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Bodyhacking

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RFID-Chip („Radio Frequency Identification“) unter Haut, zum Beispiel zum kontaktlosen Bezahlen

Bodyhacking, als Teildisziplin oder verwandte Entität des Biohackings,[1] ist die Anwendung von Technologien oder die Einführung von Biochemikalien in den menschlichen oder tierischen Körper mit dem Zweck der Verbesserung oder Veränderung von Körperfunktionen. Es kann die Entwicklung und Installation von Do-it-yourself-Körperverbesserungen (wie magnetische Implantaten) und die Steuerung der eigenen Biologie durch eine Kombination aus medizinischen, ernährungswissenschaftlichen und elektronischen Techniken beinhalten. Dabei geht es vor allem darum, das „eigene oder fremde Leben und Erleben zu gestalten und zu verbessern.“[2]

Beim Bodyhacking greift man mit biologischen, chemischen und vor allem technischen Mitteln (Computerchips, Magnete, Geräte aller Art, Exoskelette und Prothesen) gezielt in den tierischen oder menschlichen Körper ein.[1]

Bodyhacking kann invasiv oder nicht-invasiv sein und wird oft mit der Biopunk-Bewegung, dem Open-Source-Transhumanismus und dem Techno-Progressivismus in Verbindung gebracht. Dabei experimentieren Menschen mit Implantaten und anderen Methoden (z. B. Augentropfen für Nachtsichtigkeit), die in die körperlichen Prozesse eines Menschen eingreifen.[3] Es gibt kaum Ärzte, die Bodyhacking-Anhänger explizit unterstützen, stattdessen kommen die Eingriffe meist aus Piercing- und Tattoo-Studios.[1] Es gibt auch Veranstaltungen namens Implantatpartys, bei denen sich Menschen gegenseitig informieren, operieren und inspizieren.[1]

Beim Bio- und Bodyhacking geht es um die Manipulation von Organismen oder deren Bestandteilen.[1] Sie ermöglichen Experimente, die für die Wissenschaft wichtig sind, auch wenn sie nicht in ihrem offiziellen Rahmen durchgeführt werden (vgl. Bendel 2018).[1]

Biohacking lässt sich als Einsatz biologischer, chemischer oder technischer Mittel definieren, um in Organismen oder deren Bestandteile einzudringen, um sie zu verändern und zu verbessern, wobei auch die Kombination von Organismen möglich ist und zur Entstehung realer Chimären führt.[1]

Weblinks[Bearbeiten]

  1. https://www.washingtonpost.com/national/health-science/these-real-life-cyborgs-hack-their-bodies-with-chips-magnets-and-other-tech/2016/06/10/2188f318-25ec-11e6-b989-4e5479715b54_story.html

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Sarah Brommer, Christa Dürscheid (Hrsg.): Mensch. Maschine. Kommunikation: Beiträge zur Medienlinguistik. Narr Francke Attempto Verlag, 2021, ISBN 978-3-8233-0319-0 (deutsch, english, E-Book).
  2. Oliver Bendel: Definition: Bodyhacking. Abgerufen am 8. Januar 2024.
  3. Ralf T. Kreutzer, Marie Sirrenberg: Künstliche Intelligenz verstehen: Grundlagen – Use-Cases – unternehmenseigene KI-Journey. Springer-Verlag, 2019, ISBN 978-3-658-25561-9, S. 92 (google.de [abgerufen am 8. Januar 2024]).


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