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Carsten Tilke

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Der von Carsten Tilke 2011 auf dem Sachsenring gefahrene Mercedes-Benz SLS AMG GT3

Carsten Tilke (* 30. Oktober 1983 in Aachen) ist ein deutscher Bauingenieur, Geschäftsführer der Tilke GmbH & Co. KG und Rennfahrer. Er ist der Sohn von Firmengründer Hermann Tilke.

Berufskarriere[Bearbeiten]

Carsten Tilke absolvierte sein Abitur am Kaiser-Karls-Gymnasium in Aachen und studierte anschließend Bauingenieurswesen an der Technischen Universität München. Nach dem Abschluss als Dipl.-Ing. folgte die Dissertation im Bereich Bauprozessmanagement und Immobilienentwicklung. Diese schloss er 2014 als Dr.-Ing. ab.

Nach Abschluss trat Carsten Tilke in das von seinem Vater Hermann gegründete Unternehmen ein. Die Tilke GmbH ist spezialisiert auf den Bau von Renn- und Teststrecken und gilt als Weltmarktführer der Branche[1].

Als erstes F1-Großprojekt zeichnete Carsten Tilke zusammen mit seinem Vater Hermann Tilke für das Design und die Umsetzung des Formel-1-Stadtkurses in Baku (Aserbaidschan) verantwortlich.[2] Neben vielen kleineren und mittleren Projekten folgten weitere F1-Großprojekte, für die Carsten Tilke als Streckendesigner maßgeblich mitverantwortlich war:

  • Hanoi Street Circuit (Vietnam) / Fertigstellung 2020: Trotz rechtzeitiger Fertigstellung wurde die Strecke aufgrund der COVID-19-Pandemie nie gefahren.
  • Jeddah Street Circuit (Saudi-Arabien) / Fertigstellung 2021: Schnellster Straßenkurs, Rekordzeit für Planung und Bauen (nur acht Monate bis zur Fertigstellung).[3].
  • Las Vegas Strip Circuit (USA) / geplante Fertigstellung 2023: Aktuelles Großprojekt, das seine Premiere mit dem F1-Rennen am 18. November 2023 hatte.

Hierbei ist hervorzuheben, dass der Streckenentwurf in enger Zusammenarbeit mit dem von Ross Brawn ins Leben gerufenen F1 Track Department entwickelt wurde und durch spezielle Überhol-Simulationen optimiert wurde.

Rennsport[Bearbeiten]

Parallel zum Studium nahm Carsten Tilke ab 2007 aktiv an diversen nationalen und internationalen Rennsportveranstaltungen teil, darunter beispielsweise:

  • Porsche Super Sports Cup (2008–2010)
  • Porsche Sports Cup Endurance (2008–2010)
  • Dubai 24 Hour (2009–2011 / 2013 / 2016): Gesamtsieg 2009
  • ADAC GT Masters (2011–2012)
  • 12h Zandvoort (2015): Platz 3
  • 24h Paul Ricard (2015): Platz 3
  • 12-h-Rennen Brünn (2015)
  • 12h Mugello (2023)

Für Aufsehen sorgte der Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen in Dubai im Jahr 2009[4], den er für das Team Land Motorsport zusammen mit den Fahrern Gabriël Abergel (Frankreich), Niclas Kentenich (Deutschland) und Andrzej Dzikevic (Litauen) in einem Porsche 997 GT3 Cup erringen konnte.

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Carsten Tilke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Tilke GmbH & Co. KG im Lexikon der Weltmarktführer - Die Deutsche Wirtschaft. Abgerufen am 20. März 2023.
  2. Baku City Circuit: Vollgas an der Promenade. Abgerufen am 26. November 2023 (deutsch).
  3. F1 drivers give their thoughts on 'unbelievably quick' Jeddah circuit. Abgerufen am 20. März 2023 (english).
  4. Autosieger.de: Porsche gewinnt 24-Stunden-Rennen in Dubai. Abgerufen am 20. März 2023.


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