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Christopher Gohl

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Christopher Gohl (2017)

Christopher Gohl (* 23. Mai 1974 in Stuttgart) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und lehrt am Weltethos-Institut an der Universität Tübingen. Er ist seit 2014 Ombudsmitglied der FDP.[1] Er rückt für den Bundestagsabgeordneten Christian Jung in den Bundestag nach.

Leben[Bearbeiten]

Pohl ist ausgebildeter Mediator. Zwischen 2005 bis 2010 arbeitete er als Projektleiter für das Regionale Dialogforum Flughafen Frankfurt, Deutschlands größter Infrastruktur-Mediation. Für das Bensheimer Unternehmen ifok organisierte er weitere Stakeholder-Dialoge, u.a. für die Initiative „Wissenschaft im Dialog“. Von 2011 bis 2012 war er Leiter der Abteilung Politische Planung, Programm und Analyse im Thomas-Dehler-Haus. Dort verantwortete er den Beteiligungsprozess zur Diskussion sowie die Redaktion des aktuellen FDP-Grundsatzprogramms, der Karlsruher Freiheitsthesen.

2011 promovierte er im Fachbereich „Politische Theorie“ der Universität Potsdam bei Heinz Kleger zur professionellen Gestaltung von politischen Beteiligungsverfahren. Für seine Dissertation erhielt er 2012 den Stiftungspreis der Demokratie-Stiftung der Universität zu Köln.[2]

Seit Juli 2012 arbeitet Gohl am neu gegründeten Weltethos-Institut an der Universität Tübingen, das in der Tradition des Weltethos-Projekts des katholischen Theologen Hans Küng steht. Gohl forscht zur Entstehung von Werten und Normen, zur Wirtschaftsethik John Deweys und zu Fragen einer lernenden Demokratie. Zudem koordiniert er den Bereich Lehre.

Christopher Gohl ist verheiratet, Vater von drei Kindern und lebt mit seiner Familie in Tübingen.

Mandate/Ehrenämter[Bearbeiten]

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Seit 2019 Leiter der Kommission Freiheit und Ethik für den FDP Bundesvorstand , Mitglied des Kuratoriums der Theodor Heuss Stiftung

2018–2019 Vertretung der FDP bei der Erarbeitung ALDE Manifesto zur Europawahl, 2019 Mitglied der Programmkommission der FDP zur Europawahl

2015–2017 Mitarbeit am Andorra Manifesto 2017 der Liberalen Internationalen

Seit 2016 Mitglied des Verwaltungsrats der Reinhold Maier Stiftung

Seit 2014 Ombudsmitglied der FDP Mitglied der Kommission / Arbeitsgruppe Parteientwicklung der FDP

2013 / 2017 Bundestagskandidat der FDP im Wahlkreis 290 Tübingen – Hechingen

2008 Mitglied der Grundsatzprogramm-Kommission der Jungen Liberalen zur Erarbeitung des Grundsatzprogramms „Humanistischer Liberalismus – für die Zukunft gedacht“

Seit 2005 Gründer und Gastgeber der Horber Sommerakademie für strategische liberale Programmatik, ein jährlicher Rückzugsraum für programmatische Perspektiven

Seit 1998 Seminarleitungen für die Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit , 2001 Seminarleiter-Ausbildung

1995–2005

Stipendiat und Promotionsstipendiat der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit Leiter des AK Demokratie 1998–1999

Sprecher des Sprecherrates 2003–2005

Seit 1990

Mitglied der FDP, Bundesparteitagsdelegierter 1995–1996 sowie seit 2013

Mitglied der Jungen Liberalen bis 2009: u.a. Kreisvorsitzender Stuttgart

Menschenrechte

Er engagiert sich seit 2015 ehrenamtlich für den saudischen Menschenrechts-Aktivisten Raif Badawi,

Auszeichnungen und Preise

2012 erhielt Gohl den Stiftungspreis der Demokratie-Stiftung der Universität zu Köln erhielt.

2011 wurde Gohl in der Top40-Runde für den Bereich Staat und Gesellschaft des CAPITAL-Projekts Junge Elite „4x40 unter 40“ gewürdigt.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten]

Monographien[Bearbeiten]

  • Prozedurale Politik am Beispiel organisierter Dialoge. Wie politische Beteiligung professionell gestaltet werden kann – eine Grundlegung. LIT Verlag, Münster 2011. - ISBN 978-3-643-11083-1.
  • Politische Mediation bei Infrastrukturprojekten. Das Beispiel des Ausbaus des Flughafens Frankfurt 1998–2008. LIT Verlag, Münster (zusammen mit Hans-Peter Meister) – ISBN 978-3-643-11637-6.
  • Was bleibt von der Vergangenheit? Die junge Generation im Dialog über den Holocaust. Hrsg. zusammen mit Jörg Tremmel und Holger Friedrich für die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen. Mit einem Beitrag von Roman Herzog. Berlin: Ch. Links Verlag. – ISBN 978-3-86153-192-0.

Artikel[Bearbeiten]

  • John Dewey’s Economics: A Liberal Critique of Ordoliberalism. In Festl, Michael G. (Hg.) (2020): Pragmatism and Social Philosophy: Exploring a Stream of Ideas from America to Europe. Routledge Studies in American Philosophy. New York: Routledge. S. 265–286. (Zum Artikel)
  • Wirtschaft als Teil der Zivilgesellschaft? Die Perspektive John Deweys in: Andreas Nix (Hrsg.) (2020): Staat und Zivilgesellschaft, Permanente Opposition oder konstruktives Wechselspiel? Reihe  Staatsverständnisse, Bd. 14. Nomos, Baden-Baden. S. 119–136.
  • Weltethos für Lehrerethos: Ein Lernprogramm für Weltbürger? In: Cramer, Colin; Oser, Fritz (Hg.) (2019): Ethos: Interdisziplinäre Perspektiven auf den Lehrerberuf. In Memoriam Martin Drahmann. Münster: Waxmann 2019, S. 153–168.
  • Weltethos for Business: Building Shared Ground for a Better World, in: Humanistic Management Journal, Jg. 3, Nr. 2, S. 161–186.
  • Systematiken demokratischer Beteiligung. In: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Hrsg.) (2016): „Politische Partizipation junger Menschen“, Ausgabe 4-2016 „Der Bürger im Staat“, 66. Jahrgang. Schwabenverlag AG, S. 234–245.
  • Demokratische Regierbarkeit als Herausforderung, in: Gianni D'Amato, Ireneusz Pawel Karolewski (Hrsg.) (2014): Bürgerschaft und demokratische Regierbarkeit in Deutschland und Europa. Festschrift für Heinz Kleger. German and European Studies of the Willy Brandt Center at the Wroclaw University. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden. S. 140–183.
  • Zeit in der Politik. In: Schwickert, Dominic; Novy, Leonard; Eckert, Georg (Hg.) (2013): Zwischen Macht und Ohnmacht. Facetten erfolgreicher Politik: Einsichten und Ansichten. Reihe Politik als Beruf. Berlin: Springer VS Verlag, S. 194–203.
  • Bürgergesellschaft als politische Zielperspektive. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), (6-7, 2001), Zukunftsentwürfe junger Autoren, S. 5–11.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. FDP hat jetzt ein Ombudsmitglied. Abgerufen am 20. April 2021.
  2. Demokratiestiftung: Stiftungpreis. Abgerufen am 20. April 2021.


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