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DOKOM21

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DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 1996
Sitz Dortmund, Deutschland
Leitung Jörg Figura, Franz-Josef Senf
Mitarbeiterzahl 138, Stand 2020
Umsatz 32,34 Millionen Euro, Stand 2020
Branche Telekommunikation
Stand: 2020

DOKOM21 ist ein regionaler Telekommunikationsdienstleister mit Sitz in Dortmund, Stockholmer Allee 24, 44269 Dortmund. Der vollständige Unternehmensname ist DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH. DOKOM21 wurde 1996 gegründet. Hauptanteilseigner mit 84% ist die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21). Geschäftsführer von DOKOM21 sind Jörg Figura und Franz-Josef Senf.[1]

Dienstleistungen[Bearbeiten]

Die Dienstleistungen von DOKOM21 reichen von Telefonanschlüssen, Internetzugängen über Voice-over-IP-Lösungen und Festverbindungen für Standortvernetzungen bis hin zu Kabel-TV und Mobilfunk. Darüber hinaus umfasst das Angebot für Geschäftskunden Cyber-Security-Lösungen inklusive Online-Datensicherungen, Rechenzentrums-Dienstleistungen und exklusive Anbindungen an alle gängigen Cloudanbieter, sowie Multimedia-Dienste für die Wohnungswirtschaft.[2]

Anschlussgebiete[Bearbeiten]

Das Anschlussgebiet von DOKOM21 umfasst neben Dortmund die Städte Hagen, Herdecke, Holzwickede, Essen, Unna und Werl sowie Halver, Iserlohn, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Menden und Schalksmühle im Märkischen Kreis.[3]

Umsatz und Mitarbeiter[Bearbeiten]

Bei einem Umsatz von rund 32,34 Millionen Euro erzielte DOKOM21 im Jahr 2020 ein Ergebnis von 4,86 Millionen Euro. Insgesamt wurden 4,86 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert. Zudem floss ein Vergabevolumen von rund 9,95 Millionen Euro in die Region. Das Unternehmen beschäftigte 2020 138 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unter ihnen acht Auszubildende. Wesentliche Wachstumstreiber und strategische Geschäftsfelder sind Rechenzentrums-Dienstleistungen, Ausbau des Glasfasernetzes, Wohnungswirtschaft und Cloud-Dienste.[4]

Rechenzentrums-Dienstleistungen[Bearbeiten]

Mit insgesamt 6.200 Quadratmetern Fläche ist DOKOM21 der größte Rechenzentrums-Betreiber im Ruhrgebiet.[5] Unternehmen wie WILO, Materna oder Volkswohl Bund Versicherungen profitieren von den Rechenzentrums-Dienstleistungen. DOKOM21 bietet Unternehmen Platz für die komplette oder teilweise Auslagerung der eigenen Serversysteme und für die Einrichtung von parallel betriebenen Notfall-Rechenzentren.[6]

DOKOM21 Rechenzentrum

Das Rechenzentrum von DOKOM21 in Dortmund-Huckarde wurde vom TÜV Rheinland zertifiziert. Damit wurde die Betriebssicherheit des Rechenzentrums bestätigt. Die Prüfung des Rechenzentrums in Dortmund-Huckarde erfolgte im Rahmen des TÜV Rheinland Standards „Reliable Data Center“ (Betriebssichere Rechenzentren) und umfasst die Auditierung gemäß TÜV Rheinland Kriterienkatalog. Dieser basiert unter anderem auf eingeführten Standards nach dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Norm DIN ISO/IEC 27001:2013.[7] Im Rahmen der Zertifizierung fand eine Begehung des Rechenzentrums auf Basis des TÜV Rheinland Kriterienkataloges statt. Dabei wurden neben dem Standort auch die Komponenten Klimatechnik, Lüftungstechnik, Brandschutz, Bautechnik, Energieversorgung, Meldeanlagen, Gebäudeleittechnik, Verkabelung und interne Zuleitung bewertet. Die Baubegleitung und Zertifizierungsvorbereitung des neu geplanten, hochmodernen Rechenzentrums erfolgte durch die TÜV Rheinland CERT nach den Kriterien des CAT III, angelehnt an das Tier-Konzept nach Uptime Institute, USA.

