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Bildungserfolg

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Bildungserfolg beschreibt den „größeren oder geringeren Erfolg im Bildungssystem“.[1] Fehlender Bildungserfolg kann sich bei Schülerinnen und Schülern z. B. durch fehlende oder niedrige Bildungsabschlüsse manifestieren.[2] Der Begriff spielt in der pädagogischen Debatte häufig im Kontext von Chancengleichheit bzw. Risiken für den Bildungserfolg vor dem Hintergrund sozial schwieriger Rahmenbedingungen im familiären Kontext eine Rolle.[3]

Merkmale des Bildungserfolgs und Metriken zur Erfassung[Bearbeiten]

Der Geschäftsführende Direktor des DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Prof. Dr. Kai Maaz, gibt vier Ebenen an, über die man Bildungserfolg bestimmen könne und zwar:

  1. Auf der Ebene der Partizipation: Partizipation, also der Zugang zu bzw. die Beteiligung an Bildungsangeboten, könne genutzt werden, um Bildungserfolg zu erfassen.
  2. Auf der Ebene der Leistungen: Leistungen werden z. B. bei internationalen Schulleistungsvergleichen ermittelt und lassen dann Aussagen über den Bildungserfolg von Schülerinnen zu.
  3. Auf der Ebene der Leistungsbewertung: Man könne Bildungserfolg über die Noten, die Schülerinnen und Schüler und später Studentinnen und Studenten erhalten, erfassen und beschreiben.
  4. Auf der Ebene der Zertifizierung: Über Zertifizierungen, die junge Menschen im Bildungssystem erhalten, (z. B. das Abschlusszeugnis unterschiedlicher Anspruchsniveaus) könne man Bildungserfolg bestimmen.[1]

Relevanz des Begriffs in der Bildungsforschung[Bearbeiten]

Für den Begriff Bildungserfolg liefert das Fachportal Pädagogik allein 1455 Literaturtreffer und 12 Treffer in Forschungsdaten[4], was den breiten Gebrauch des Konzepts Bildungserfolg illustriert. Als Schlagwort ist Bildungserfolg im selbigen Portal insgesamt 925 Mal vergeben worden.[4]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Kai Maaz: Was sind soziale Bildungsungleichheiten?. In: bpb.de vom 2. Dezember 2020, zuletzt abgerufen am 10. Januar 2024.
  2. Vgl. Franziska Sophie Proskawetz: Wer wird gefördert? Die Konstruktion von Stipendienwürdigkeit durch Lehrer:innen. Opladen, Berlin u. Toronto: Budrich Academic Press 2023, S. 46-47.
  3. „Risiken für Bildungserfolg liegen in schwierigen sozialen Rahmenbedingungen wie einem eher niedrigen Familieneinkommen, Arbeitslosigkeit der Eltern und eher niedrigen Bildungsabschlüssen der Eltern begründet. Diese Risikolagen fallen häufig mit einem Migrationshintergrund der Familien zusammen (z. B. Autorengruppe Bildungsberichterstattung, 2020, S. 6). In Nordrhein-Westfalen wachsen mehr als ein Drittel aller Kinder in einer oder mehreren dieser Risikolagen auf (Bertelsmann Stiftung, 2020, S. 3).“ Franziska Sophie Proskawetz: Wer wird gefördert? Die Konstruktion von Stipendienwürdigkeit durch Lehrer:innen. Opladen, Berlin u. Toronto: Budrich Academic Press 2023, S. 46
  4. 4,0 4,1 Fachportal Pädagogik, Erziehungswissenschaft/Bildungsforschung/Fachdidaktik, zuletzt abgerufen am 11. Januar 2024.


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