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Der rote Puma und Superjhemp...Krossen Ouwer!!

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Der rote Puma und Superjhemp...Krossen Ouwer!! (Originaltitel: De roude Puma & De Superjhemp...Krossen Ouwer!!) ist ein 2015 erschienenes luxemburgisches Comic von Andy Genen. Das besondere bei dieser Erzählung ist, dass eine neue Comicfigur, der rote Puma und der bekannteste Superheld Luxemburgs, Superjhemp in einem Band vertreten sind.

Autor[Bearbeiten]

Andy Genen (Künstlername „-ND!-“) ist ein luxemburgischer Comicautor und -zeichner. Andy Genen wurde am 22. April 1979 in der luxemburgischen Hauptstadt geboren. Bereits in einem frühen Lebensalter von sechs Jahren interessierte er sich stark für jede Form von Comicheften. Sein erstes Comic war eine Ausgabe von Batman und ab dem Tag an war er ein riesiger Fan von Comics, die einen amerikanischen Ursprung haben. Als Kind besaß er auch schwarzweiß Erzählungen in Form von Comics, jedoch empfand er sie als nicht lebendig genug und malte die Figuren mit Buntstiften aus. In seiner Jugend interessierte Genen sich für eine kurze Zeit auch für Mangas, jedoch favorisierte er meist amerikanische Comics.[1]

Andy Genen besuchte das Gymnasium „Lycée des Garçons“ das sich in Esch sur Alzette befindet, in einem südlichen Bezirk des Landes. Dort besuchte er einen Lehrgang, der den Schwerpunkt auf die Kunst legt und 1998 diplomierte er dort. Nach dem Gymnasium ging Genen in Brüssel auf die Universität St.-Luc und spezialisierte sich dort auf Comics.[1] Als der damalige Absolvent wieder zurück nach Luxemburg kam schlug Roger Leiner dem jungen Genen eine Arbeit in dem Comic De Fluch vun da 23 vom Superjhemp vor. Schon zur damaligen Zeit waren die Comics vom Superjhemp sehr beliebt und Andy gestaltete eine Seite in diesem Comic. Nach dieser Arbeit kreierte Genen zusammen mit Lucien Czuga die Trilogie vom letzten Ritter (lux. De leschte Ritter).[1] Lucien Czuga und Roger Leiner (starb am 28. Dezember 2016) waren bereits Anfang des 21. Jahrhunderts sehr respektiert in der Comicszene.[2] Sie gelten als die Erfinder vom Superjhemp und der luxemburgische Superheld gilt bis heute noch als bekannteste Comicfigur Luxemburgs. So konnte Andy Genen Kontakte in der luxemburgischen Comicszene knüpfen und er konnte die Prominenz der bereits etablierten Comiclegenden nutzen.

2009 bot Andy Genen dem Musiker John Rech ein gemeinsames Projekt an. Gemeinsam mit der Musikgruppe „Dream Catcher“ sollten sie ihre Elemente in Form eines gemeinsamen Projekts rausbringen. Es handelte sich um eine Mischung von einem Musikalbum und einem Comic, das sie Sonic Comic nannten. 2010 veröffentlichten sie die zweite Version von diesem Album und 2015 erschien die letzte Version. Zur Zeit arbeitet Andy Genen an einigen Projekte, darunter die Erzählung von Alex und Tun. Die Comicerzählung Gefaangen an der Diddelenger Geschicht (übersetzt: Gefangen in der Düdelinger Geschichte) handelt davon, wie zwei Jugendliche eine Zeitreise durch die Stadt unternehmen und dabei die Geschichte von Düdelingen neuentdecken.[1]

2012 und 2015 bekam Andy Genen den Luxemburger Buchpreis in der Kategorie „Bestes Buch für Kinder und Erwachsene“.

Ab 2012 arbeitete Genen vermehrt als Solokünstler und konnte er seiner Leidenschaft nachgehen, sich vermehrt mit Comics zu beschäftigen, die einen amerikanischen „Action-Herostil“ besitzen. Im selben Jahr kam auch sein selbstkreierter „Superhero“ (Der rote Puma) auf dem Markt. 2015 erschien diese Figur in eine gemiensamen Comic mit Superjhemp, dem bekanntesten luxemburgischen Helden.[1]

Handlung[Bearbeiten]

