Christopher Peterka
Christopher Patrick Peterka (24.12.1978 in Wermelskirchen) ist Kommunikationsprofi, Zukunftsberater und Visionär. Der international gefragte Redner bezeichnet sich selbst als Futurist. Einordnen lässt er sich zwischen dem liberalen, freiheitlichen und ungestümen Denken eines Filippo Tommaso Marinetti und einem Feldforscher der Futurologie à la Matthias Horx. Er selbst sieht sich als Sucher sozialer, wirtschaftlicher und digitaler Trends. Peterka berät als Gründer und Geschäftsführer der global agierenden Denkfabrik gannaca Firmen und Organisationen bei deren Herausforderungen, sich an die Veränderungen der disruptiven Technologien anzupassen.[1]
Wirken[Bearbeiten]
Im Mittelpunkt seiner Beratung stehen vor allem die Auswirkungen des Digitalen Wandels auf Kapital, Produktion, Arbeit und Märkte. Er wirkt in einem eher eklektischen Umfeld zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Als Kind der Generation Y stellt er immer wieder die Seinsfrage für Geschäftsideen, Gesellschafts- und Lebenskonzepte.[2]
Polarisierung stellt für ihn ein entscheidendes Stilmittel dar, das er schon in jungen Jahren übte. Einem breiteren Publikum wurde Peterka anlässlich des Bundestagswahlkampfes 2017 bekannt. Christian Lindner, Parteivorsitzender und Spitzenkandidat der FDP, lancierte damals ein Video aus seiner Schulzeit, einen alten Sendemitschnitt aus den frühen 90er-Jahren, in dem Lindner und Peterka als Schüler ihr Unternehmen „Lindner+Peterka Werbeagentur GbR“ inszenierten.[3][4]
Während es Lindner in die Politik zog, verschrieb sich Peterka, der bis 2008 Mitglied der CDU war, spätestens seit seinem Parteiaustritt komplett dem Trendscouting und der Beratung. Peterka setzt im Rahmen seiner Beratung nicht nur auf intellektuelle Vermittlung, sondern vor allem auch auf das praktische Erleben der neuen digitalen Welten. Dabei scheut er nicht vor Selbstversuchen. So ließ er sich schon 2016 einen Chip in die linke Hand implantieren, um erste Cyborg-Erfahrungen zu machen. Mit diesem RFID-Chip ist er beispielsweise in der Lage, sein Smartphone zu entsperren, seine Haustür zu öffnen oder seine Visitenkarte zu transferieren.[5] 2017 nahm er außerdem an einem Experiment der britischen Cyborg Nest teil: Er ließ sich das Produkt „North Sense“ in seinen Brustkorb implantieren. Der North Sense vibriert, sobald sich der Anwender nach Norden ausrichtet.[6]
2016 gründete Peterka gemeinsam mit Rudolf Dieter Hilti THE HUS.institute. Die in Liechtenstein ansässige Organisation versteht sich als Denkfabrik, die die Transformation der Old Economy in die Digitale Moderne untersucht.[7]
Peterka sitzt in verschiedenen Aufsichts- und Beiräten wie beispielsweise bei
- Wayland GmbH, München
- Stiftung „Elemente der Begeisterung“, Leipzig
- BETTR AG, Alpnach Dorf (Schweiz)
Er ist Mitglied von Rotary International und der World Future Society.
Publikationen[Bearbeiten]
Peterka, Christopher: Why we Might Wish to Be Governed by Algorithms: Insights into a Technophile Digital Mindset, in: Klewes, Joachim; Popp, Dirk; Rost-Hein, Manuela (Hgg.): Out-thinking Organizational Communications, Berlin 2017.
Weblinks[Bearbeiten]
Video von Peterka mit Christian Lindner https://www.youtube.com/watch?v=w0rL6Ju9H2Q
Website des Thinktanks gannaca https://www.gannaca.com
Website des Thinktanks THE HUS.institute https://thehus.institute
Website von Christopher Peterka www.futurist.de
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Die hohe Kunst, Vermögen zu sichern. Abgerufen am 27. Mai 2019.
- ↑ Keine Zukunft ohne Innovation. Abgerufen am 27. Mai 2019.
- ↑ Jugendvideo sorgt für ein Schmunzeln. Abgerufen am 27. Mai 2019.
- ↑ Christian Lindner 1997 - Fundstück der Woche | stern TV (13.09.2017). Abgerufen am 27. Mai 2019.
- ↑ Keine Zukunft ohne Innovation. Abgerufen am 27. Mai 2019.
- ↑ Werdet zum Cyborg dank Kompass-Implantat. Abgerufen am 27. Mai 2019.
- ↑ "THE HUS.institute" feiert ersten Geburtstag. Abgerufen am 27. Mai 2019.
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