DOKOM21 investierte rund zehn Millionen Euro in das zweigeschossige Gebäude in Dortmund-Huckarde,[8] das mit einem Sicherheits- und Brandschutzsystem, redundanter Stromversorgung, energieeffizienter Kühlung und einer leistungsstarken Anbindung an die Internetbackbones wie Frankfurt und Amsterdam ausgestattet ist. In dem Rechenzentrum stehen Unternehmen individuelle Flächenkonzepte zur Verfügung: Unternehmen können sowohl Rackreihen in beliebiger Anzahl in einem Gitterkäfig, als auch einzelne Racks oder Drittel-Racks zur Unterbringung ihrer Server anmieten. Darüber hinaus bietet DOKOM21 so genannte VIP-Räume an. Hier werden die Flächen nicht durch Gitterwände, sondern durch metallbeschichtete Trockenbauelemente abgeteilt. Dadurch besteht voller Sichtschutz und die Kunden können eine individuelle Kameraüberwachung installieren. Neben dem Rechenzentrum in Dortmund-Huckarde betreibt DOKOM21 vier weitere Rechenzentren in Dortmund, die ausgebucht sind.[9]

Internetknoten Ruhr-CIX[Bearbeiten]

Am 8. September 2020 wurde der Internetknoten Ruhr-CIX durch Jörg Figura, Geschäftsführer von DOKOM21, Thomas King, CTO von DE-CIX, Thomas Dettenberg, Geschäftsführer von GELSEN-NET und Patrick Helmes, Geschäftsführer von TMR (v. l. n. r.) in Betrieb genommen.

DOKOM21 ist Mitgründer des im September 2020 gestarteten Internetknotens Ruhr-CIX (Ruhr-Commercial Internet Exchange). Der Ruhr-CIX ist unter anderem in den Rechenzentren der DOKOM21 beheimatet, die an den Hochgeschwindigkeits-Ring aus Glasfaser, dem sogenannten Ruhr-Backbone, angebunden sind. Der technische Betrieb der Internetknoten-Plattform Ruhr-CIX wird von DE-CIX sichergestellt, dem Betreiber des Internetknotens in Frankfurt am Main. Ruhr-CIX ist der erste Internetknoten Deutschlands, der durch den Zusammenschluss dreier regionaler Netzbetreiber und einem globalen Internetknotenbetreiber realisiert wurde. Für die Entwicklung der digitalen Wirtschaft bedeutet das Projekt Ruhr-CIX einen Innovationsschub. Für andere deutsche Regionen dient es als Blaupause.[10]

Ruhr-Backbone[Bearbeiten]

DOKOM21 betreibt gemeinsam mit zwei weiteren Ruhrgebiets-Carriern ein mehrere tausend Kilometer langes Glasfasernetz im Ruhrgebiet. Im August 2020 starteten sie den neuen „Ruhr-Backbone“: Damit koppeln die Ruhrgebiets-Carrier ihre Glasfasernetze und betreiben gemeinsam über die Stadtgrenzen von Gelsenkirchen, Dortmund und Bochum hinweg einen 100 Gigabit-Backbone-Ring für digitale Wirtschaft und Innovation für über 25 Städte des Ruhrgebiets als Grundlage für die Entwicklung zur „Glasfasergesellschaft“.[11]

Geförderter Breitbandausbau in Dortmund[Bearbeiten]

Mit dem geförderten Breitbandausbau in Dortmund, der im Jahr 2021 begonnen hat, setzt DOKOM21 ein 100-Millionen-Euro-Projekt um und schließt vorhandene Versorgungslücken im Stadtgebiet Dortmund. Die Stadt Dortmund hat DOKOM21 mit dem geförderten Breitbandausbau beauftragt.[12] Rund 3.200 Adresspunkte im Stadtgebiet werden über die Förderung an das Glasfasernetz von DOKOM21 angeschlossen. Angeschlossen werden über 7.500 private Haushalte, rund 940 Unternehmen und über 150 institutionelle Nutzer wie Schulen.[13]

Soziales Engagement[Bearbeiten]

