You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Bullshitslam

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Ein Bullshitslam (auch Bullshit-Slam) ist ein literarischer Vortragswettbewerb und einem Poetry-Slam ähnlich.

Format[Bearbeiten]

Selbstgeschriebene Texte, Songs und Storys werden innerhalb von neun Minuten vor einem Publikum vorgetragen. Die Zuschauer küren anschließend den Sieger durch ein Punktesystem. Hierzu werden Punktekarten an freiwillige Juroren verteilt. In der Regel nehmen sechs bis acht Slammer pro Abend teil, am Ende kürt das Publikum den Gewinner als „Meister-Bullshitter“. Dabei orientiert sich das Format am Poetry-Slam, der 1986 in Chicago entstand.

Unter den Vortragenden soll herausgefunden werden, wer den größten „Bullshit“ von allen redet. Bullshit ist Gerede, bei dem der Sprecher sich nicht um Wahrheit oder Lüge schert und nur das Ziel verfolgt, die Zuhörer um den Finger zu wickeln. Dabei wird das inhaltslose Geschwurbel von Managern, Werbern, Gesundheitsaposteln, Esoterikern und anderen imitiert und übertrieben.

Der Bullshitslam verfolgt ein ähnliches Ziel wie der Science-Slam, nur mit anderen Mitteln. Entstanden ist die Idee, nachdem Max Rauner und Tobias Hürter im Oktober 2014 ihr Buch „Schluss mit dem Bullshit!“ veröffentlicht hatten.[1]

Verbreitung[Bearbeiten]

Der erste Bullshitslam Deutschlands fand am 17. November 2014 in Hamburg statt.[2] Darauf folgten im Jahr 2015 weitere Veranstaltungen in Köln, Stuttgart und Berlin.[3]

Organisiert werden die Veranstaltungen von Julia Offe, die schon die Science-Slam-Szene startete, sowie Tom Krug, der seit 2009 mit ersten Formaten an Openstage-Bühnen herantrat.

Literatur[Bearbeiten]

  • Max Rauner, Tobias Hürter: Schluss mit dem Bullshit!: Auf der Suche nach dem verlorenen Verstand. Piper, München 2014, ISBN 978-3-492-05626-7.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Armin Himmelrath: Bullshit-Slam - Neun Minuten völliger Blödsinn. In: Deutschlandradio Kultur. 7. August 2015, abgerufen am 18. November 2016: „Als wir unser Buch geschrieben haben, haben wir gedacht: Jetzt machen wir mal so ne klassische Buchvorstellung. Und dann irgendwann kamen wir dann auf die Idee und sagten: Nee! Wir machen zusammen mit Konkurrenzautoren eigentlich ne Anti-Bullshit-Veranstaltung, Bullshit-Slam, um auf dieses Phänomen mal aufmerksam zu machen.“
  2. Alexander Demling: Hamburg: Autoren entlarven Manager-Phrasen beim Bullshit-Slam. In: Der Spiegel. 20. November 2014, abgerufen am 18. November 2016.
  3. bullshitslam.de Termine. Abgerufen am 18. November 2016.


Diese artikel "Bullshitslam" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Bullshitslam.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]