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Dan Krause

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Dan Krause (* 12. Februar 1975 in Frankfurt/Oder) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Historiker, langjähriger Geschäftsführer und nunmehr Mitglied im Vorstand des Wissenschaftlichen Forums für Internationale Sicherheit (WIFIS) sowie Oberstleutnant der Reserve. Er arbeitet aktuell als Postdoktorand an der Professur für Politikwissenschaft, insbesondere Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen bei Michael Staack[1].

Vita[Bearbeiten]

Dan Krause wurde 1975 in Frankfurt an der Oder geboren und ist in Berlin aufgewachsen. Nach dem Abitur trat er 1995 in die Bundeswehr ein, wo er zum Offizier und Transporthubschrauberpiloten ausgebildet wurde. Während seiner Dienstzeit war er zweimal als Staffelkapitän im Kosovo eingesetzt. An der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg studierte er von 1998 bis 2002 im Masterstudiengang Geschichte und Sozialwissenschaften. Seit seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst ist Dan Krause Reserveoffizier und heute Oberstleutnant der Reserve. Im Anschluss an seine aktive militärische Laufbahn schlug er ab 2009 mit der Aufnahme des post-graduierten Masterstudienganges „Peace and Security Studies“ am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg (IFSH)[2]  eine akademische Karriere ein. Den Studiengang beendete er mit einer Masterarbeit zur Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der EU. In den Jahren 2010 und 2011 arbeitete er zudem als Gastdozent an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, Fachbereich Human- und Sozialwissenschaften.

Nach einem Aufenthalt als Major der Reserve an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, mit Tätigkeiten als Leiter der Informationsarbeit und persönlicher Referent des Präsidenten, wurde Dan Krause im April 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr Hamburg, Michael Staack, Professur für Politikwissenschaft, insbesondere Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen. Neben Forschungs- und Konferenzaufenthalten unter anderem in Seoul, London, Wien, Riga, Peking und Shanghai war er als Gastwissenschaftler an der Universität von Pretoria und an der Observer Research Foundation in Neu-Delhi tätig. Darüber hinaus arbeitete er als Associate der Stiftung Neue Verantwortung[3] in Berlin am Projekt „Deutsche Europapolitik 2013+ - Führung und Verantwortung in der Europäischen Union“ mit.

Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind internationale Sicherheitspolitik und Globaler Süden, Responsibility to Protect/Schutzverantwortung, deutsche und europäische Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie Friedens- und Konfliktforschung, besonders Stabilisierungsmissionen und Rüstungskontrolle.

Darüber hinaus verfasst Dan Krause einen regelmäßigen, zweimonatlichen „Länderbericht Indien“, welcher sich mit der politisch-strategischen Lage, der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, sowie der Rüstungspolitik befasst. Dieser wird in der Österreichischen Militärzeitschrift (ÖMZ)[4] veröffentlicht.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Südliche Demokratien und der Streit über die internationale Ordnung. Analyse der Positionen Indiens und Südafrikas zur Responsibility to Protect. Schriftenreihe des Wissenschaftlichen Forums für Internationale Sicherheit (WIFIS), Band 36. Verlag Barbara Budrich, Leverkusen-Opladen 2024.[5]
  • Noch an Bord? Südafrika und die R2P, in: Reichwein, Alexander und Hansel, Mischa (Hrsg.): Die Internationale Schutzverantwortung: etabliert, herausgefordert, gescheitert?, Berlin 2020.
  • Stabilisierung im Treibsand? Von Illusionen, Fehlern und Erfolgsbedingungen westlicher Stabilisierungsbemühungen, in: if- Zeitschrift für Innere Führung, 64. Jahrgang, Heft 3/2020, S. 15 – 23.
  • Mit Michael Staack: Die Entwicklung der Sicherheits- und Verteidigungspolitik Deutschlands – Eine Analyse im Spiegel der strategisch-konzeptionellen Grundlagendokumente 2014 bis 2018, in: WIFIS-Arbeitspapier Nr. 2, Hamburg 2019.

Herausgeberschaften[Bearbeiten]

  • Als Herausgeber: Europäische Sicherheit – Die EU auf dem Weg zu strategischer Autonomie und Europäischer Verteidigungsunion?, Opladen, Berlin, Toronto 2020.
  • Mit Michael Staack: Europa als sicherheitspolitischer Akteur, Opladen 2014. ISBN 978-3-8474-0052-3.
  • Mit Michael Staack: Schutzverantwortung in der Debatte. Die »responsibility to protect« nach dem Libyen-Dissens, Opladen 2015. ISBN 3-8474-0600-0, 978-3-8474-0600-6.
  • Mit Daniel Peters: "Southern democracies and R2P - Perspectives from India, Brazil and South Africa", Nomos-Verlag, Baden-Baden, 2017.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Professur für Politikwissenschaft, insbesondere Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen. Abgerufen am 20. November 2023 (deutsch).
  2. Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH). Abgerufen am 20. November 2023 (deutsch).
  3. Stiftung Neue Verantwortung (SNV). Abgerufen am 20. November 2023.
  4. STARTSEITE.mobile.phone. Abgerufen am 20. November 2023.
  5. Südliche Demokratien und der Streit über die internationale Ordnung. Abgerufen am 20. November 2023 (deutsch).


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