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Heinrich Drögemüller

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Heinrich Drögemüller, 1995

Heinrich Wilhelm Hermann Drögemüller (* 21. März 1928 in Böddenstedt; † 20. Dezember 2017 ebenda) war ein deutscher Unternehmer und Kommunalpolitiker (CDU).

Leben[Bearbeiten]

Werdegang und Familie[Bearbeiten]

Heinrich Drögemüller wurde als erstes von sieben Kindern des Stellmachermeisters Heinrich Drögemüller (1899–1981) und dessen erster Ehefrau Hermine Niebuhr (1900–1941) geboren.[1] Der Vater führte parallel in dritter Generation einen Kolonialwarenladen und war zudem Posthalter, Landwirt und Gemeinderat.[2] Als designierter Hoferbe erlernte Heinrich Jun. ebenfalls die Berufe des Landwirts und Stellmachers und übernahm in den 1950er Jahren schließlich den um 1774 in Böddenstedt gegründeten Handwerksbetrieb in siebter Generation. Nachdem er zunächst eigens patentierte Abrollnester für die Legehennenhaltung herstellte und europaweit vermarktete, produzierte sein Betrieb in Zusammenarbeit mit der Firma Gubela aus Bergisch-Gladbach seit den 1960er Jahren bis zur Jahrtausendwende Straßenleitpfosten für das In- und Ausland. Drögemüller war viele Jahre lang Obermeister der Stellmacher- und Wagner-Innung des Landkreises Uelzen und Posthalter wie sein Vater und Großvater.[3]

Ebenso wie sein jüngerer Bruder Hans-Jürgen Drögemüller (* 1949) wurde er für sein gesellschaftliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Heinrich Drögemüller verstarb kurz vor Weihnachten 2017 in seinem 90. Lebensjahr.

Heinrich Drögemüller war evangelisch und mit Irmgard Kuhlmann (1931–2013) verheiratet, mit der er zwei Kinder bekam. Zur Verwandtschaft Drögemüllers zählt die Hochschullehrerin Maike Schmieta.

Kommunalpolitisches Engagement[Bearbeiten]

Von 1968 bis zur Gebietsreform im Jahre 1972 gehörte Heinrich Drögemüller als CDU-Mitglied dem Böddenstedter Gemeinderat an. Anschließend wurde er viermal als Ratsherr in den Rat der Gemeinde Suderburg gewählt (1976 bis 1996). Mehrere Jahre lang war er dabei auch stellvertretender Bürgermeister von Suderburg, Mitglied verschiedener Ausschüsse sowie auch Schöffe am Amtsgericht Uelzen.[4]

Drögemüllers Initiative ist es zu verdanken, dass der Suderburger Ortsteil Böddenstedt in dem von Lennart Graf Bernadotte 1961 ins Leben gerufenen Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden nach mehreren Erfolgen auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene im Jahre 1991 von Bundeslandwirtschaftsminister Ignaz Kiechle auch auf Bundesebene mit einer Goldmedaille ausgezeichnet worden ist und sich seitdem „Golddorf“ nennen darf.[5]

Vereins- und Verbandstätigkeit[Bearbeiten]

Heinrich Drögemüller war viele Jahre lang Vorsitzender des Realverbandes der Forstinteressenschaft Böddenstedt und später auch Ehrenvorsitzender des Posaunenchores Böddenstedt.[6] Im Jahre 1946 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Sportvereins VfL Böddenstedt e. V.[7] Außerdem war er über Jahrzehnte aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Böddenstedt.

Für 18 Jahre war Drögemüller außerdem Kirchenvorsteher der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Michaelis zu Gerdau sowie von 1975 bis 1995 Mitglied im Kirchenkreisvorstand des Kirchenkreises Uelzen.[8]

Ehrungen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Ortsfamilienbuch Gerdau. Abgerufen am 7. Dezember 2021
  2. Artikel des Museumsdorfes Hösseringen zum Thema Landhandel. Abgerufen am 7. Dezember 2021
  3. Chronik des Dorfes Böddenstedt - Hof Nr. 21. Abgerufen am 7. Dezember 2021
  4. Rolf Hillmer: Geschichte der Gemeinde Suderburg, Becker Verlag Uelzen (1986), S. 5
  5. Liste der Sieger im Bundeswettbewerb Unser Dorf hat Zukunft. Abgerufen am 11. Mai 2010.
  6. Feuer und Wasser als musikalisches Finale (Die Zeitung). Abgerufen am 7. Dezember 2021
  7. Geschichte des VfL Böddenstedt. Abgerufen am 8. Dezember 2021
  8. Traueranzeigen Heinrich Drögemüller. Abgerufen am 7. Dezember 2021
  9. Chronik des Dorfes Böddenstedt - 1946-1999. Abgerufen am 7. Dezember 2021
  10. Chronik Böddenstedt, S. 106. Abgerufen am 12. März 2024.


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