleitete. Erste Auftritte mit seinen Programmen („Das Weinen hinter dem Lachen“ sowie „Ich sing Euch heute Lieder von Sehnsucht, Liebe, Lust und Leid“), fanden in seiner Galerie statt. Es folgten Konzerte in der Opera Stabile und in der Kleinen Musikhalle Hamburg, später trat er als Chansonnier auch in Bremen, München, Wien, Triest, Kiel, Lübeck, New York und Mallorca auf. Parallel dazu veröffentlichte er Gedichte in verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen.

Umzug nach Frankreich[Bearbeiten]

2009 zog Sallowsky mit seiner Lebenspartnerin, der Schriftstellerin Gerda Wittmann-Zimmer, nach Südfrankreich und ließ sich in einem kleinen Dorf nieder. Dort begann er als Autor zu arbeiten und beendete seine 600 seitenstarke Lebenserinnerung, „Treibgut nur im Strom der Zeit“, sowie einen 20teiligen Gedichte-Zyklus „Und überall ist Glück - Liebeslieder aus dem Midi“ (von Olga Besati ins Französische übersetzt).

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Und alles ist nur Illusion. Zwei Novellen. BoD, 2021, ISBN 978-3752683967.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]



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