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Martina Schnellenbach-Held

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Martina Schnellenbach-Held ist eine deutsche Ingenieurin im Fachbereich des Bauingenieurwesens.

Werdegang[Bearbeiten]

Während ihres Bauingenieurstudiums an der Ruhr-Universität Bochum, vertiefte Schnellenbach-Held sich im konstruktiven Ingenieurbau. Im Anschluss arbeitete sie, weiterhin an der Ruhr-Universität Bochum, von 1988 bis 1992 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Statik und Dynamik. Während dieser Zeit schrieb sie ihre Dissertation mit dem Thema „Wissensbasierte Integration und Steuerung computergestützter Entwurfsprozesse im Stahlbetonbau“, welche sie im Jahre 1991 beendete.

Nahtlos an die Universitätsarbeit anschließend, war Martina Schnellenbach-Held bis 1997 bei der Philipp Holzmann AG in der Hauptniederlassung in Düsseldorf tätig. Ihre Tätigkeitsbereiche lagen in der Projekt- und Gruppenleitung im Technischen Büro sowie in der Rohbau-Bauleitung der Baustelle „Arena“ im Zentrum von Oberhausen.

Im Jahre 1997 wechselte sie zurück zur Universitätsarbeit und blieb bis jetzt dabei. Von 1997 bis 2004 lehrte sie als Universitätsprofessorin für Massivbau an der Technischen Universität Darmstadt, um im Anschluss als Professorin für Massivbau an der Universität Duisburg-Essen tätig zu sein. Das Angebot, 2003 als Professorin an die Technische Universität Berlin zu gehen, lehnte Martina Schnellenbach-Held ab.[1]

Forschungsschwerpunkte[Bearbeiten]

Schnellenbach-Helds Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Trag- und Verformungsverhalten von Beton, Stahl- und Spannbeton, wo sie der Fragestellung zur Entwicklung und Optimierung solcher Bauteile[2] nachgeht[3]. Überdies beschäftigt sie sich mit dem Bauen im Bestand, um die Eingriffe in die Tragfähigkeit und die Gebrauchstauglichkeit der Tragwerke zu verstehen[4], und mit leichten Massivbaukonstruktionen, dort vor allem mit der Entwicklung von Hochleistungsaerogelbeton[5]. Zwei weitere Schwerpunkte sind die intelligenten Bauwerke und die damit verbundene Entwicklung innovativer Technologien zur Anwendung im Brückenbau[6] sowie das Smart Engineering.[7][1]

Publikationen[Bearbeiten]

Viele ihrer Publikationen befassen sich mit Hochleistungsaerogelbeton und dessen Parametern. Neben dem Festigketsverhalten, der Oprimierung und dem Tragverhalten beschäftigt sich Martina Schnellenbach-Held ebenso mit der Wärmedurchgangsberechnung des Betons. Der Beton wurde am Institut für Massivabu der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit dem Institut für Werkstoff-Forschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt erforscht. Hergestellt wird er durch Einbettung von Quarzglas-Aerogelgranulat in UHPC-Matrazen. Das innovative ist die Erfüllung der Energieeinsparverordnung bei schon verhältnismäßig geringen Bauteildicken. [8]

Ausschüsse und Berufsverbände[Bearbeiten]

Einige Verbände trat sie nur zeitweise bei, andere begleiten Martina Schnellenbach-Held bis heute.

Seit 1992 ist sie Mitglied der internationalen Vereinigung für Brücken- und Hochbau und seit 1999 Mitglied im Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb). Von 2001 an beteiligt sie sich im Sachverständigenausschuss des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) im Fachbereich „Verstärken von Betonbauteilen“ und ein Jahr später tritt sie der EG-ICE (European Group for Intelligent Computing in Engineering) bei. Innerhalb dieser Gruppe hatte sie von 2004 bis 2006 einen Sitz inne, wobei sie die zwei Jahre zuvor sogar den Vize-Sitz innehatte. Seit 2004 ist sie Mitglied im Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein e.V. und seit 2006 beteiligt sie sich im Arbeitskreis Bauinformatik.

Weitere, zeitliche Beteiligungen waren von 1993 bis 1996 jene bei dem Deutschen Ausschuss für Stahlbeton, genauer gesagt dem dritten Teil (Konstruktion und Bauausführung) und dabei das Thema des Betonbaus beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Von 1998 bis 2011 wirkte sie bei der DIN 1045-1: Bemessung von Bauteilen aus Leichtbeton mit. Im Jahr 2001 arbeitete sie beim Arbeitskreis für konstruktive Leichtbeton von der Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e.V. mit und bis 2013 bei der „Working Comission 6“, wo sie zeitabschnittsmäßig ebenfalls (Vize-)Sitze innehatte. Von 2002 bis 2011 war Martina Schnellenbach-Held Stellvertretende deutsche Delegierte im ständigen Ausschuss der IABSE (Internationale Vereinigung für Brücken- und Hochbau), welchem sie schon seit 1992 angehörte.[1] Als solche wird sie auf der Website der IABSE als Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses aufgeführt. [9]

Referententätigkeit[Bearbeiten]

Martina Schnellenbach-Held übernahm für mehrere Gemeinschaften die Vermittlungsfunktion zwischen den Fachbereichen und der Unternehmensleitung. Zu nennen ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Internationalen Forschungsförderungsgemeinschaften und weitere diverse nationale und internationale Berufungsverfahren. Eine weitere Tätigkeit war die Evaluation der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) im Auftrag des Wissenschaftsrates.[1]

Universitäre Selbstverwaltung[Bearbeiten]

Schnellenbach-Held war Mitglied des Promotionsausschusses sowie Vorsitzende, Bibliotheksbeauftragte, stellvertretende Vorsitzende des Praktikantenausschusses und Mitglied in weiteren Gremien und Räten.[1]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martina Schnellenbach-Held. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  2. Martina Schnellenbach-Held, Jan-Eric Habersa: 610 Prof. Dr.-Ing. Martin Empelmann Leichte Platten aus Beton mit biaxialem Lastabtrag als bionische Strukturen. Institut für Massivbau (IfM), Universität Duisburg-Essen, abgerufen am 15. August 2022.
  3. Trag- und Verformungsverhalten von Beton, Stahl- und Spannbeton. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  4. Bauen im Bestand. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  5. Hochleistungsbetone. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  6. Intelligente Bauwerke. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  7. Smart Engineering. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  8. Hochleistungsbetone. Abgerufen am 15. August 2022.
  9. Technical Programme. Abgerufen am 15. August 2022.


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