Bremer Gesellschaft zu Freiburg im Breisgau
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Die Bremer Gesellschaft zu Freiburg im Breisgau (BG) ist eine 1886 gegründete nichtschlagende, gemischte und schwarze Studentenverbindung in Freiburg im Breisgau. Sie versteht sich als akademische Vortragsgesellschaft und Freundeskreis wissenschaftlich und politisch interessierter Studenten.
Selbstverständnis[Bearbeiten]
Die Gesellschaft ist politisch und konfessionell unabhängig und steht allen Studentinnen und Studenten der Freiburger Hochschulen offen.[1]
Ziel ist es, sich durch ein unabhängig und eigenverantwortlich organisiertes öffentliches Semesterprogramm über gesellschaftspolitische und kulturelle Themen auszutauschen. Das Rahmenprogramm des Semesters umfasst Vorträge, Lesungen, Ausflüge, Filme, Partys, Bälle usw.
Ermöglicht wird dieses Engagement durch den Förderverein der ehemaligen Aktiven, der für die Räumlichkeiten in der Werthmannstr. 16 und das Semesterbudget aufkommt. In der BG finden Sitzungen statt, werden Vorträge veranstaltet und Feste gefeiert. Vier der Mitglieder oder Gäste wohnen auch dort.
Geschichte[Bearbeiten]
Ursprünglich wurde die Bremer Gesellschaft am 5. Oktober 1886 von sechs Studenten aus Bremen gegründet. Bald erweiterte sich der Kreis um Gleichgesinnte aus ganz Deutschland, Europa und der Welt.[2]
Noch heute finden die jährlichen Zusammenkünfte aller BGer in Bremen statt. Eine Pflicht zur lebenslangen Mitgliedschaft („Lebensbund“) besteht nicht, wird aber von den meisten Mitgliedern gelebt. Die langjährige Kneipe der Verbindung in der Albertstraße 50 Freiburgs wurde ab 1938 zu einem Casa del Fascio umgewidmet und der Auslandsorganisation der Duce-Anhänger Fasci italiani all’estero zur Verfügung gestellt. [3]
Mit den anderen Gesellschaften und Kreisen ist die BG freundschaftlich verbunden und im Korporationsverband Präsidialconvent zusammengeschlossen, so z. B. mit dem Heidelberger Kreis oder der Canitz-Gesellschaft zu Berlin. Die Ansprachen wie etwa Beiträge der während des ersten Weltkriegs herausgegebene Mitgliederzeitschrift finden sich auch gelegentlich in der wissenschaftlichen Literatur wieder. Die Festansprache zum hundertjährigen Jubiläum etwa wurde von Rolf Stödter zum Thema Stadt und Bürger gehalten und u.a. in einer Gedächtnisschrift für den Juristen Wolfgang Martens veröffentlicht. [4]
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Edwin A. Biedermann: Logen, Clubs und Bruderschaften. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-1184-8. S. 285.
- ↑ Mitgliederliste der Bremer Gesellschaft zu Freiburg i. Breisgau: Dezember 1928, Bremer Ges., 1928 - 15 Seiten
- ↑ Badische Zeitung: Freiburg: Geschichte: Das Faschistenhaus: Wie vor 75 Jahren in Freiburg eine italienische Casa del Fascio eröffnet wurde - badische-zeitung.de. Abgerufen am 13. September 2015.
- ↑ Stadt und Bürger. Verfasser/Beitragende: Rolf Stödter in: Peter Selmer, Wolfgang Martens, Ingo von Münch (Hrsg.) Gedächtnisschrift für Wolfgang Martens, P. 733-747. Jahr: 1987
Literatur[Bearbeiten]
- Michael Doeberl et al. (Hrsg.): Das akademische Deutschland. Band 2: Die deutschen Hochschulen und ihre akademischen Bürger. C. A. Weller, Berlin 1931. S. 767.
Weblinks[Bearbeiten]
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