Im Rahmen ihres sozialen Engagements „schlau & fit – Verantwortung für die Region“ setzte DOKOM21 Aktionen um: Schwerpunkt ist die Förderung ihrer Patenkinder an der Schule am Hafen in der Dortmunder Nordstadt. DOKOM21 hat 2019 zum dritten Mal in Folge eine Patenschaft für einen gesamten Jahrgang der Hauptschule übernommen. Im Rahmen der Initiative „schlau & fit“ werden die Schüler in den nächsten Jahren mit Aktionen, Sachleistungen sowie aktiver Hilfestellung bei der späteren Berufswahl gefördert. DOKOM21 begleitet die rund 50 Schulkinder von der 5. Klasse bis zu ihrem Schulabschluss mindestens einmal pro Quartal mit Aktionen, die entweder ihren Horizont erweitern oder ihre Fitness fördern.[14] Die Bertelsmann-Stiftung zeichnete DOKOM21 2014 für dieses Engagement aus.[15] Zudem unterstützte DOKOM21 2019 zum wiederholten Mal Studierende der Technischen Universität Dortmund bei der „Get Online Week“, einer europaweiten Kampagne zur Vermittlung von Medienkompetenz und Förderung der Teilhabe an der digitalen Gesellschaft. Dafür schaffte DOKOM21 mit der Bereitstellung von SIM-Karten, entsprechendem Datenvolumen und mobilen WLAN-Hotspots die technischen Voraussetzungen.[16]

Zum Jahreswechsel 2020/2021 hat DOKOM21 die Aktion „In Verbindung bleiben“ für soziale Einrichtungen wie Seniorenheime und Hospize ins Leben gerufen. Dabei spendet DOKOM21 rund 50 iPads an die Einrichtungen und stattete die Tabletcomputer bei Bedarf auch noch mit einer SIM-Karte mit Datenvolumen aus, damit die Nutzer mit den iPads auch online gehen können, wenn in den Einrichtungen kein WLAN-Netz vorhanden ist. Ziel dieser Aktion war es, dass die Bewohner auch während der Corona-Krise und in Zeiten der eingeschränkten Besucherkontakte mit ihren Familien, Freunden und Bekannten über Videocalls und Co. digital in Verbindung bleiben können. Spenden erhielten dabei unter anderem Einrichtungen in Menden, Balve, Dortmund, Iserlohn, Hagen und Essen sowie ein Mehrgenerationenhaus in Essen und ein Dortmunder Hospiz.[17]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Die BREKO-Mitglieder. Abgerufen am 15. Juli 2021.
  2. Die BREKO-Mitglieder. Abgerufen am 15. Juli 2021.
  3. Die BREKO-Mitglieder. Abgerufen am 15. Juli 2021.
  4. DOKOM21 zieht positive Jahresbilanz 2020 - Coronakrise treibt die Digitalisierung voran / DOKOM21 - Telefon, DSL, Internet, Mobilfunk und TV in Dortmund und Umgebung. Abgerufen am 15. Juli 2021.
  5. Standorte & Redundanz / DOKOM21 - Telefon, DSL, Internet, Mobilfunk und TV in Dortmund und Umgebung. Abgerufen am 15. Juli 2021.
  6. Lösungen im Überblick / DOKOM21 - Telefon, DSL, Internet, Mobilfunk und TV in Dortmund und Umgebung. Abgerufen am 15. Juli 2021.
  7. Standorte & Redundanz / DOKOM21 - Telefon, DSL, Internet, Mobilfunk und TV in Dortmund und Umgebung. Abgerufen am 15. Juli 2021.
  8. Grundsteinlegung bei Dokom21. Abgerufen am 15. Juli 2021.
  9. Fläche / VIP-Fläche mieten mit eigenen Serverschränke. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  10. Ruhr-CIX. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  11. Stadtwerke. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  12.       Breitbandausbau | Wirtschaftsförderung Dortmund. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  13. Schnelleres Internet für Dortmund: Stadt beauftragt Dokom21 mit Breitbandausbau. Abgerufen am 21. Juli 2021.
  14. schlau & fit – Verantwortung für die Region / DOKOM21 - Telefon, DSL, Internet, Mobilfunk und TV in Dortmund und Umgebung. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  15. DOKOM21 von Bertelsmann Stiftung für soziales Engagement ausgezeichnet / DOKOM21 - Telefon, DSL, Internet, Mobilfunk und TV in Dortmund und Umgebung. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  16. Get Online Week Dortmund unterstützt die digitale Teilhabe - Sozialforschungsstelle - Fakultät Sozialwissenschaften - TU Dortmund. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  17. Presse / DOKOM21 - Telefon, DSL, Internet, Mobilfunk und TV in Dortmund und Umgebung. Abgerufen am 16. August 2021.


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