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DNS:NET Internet Service GmbH

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DNS:NET Internet Service GmbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 1998
Sitz Bernau bei Berlin
Leitung
  • Alexander Lucke (Gründer und CEO – Chief Executive Officer)
  • Rainer Piroth (CNO – Chief Network Officer)
  • Stefan Holighaus (CSO – Chief Sales Officer)
  • Manuel Rüschke (CFO – Chief Finance Officer)
Mitarbeiterzahl 230 (April 2021)
Umsatz 23 Mio Euro[1]
Branche Telekommunikation
Stand: 31. Dezember 2019

Die DNS:NET Internet Service GmbH ist ein mittelständisches Telekommunikationsunternehmen, welches 1998 in Bernau bei Berlin gegründet wurde. Das Dienstleistungsportfolio der DNS:NET bildet das gesamte Spektrum von Rechenzentrumsdienstleistungen und IP-basierten Services für Geschäftskunden sowie Telefonie, Internet- und TV-Anschlüsse für Privatkunden ab.

Seit 2007 betreibt die DNS:NET einen kontinuierlichen Breitbandausbau mit Glasfaser und versorgt somit mehr als 45.000 Haushalte in Berlin und Brandenburg. In Sachsen-Anhalt ist DNS:NET Netzbetreiber für das größte Fördergebiet in Deutschland und erschließt dort künftig 70.000 Haushalte mit Glasfaser bis ins Haus. Daneben konzentriert sich das Unternehmen auf den eigenwirtschaftlichen Ausbau unterversorgter Regionen. In Brandenburg ist DNS:NET der größte alternative Anbieter nach der Deutschen Telekom.

Geschichte[Bearbeiten]

1998: Gegründet als Domainservice Dienstleister in Bernau bei Berlin

2000: Aufbau eigener Infrastruktur, Kopplung des Netzes mit internationalen Carriern

2002: Mitgründung des BCIX und Anschluss an die Datenaustauschknoten DE-CIX in Frankfurt und BCIX in Berlin

2006: DNS:NET wird zugelassene Telefongesellschaft, VDSL Ausbau in Brandenburg startet

2012: Eröffnung des Brandenburger Glasfaserringes

2014: Netzausbau in Sachsen-Anhalt startet, 400ster VDSL Standort für Brandenburg eingeweiht

2016: Erster DNS:NET-Gigabit-Anschluss für Unternehmen in Sachsen-Anhalt[2]

2019: Konzentration auf eigenwirtschaftlichen Ausbau mit Glasfaser bis ins Haus, Überbau des VDSL-Netzes und Ausbau neuer Regionen, Fokus auf FTTH (Fiber to the Home) mit Datenübertragungsraten von aktuell bis zu 2.500 MBit/s im Privatkundenbereich

2021: Pilotprojekt für eigenwirtschaftlichen Ausbau in Sachsen-Anhalt gestartet[3]

Infrastruktur[Bearbeiten]

  • Der Ausbau der regionalen Glasfaserinfrastrukturen und des eigenen DNS:NET Glasfaserringes erstreckt sich über Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
  • Neben dem Ausbau der eigenen Infrastruktur hat die DNS:NET Gruppe Glasfaser-Internet für zahlreiche Immobilien und Großprojekte in Berlin realisiert. Dazu zählt die Erschließung des Neubaugebietes Rousseau Park südwestlich von Berlin.

Finanzierung[Bearbeiten]

Von 2013 bis März 2021 investierte die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) in das Unternehmen und förderte die langfristigen Wachstumspläne. Die DBAG hat ihren Fokus auf den Mittelstand und Wachstumsstärke gerichtet, ist börsennotiert und zählt zu den größten Beteiligungsgesellschaften in Deutschland. Seit April 2021 beteiligt sich die Investmentgesellschaft 3i Infrastructure plc. mit einem dreistelligen Millionenbetrag an der DNS:NET Gruppe. Sie löst dabei den bisherigen Investor, die Deutsche Beteiligungs AG und den von ihr verwalteten Fonds DBAG ECF, ab. Die 3i Infrastructure plc. ist an der Londoner Börse gelistet und investiert in operative Unternehmen und Projekte, vornehmlich in Europa, die langfristige Erträge und Kapitalwachstum generieren.

Ebenso unterstützt die Hamburg Commercial Bank AG (bis Februar 2019: HSH Nordbank) die Strategie des langfristigen Ausbaus der DNS:NET Infrastruktur und stärkt somit den zukunftsträchtigen Ausbau einer End-to-End Glasfaserversorgung (FTTH/B).

Ausblick[Bearbeiten]

In den kommenden Jahren plant die DNS:NET Gruppe über 2,5 Mrd. Euro in den Eigenausbau zu investieren und 1 Million Glasfaseranschlüsse zu realisieren.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Jahresabschluss der DNS:NET Internet Service GmbH zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019
  2. https://www.dns-net.de/news/19
  3. DNS:NET Internet Service GmbH: https://www.dns-net.de/news/83. Abgerufen am 29. April 2021.


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