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Connective Cities

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Connective Cities

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Rechtsform Kooperation
Gründung 5. Dezember 2013
Sitz Bonn, Deutschland
Branche Entwicklungszusammenarbeit
🌐Website connective-cities.net

Connective CitiesInternationale Städte-Plattform für Nachhaltige Entwicklung – ein Kooperationsprojekt zwischen der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Engagement Global gGmbHServicestelle Kommunen in der Einen Welt – sowie dem Deutschen Städtetag. Das Vorhaben wird seit 2013 im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt.

Das Ziel von Connective Cities ist es, städtische Akteure (kommunale Praktikerinnen und Praktiker) aus Verwaltung, Politik sowie aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft miteinander auf hohem fachlichen Niveau zu vernetzen und einen praxisorientierten Erfahrungsaustausch zur nachhaltigen Stadtentwicklung anzustoßen. Dieser soll neue Lernerfahrungen ermöglichen sowie umsetzungsorientierte Erkenntnisse und Ergebnisse liefern.[1]

Im Rahmen der ersten Phase (2013–2015) wurden das Dienstleistungsangebot und der gesamte organisatorische Aufbau sowie das Geschäftsmodell der Internationalen Städte-Plattform aufgesetzt. In der zweiten Projektphase (2016–2019) unterstützte die Städte-Plattform kommunale Praktikerinnen und Praktiker bei der Entwicklung und globalen Verbreitung lokal angepasster Lösungsoptionen für nachhaltige Stadtentwicklung.[2] In der dritten Projektphase (April 2019 – März 2022) werden strukturierte Lernprozesse angeboten, die die teilnehmenden Akteure vom Erfahrungsaustausch bis zur Entwicklung von konkreten Projektanträgen begleiten. Fast 3000 Praktikerinnen und Praktiker haben bislang an etwa 150 durchgeführten Aktivitäten weltweit teilgenommen

Leistungen[Bearbeiten]

Connective Cities fördert mit seinen Angeboten den internationalen Erfahrungsaustausch unter kommunalen Praktikerinnen und Praktikern, das gemeinsame Lernen, die kollegiale Beratung und die Entwicklung von gemeinsamen Projekten. Zukünftig möchte Connective Cities die städtischen Akteure noch stärker bei der Weiterentwicklung und der Umsetzung der Projekte auf Stadtebene unterstützen.

Deutsches und internationales Know-how werden durch Dialog- und Lernangebote wie Workshops, Trainings und Studienreisen mobilisiert. Die Vorstellung guter Praktiken unterstützt das gemeinsame Lernen. Aktuelle Herausforderungen der kommunalen Praktikerinnen und Praktiker werden im Rahmen kollegialer Beratung auf ihre Lösungsmöglichkeiten hin diskutiert. Gleichzeitig bilden gemeinsame Projektideen die Anknüpfungspunkte für die Entwicklung innovativer Lösungen.

Auf diese Weise werden die von städtischen Akteuren in Afrika, Lateinamerika, Asien, Nahost und Europa gewonnenen Erfahrungen nachhaltiger Stadtentwicklung verbreitet und in internationale Lernprozesse eingebracht.

Über das Webportal stellt die Städte-Plattform virtuelle Dienstleistungen für die Vernetzung kommunaler Praktikerinnen und Praktiker zur Verfügung. Sie verbreitet Informationen über relevante Fachthemen, dokumentiert erfolgreiche Gute Praktiken und weist auf wichtige Fachveranstaltungen hin. Regionale virtuelle Netzwerke  ermöglichen den kollegialen thematischen Austausch sowie die gemeinsame Weiterentwicklung von Projektideen auch zwischen Veranstaltungen. Eine Experten-Datenbank bietet Zugang zu kommunaler, deutscher Expertise in puncto Beratung, Projektentwicklung und -umsetzung.[3]

Themencluster[Bearbeiten]

Connective Cities arbeitet in den vier zentralen Themenclustern „Good Urban Governance“, „Integrierte Stadtentwicklung“, „Kommunale Dienstleistungen“ und „Lokale Wirtschaftsentwicklung“.