Die Erzählung beginnt in einem Labor eines Professors. Das Labor befindet sich im südlichen Teil des Landes und in der Nacht tüftelt der Professor an einem neuen Experiment. Der Professor erzählt, dass er das letzte Mal besiegt wurde und, dass sich viele Menschen über ihn lustig gemacht haben. In einer älteren Comicerzählung wurde der Professor in einem Kampf von „Superjhemp“ bezwungen. Hier handelt es sich um die Ausgabe De Superjhemp an déi grouss Gefor.[3] Diesmal jedoch habe er das perfekte Gemisch entwickelt, um sich an seinen Feinden zu rächen. Nach einiger Zeit färbt sich das Labor grün und er präsentiert seine neue Kreation. Dabei erklärt er, dass er das Sekret vom „Kachkéis“ (luxemburgischer Käse) isoliert habe und nun die Substanz nutzen kann, die seinem Erzfeind alle Kraft verleiht.[4] Der Professor wird von einer riesigen, grünen Schleimschicht umhüllt, die Szene wird dann abgebrochen und es beginnt ein neuer Tagesabschnitt. An einem sonnigen Tag liest Andy an einer Bushaltestelle ein Comic vom roten Löwen (lux. Roude Léiw) und er findet die Figur sehr interessant. Andy ist ein gewöhnlicher 14-Jähriger, der das Gymnasium Jean l´Aveugle besucht. Wenn er nicht gerade Videospiele oder Basketball spielt, dann liest er gerne Comics. Als Andy gelangweilt auf den Bus wartet, kommt auf einmal der Bus angeflogen. Die Wartenden reagieren panisch. Andy nutzt die Aufregung, um sich zu entfernen und sein Superheldenkostüm als Roter Puma anzuziehen. Der Rote Puma ist eigentlich eine ganz gewöhnliche Figur, die keine Superkräfte besitzt, jedoch wird dies durch seinen Mut und seinen jugendlichen Elan ausgeglichen. Er stellt sich dem Bösewicht, jedoch wirft der ein Auto nach Andy. Daraufhin liegt der Jugendliche verletzt am Boden. Nach kurzer Zeit kommt Superjhemp angeflogen und teilt ihm mit, dass sein Superheldenhirn Alarm geschlagen hat. Der Rote Puma erzählt Superjhemp von dem Vorfall, daraufhin macht sich Superjhemp allein auf den Weg, um den Bösewicht zu schnappen. Andy fragt, ob er mitkommen könne, um Superjhemp zu helfen und Superheldjhemp willigt ausnahmsweise ein. Gemeinsam machen sie sich auf die Spur und werden schnell fündig. Als der bösartige Professor einen Parkautomaten zerstört, wird er vom Roten Puma und Superjhemp überrascht. Superjhemp fliegt auf den Bösewicht zu, jedoch hat er Schwierigkeiten den Feind zu bezwingen. Durch die schleimartige Oberschicht ist es nahezu unmöglich den Professor zu schlagen, zu treten oder zu fassen. Die Schläge werden abgefedert oder zurückgeschleudert und es ist schwierig die glitschige Schicht zu umfassen. Die beiden Helden werden geschlagen und der Bösewicht ergreift die Flucht. Der Rote Puma muntert Superjhemp wieder auf und möchte mit der Verfolgungsjagd von neuem beginnen. Superjhemp ist verzweifelt und bittet Andy um Rat. Der Jugendliche erwidert, er hätte eine Idee wie sie den Feind besiegen könnten. Andy schlägt eine Zeitung auf und zeigt sie Superjhemp. Superjhemp scheint von der Idee begeistert zu sein und fliegt wieder davon, aber weist den Jugendlichen an, er solle den Bösewichte für eine kurze Zeit ablenken. Der Rote Puma ist überrascht und meint er wäre dieser Aufgabe noch nicht gewachsen. Als der Professor auftaucht, verfolgt er den Roten Puma. Der Rote Puma schafft es in eine alte Lagerhalle zu flüchten. Einige Momente später kommt Superjhemp angeflogen und wirft Andy eine riesige Brotscheibe zu. Er solle die Brotscheibe aufrichtenn und sie mit Senf beschmieren. Andy fand die Idee anfangs unrealistisch, aber er gehorcht. Superjhemp schleudert den Feind mit einem heftigen Schlag auf die beschmierte Brotscheibe. Der Bösewicht klebte auf der beschmierten Brotscheibe und Superjhemp legte noch eine zweite Scheibe auf den Bösewicht. Durch die schleimartige Substanz klebte der Professor zwischen den beiden Brotscheiben und konnte sich nicht befreien. Danach fragte Andy seinen alten Freund, ob es kein Problem bei dem Bäckerkongress gab, da sie einen neuen Rekord für das größte Brot aufstellen wollten. Verzweifelt antwortete Superjhemp, dass dies kein Problem sei. Rückblickend jedoch bekam der Bäcker nicht sein gewünschtes Abzeichen und die Jury war sehr enttäuscht. Als sich die beiden Helden trennen müssen, fragte Andy ob er nicht die Kontaktdaten von Superjhemp bekommen könne. Der bekannte Held sagte, dass dies geheime Informationen seien und er deshalb nicht einwilligen könne. Der Rote Puma schoss schnell ein Selfie mit Superjhemp und sagte, es sei nur für seine Sammlung. Andy ging wenig später nach Hause und er konnte es kaum glauben, wie er seinen Tag verbracht hatte. Zuhause angekommen fragte Andy seine Mutter, was sie fürs Abendessen vorbereitet hätte. Begeistert erwiderte sie, dass sie schon lange kein Kachkéis mehr gegessen haben. Daraufhin verging Andy der Appetit. An Ende der Erzählung fragt Andy, ob er noch Suppe von gestern bekommen könne.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Andy GENEN. Abgerufen am 22. Dezember 2019.
  2. Zum Tod von Roger Leiner: "POZNENNÖ an Äddi, Roger". 30. Dezember 2016, abgerufen am 22. Dezember 2019.
  3. Andy Genen: De roude Puma & De Superjhemp...Krossen Ouwer!! Hrsg.: Andy Genen/De Verlaach. 1. Auflage. Band 1, Nr. 1. De Verlaach, Mersch 2015, ISBN 978-99959-9109-8, S. 1.
  4. Steve Hoegener: De Superjhemp ennert dem Röntgenbléck. Hrsg.: Claude D. Conter Claude Kremer Anouk Stephano. 1. Auflage. Band 1, Nr. 1. De Verlaach, Mersch 2019, ISBN 978-2-919903-74-0, S. 67.
  5. Andy Genen: De roude Puma & De Superjhemp...Krossen Ouwer!! Hrsg.: Andy Genen/De Verlaach. 1. Auflage. Band 1, Nr. 1. De Verlaach, Mersch 2015, ISBN 978-99959-9109-8, S. 1–24.


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