DJ Superjam
DJ Superjam, bürgerlich Arrigo Johnny Phillips (* 20. Dezember 1962 Schweinfurt, Deutschland), ist ein deutsch-amerikanischer Hip-Hop-DJ und -Produzent aus Heidelberg.
Wirken[Bearbeiten]
Anfang 1980 hatte DJ Superjam einen gemeinsamen Auftritt mit Melle Mel und Mr. Ness aka Scorpio von Grandmaster Flash & the Furious Five im Münchener Club „East Side“. Mitte der 1980er Jahre war er Produzent und DJ der deutsch-US-amerikanischen Hip-Hop-Crew mit dem Namen Prophets of Rage[1]. Des weiteren gründete er seine eigene Gruppe namens Reality, welche Terry McClain als Mitglied hatte, der die Texte des Raw Silk-Hits Do It to the Music verfasst hatte. Er arbeitete europaweit in den verschiedensten Clubs, wozu auch bekannte und angesagte Diskotheken wie das „Hollywood“, „Moef GaGa“ und „Revoluti“[?] gehören.
1987 gewann er die Vorrunde der ODM DJ Championships und war Sieger des ODM Deutschland Finals. 1989 qualifizierte er sich und war unter den Top 10 der DMC World DJ Championship-Finalisten. In dieser Zeit gründete er gemeinsam mit dem Frankfurter Produzenten Rebel X eine Gruppe namens „Black Angels“ aus DJs, MCs und Tänzern, die erfolgreich an der „EuroRoadShow“ (MTV/Swatch) teilnahm. Aus dieser Gruppe gingen über die Jahre erfolgreiche Künstler wie z.B Marlon B. (Söhne Mannheims), D-Flame, A.K.-S.W.I.F.T., Ebony Prince and J-Flexx (Death Row Records) hervor. Letzterer schrieb den Dr. Dre-Hit Keep their Heads Ringing. Die Black Angels waren auch im heftig umstrittenen Advanced Chemistry-Video zu Fremd im eigene Land zu sehen. In diesem Jahr qualifizierte sich DJ Superjam erneut für die DMC Championships und gelang dieses mal unter die Top 5 wo er gegen David Fascher antrat. 1992 wurde der von DJ Superjam produzierte Song Rugged Discipline veröffentlicht, welcher auf der Hip-Hop-Kompilation Hip Hop Hurrah – Rap gegen Rechts[2] veröffentlicht wurde.
Er organisierte das Open Air Hip Hop Festival/Graffiti Exhibition „Rap Against Racism“ mit namhaften Acts wie den Absolute Beginners, Die Coolen Säue und weiteren Frankfurter Crews. Das kostenlose Open Air Festival war bis zu diesem Zeitpunkt das erste in dieser Form in Deutschland.
1993 unterzeichnete er einen Vertrag mit dem niederländischen Radiosender VPRO, für den er mehrere Megamixes erstellte und über 250.000 Zuhörer unterhielt. Er hatte dort auch einen Live-Auftritt mit seiner Band Prophets of Rage während dieser Zeit. Er war als Produzent und DJ dieser Gruppe anfangs noch unter dem WEA-Sublabel Königs Haus geführt und ist danach zum Sony Music-Label Four Music gewechselt. Während dieser Zeit ist er auf Tour mit Megavier, Coolio und Die Coolen Säue gewesen und ist des öfteren im Nummer 1-Video der Fantastischen Vier Sie ist Weg zu sehen. Superjam produzierte und komponierte den Song Pilzköpfe[3] für die Solo-LP von Thomas D. Er produzierte zudem vier Songs der Def Soul-Künstlerin Bintia für deren Album B.I.N.T.I.A. DJ Superjam arbeitete bereits mit Big Sia von heavyrotation.net zusammen, dem größten Künstleragenten für Hip-Hop- und R&B-Shows in Europa. Er erstellte bereits Mixes für 98.8 Kiss FM, bigFM, Jam FM und planet radio sowie für Zusammenschlüsse mit allen Top U.S.-DJs, die nach Europa kamen (z. B.DJ Spinbad, Kid Capri, DJ Cash Money, DJ Kool, DJ Green Lantern und Fatman Scoop).
Zur Zeit erstellt er Mixshows für Antenne Kaiserslautern[4] und arbeitet an Projekten für 2016/2017.
Weblinks[Bearbeiten]
- Arrigo Johnny Phillips bei Discogs (englisch)
- Künstlerwebsite
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Prophets Of Rage. In: Discogs. Abgerufen am 3. September 2016.
- ↑ Hip Hop Hurra! Rap Gegen Rechts - Deutsche Hip Hop Comilation | Double LP | Recordsale. In: recordsale.de. Abgerufen am 3. September 2016 (deutsch).
- ↑ Thomas D. Solo (Promo). In: www.diefantastischen4.de. Abgerufen am 3. September 2016.
- ↑ Club Warm Up on Twitter. Abgerufen am 3. September 2016.
Personendaten | |
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NAME | DJ Superjam |
ALTERNATIVNAMEN | Phillips, Arrigo Johnny (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-amerikanischer Hip-Hop-DJ und -Produzent aus Heidelberg |
GEBURTSDATUM | 20. Dezember 1962 |
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