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Axel von Blomberg (Pilot)

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Axel von Blomberg (* 22. Dezember 1908 in Berlin; gestorben 12. Mai 1941 in Bagdad) war ein deutscher Jagdflieger der Luftwaffe und Mitglied des Sonderkommando Junck. Er war der einzige deutsche Soldat der im Zweiten Weltkrieg im Königreich Irak starb.

Leben[Bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten]

Blomberg war Sohn des Generalfeldmarschalls Werner von Blomberg und dessen Ehefrau Charlotte, geb. Hellmich. Er hatte vier Geschwister, darunter sein Bruder Henning, welcher als Major und Kommandeur einer Panzerabteilung in Nordafrika starb.

Karriere[Bearbeiten]

Ab dem 1. Juli 1937 wirkte er als Hauptmann und Gruppenkommandeur der I. Gruppe des Jagdgeschwader 334 in der Luftwaffe. Nachfolgend wirkte er von September 1937 bis November 1938 als Gruppenkommandeur im Lehrgeschwader Greifswald. 1938 flog er zahlreiche Male durch das Königreich Irak.[1] Von November 1938 bis April 1939 wirkte er als Gruppenkommandeur im Lehrgeschwader 1.

Während des Zweiten Weltkrieges meldete sich von Blomberg als Major im Generalstab freiwillig für den Einsatz im Irak. Er war dort Mitglied des Sonderkommando Junck, benannt nach dem Generalleutnant Werner Junck. Dieses Sonderkommando Junck war Teil des Sonderstab F, der geheimen deutschen Militärmission im Irak.[2]

Er flog am 8. Mai 1941 als Führer eines Vorabkommando des Sonderkommandos Junck – hierzu hatte er sich freiwillig gemeldet – von Athen aus auf dem Weg zu Gesprächen mit der irakischen Regierung, um seinen Dienst als Kontaktperson zwischen den beiden Regierungen zu verrichten.[3] Auch wurde er mit der Integration des Fliegerführer Irak und den irakischen Truppen beauftragt.[4] Zu seiner Gruppe gehörten Oberleutnant Siegfried Knemeyer, Leutnant Ernst Woerner, Stabsingenieur Giessmann, Leutnant Adam Hübner, der ortskundige Oberleutnant und Adjutant Günther Pawelke, später kamen auch noch Oberleutnant Ernst Wochinger und Oberleutnant Werner Schilling zur Unterstützung mit. Beim Anflug nach Damaskus wurde von Blomberg und sein Vorabkommando von einer französischen Jagdstaffel abgedrängt, weshalb nur er und Giessmann am Abend des 11. Mai 1941 in Damaskus eintreffen konnten. Auf Drängen des dortigen Gesandten Fritz Grobba beschloss er, am nächsten Tag eigenhändig nach Bagdad zu fliegen.[5] Als er am 12. Mai 1941 mit seiner Heinkel He-111 tief über Bagdad flog, wurde er von einer Kugel tödlich getroffen. Die Heinkel konnte sicher landen. Unklar bleibt, ob es sich um einen feindlichen Treffer, einen Irrtum über die Nationalität des Flugzeugs oder um einen missglückten Freudenschuss handelte. Die Gestapo funkte nach Berlin, er sei im Luftkampf gefallen.[6]

Nach seinem Tod verkündete der irakische Ministerpräsident Raschid Ali al-Gailani: „Dies erste im gemeinsamen Abwehrkampf gegen England auf Iraks Boden vergossene deutsche Soldatenblut wird unsere neue Waffenbrüderschaft stahlhart machen“. Einen Monat später kapitulierte der Irak.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Sir Ronald Storrs: A Record of the War ... Hutchinson, 1940 (google.com [abgerufen am 14. Oktober 2022]).
  2. Hitlers vergessene Irak-Mission. In: Der Spiegel. 9. Mai 2011, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. Oktober 2022]).
  3. Hitler setzt auf Rashid Ali im Kampf gegen England. Abgerufen am 14. Oktober 2022.
  4. https://resources.saylor.org/wwwresources/archived/site/wp-content/uploads/2011/08/HIST351-10.2.2-Anglo-Iraqi-War.pdf
  5. https://adl-luftfahrthistorik.de/dok/luftwaffe-einsaetze-im-irak-1941.pdf
  6. deutschlandfunk.de: Zweiter Weltkrieg - Der Nahe Osten und die Kriegsfolgen. Abgerufen am 14. Oktober 2022.


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