Ein Kernelement von Good Urban Governance ist die kommunale Selbstverwaltung, die möglichst rechtlich verankert sein sollte. Sie garantiert den Kommunen – bei entsprechender Finanzausstattung –, ihre örtlichen Angelegenheiten selbst zu regeln. Good Urban Governance gilt als wichtiger Beitrag zu städtischer Nachhaltigkeit.[4]

Integrierte Stadtentwicklung setzt sich für einen zukunftsfähigen Städtebau ein, für innovative Mobilitätsstrukturen und für das Management von städtischen Dienstleistungen zur kommunalen Daseinsvorsorge. Das übergeordnete Ziel ist die Gestaltung menschengerechter, sozialer und inklusiver Städte.[5]

Kommunale Dienstleistungen haben, als die Kernaufgaben einer Kommune, einen starken Einfluss auf die Leistungsfähigkeit einer Stadt im sozialen, wirtschaftlichen und Umweltbereich. Energie, Mobilität, Wasserversorgung und Abfallmanagement sind die Kernelemente der Dienstleistungen, die von Kommunen für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung gestellt werden.[6]

Eine lokale Wirtschaftsentwicklung im Sinne eines nachhaltigen Wachstums verbessert die Standortmerkmale von Städten, fördert Investitionen und regt eine effiziente Ressourcennutzung an. Dadurch werden Umweltbelastungen vermieden, lokale Wirtschaftskreisläufe gestärkt und indirekt Arbeitsplätze geschaffen. Außerdem sollen Steueraufkommen zur Finanzierung städtischer Aufgaben generiert werden.[7]

Zudem unterstützt Connective Cities seit Mitte 2020 den internationalen Fachaustausch zu den kommunalen Herausforderungen der Corona-Pandemie mit der Veranstaltungsreihe „Kommunale Antworten auf COVID-19“. Eine thematische Seite mit Schwerpunktthemen und mit kommunalen Praxisbeispielen, in Form von Texten, Interviews und Podcasts, steht zur Verfügung und zeigt die aktuellen Aktivitäten im Rahmen der Veranstaltungsreihe.[8]

Die Idee der Städte-Plattform wurde vom großen Potenzial des realisierten kommunalen Austausches inspiriert: Städte bieten vielfältige Chancen für ressourceneffiziente Veränderungen. Sie sind kreativer Raum für sozio-ökonomische, ökologische und politische Innovationen und damit Katalysatoren der Entwicklung. Außerdem erfordern die drängenden Herausforderungen der weltweiten Urbanisierung effiziente und innovative Lösungskonzepte. Dadurch sind Städte häufig Vorreiter für landesweite und internationale Entwicklungstrends und eröffnen in Kooperation mit engagierten Akteuren die Möglichkeit, gemeinsam Beiträge für nachhaltige globale Entwicklungsprozesse zu leisten.[9]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. GIZ: Pressemitteilung, abgerufen am 8. Mai 2017.
  2. CIB-UCLG: Connecting urban practitioners to local project ideas, abgerufen am 9. Mai 2017.
  3. Connective Cities: Informationsbroschüre
  4. Connective Cities: Good Urban Governance
  5. Connective Cities: Integrierte Stadtentwicklung
  6. Connective Cities: Kommunale Dienstleistungen
  7. Connective Cities: Lokale Wirtschaftsentwicklung
  8. Connective Cities: Connective Cities: COVID-19. Abgerufen am 12. Juli 2021.
  9. Weixi Gong, Kanishka R. Rathore, Hui Lyu, Victoria J. Haykin: Cities at a Crossroads: Unlocking the Potential of Industries in Sustainable Urban Development (PDF, 1,88 MB).


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