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Daniel Wretström

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Daniel Wretström (* 15. Oktober 1983 in der Gemeinde Salem, Schweden; † 8. oder 9. Dezember 2000 ebenda)[1] war ein schwedischer Schlagzeuger. Er spielte in der rechtsextremen Band Vit legion (dt. „Weiße Legion“) und wurde in der Nacht vom 8. zum 9. Dezember 2000 erschlagen.[2]

Gerichtsurteile[Bearbeiten]

Insgesamt wurden sieben Täter angeklagt, wobei Khaled Odeh wegen Totschlags verurteilt wurde und in psychiatrische Obhut gegeben wurde, nachdem die Richter festgestellt hatten, dass er die Tat in vorläufiger Verwirrung begangen hatte. Drei der Angeklagten wurden zu jeweils 40 Stunden Gemeinschaftsarbeit unter Aufsicht eines Sozialarbeiters verurteilt. Zwei wurden zu je 1.800 schwedischen Kronen Geldbuße verurteilt, ein Angeklagter wurde freigesprochen. Der Täter, der Wretström getötet hatte, wurde im Juni 2019 zu einer Bewährungsstrafe und Sozialarbeit verurteilt, nachdem er als U-Bahn-Sicherheitsfachkraft im November 2017 einen wehrlos am Boden liegenden Mann mehrfach gegen den Kopf geschlagen hatte.[3]

Neonazi-Demonstrationen[Bearbeiten]

Seitdem findet jedes Jahr im Dezember ein von Neonazi-Gruppen organisierter Gedenkmarsch für den schwedischen Jugendlichen statt, an dem über 1000 Personen[4] aus Skandinavien, aber auch aus Deutschland[5] und den USA, teilnehmen.[6][7][8] Daniel Wretström wird dabei ein Märtyrer-Status zugeschrieben. Die neonazistische Organisation Combat 18 nennt ihn „a modern Horst Wessel“.[9][10]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 2000 – Mordet, marschen, martyrskapet (Memento des Originals vom 24. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.expo.se In: Expo, 5. Dezember 2003. Zuletzt aufgerufen am 16. Dezember 2009.
  2. Daniel Wretström, findagrave.com
  3. SL anlitade mördare som värd – här misshandlar han resenär, expressen.se, 21. Juni 2019
  4. Swedish Security Service: The White Power scene (Memento des Originals vom 15. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sakerhetspolisen.se (englisch)
  5. „Sweden deports German skinheads“ in TheLocal.se
  6. Salem, Wunsiedel Schwedens?, antifainfoblatt.de, 6. März 2006
  7. Rechte und Neonazis: Braune Verbindungen in Europa, Der Tagesspiegel, 30. Dezember 2011
  8. Mark Bray: Antifa: The Antifascist Handbook, S. 88 f. [1]
  9. Oliver Cruzcampo: Mit Glühwein und Lebkuchen auf der Suche nach Verbündeten, Endstation Rechts, 10. Dezember 2010
  10. Christoph Andersson, Andreas Förster: Nazisten som teg, Norstedts, 2017, S. 153 [2]


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