Blendle

Blendle
https://blendle.com/de
Beschreibung	Micropayment-Website für journalistische Angebote
Registrierung	Ja
Sprachen	Niederländisch, Deutsch, Englisch
Urheber	Marten Blankensteijn, Alexander Klöpping
Mitglieder	250.000
Status	Online

Blendle ist ein niederländisches Journalismus-Startup, das auf seiner Website die Zeitungen und Zeitschriften aller großen Verleger am Tag des Erscheinens digital vertreibt.

Geschichte[Bearbeiten]

Blendle wurde 2013 von Marten Blankensteijn und Alexander Klöpping gegründet und ging am 28. April 2014 online. Im September 2014 hatte die Website 56 Publikationen – darunter drei belgische Angebote und der US-amerikanische Zeitung The Economist – und 100.000 registrierte Nutzer, von denen 20.000 regelmäßig aktiv waren.^[1] Ein Jahr nach der Gründung waren 250.000 Nutzer auf Blendle registriert.^[2]

Am 9. Juni 2015 kündigte Blendle an, noch im selben Jahr nach Deutschland expandieren zu wollen.^[3] In Deutschland startet Blendle mit 37 teilnehmenden Zeitungen und Zeitschriften^[4]; zum Angebot gehören unter anderem Die Zeit, Der Spiegel, die Bild am Sonntag, die SZ und die FAZ.

Geschäftsmodell[Bearbeiten]

Im Unterschied zu klassischen Zeitungsabos vertreibt Blendle statt kompletten Ausgaben einzelne Artikel. Blendle-Nutzer bezahlen angebotsübergreifend nur für die Inhalte, die sie besonders interessieren. Die Preise für die Artikel werden von den Verlegern selbst festgelegt und bewegen sich zwischen 10 Cent und 1,99 Euro. Vom Erlös gehen 30 Prozent an Blendle.