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Deutsches Hochschulkonsortium für Internationale Kooperationen

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Das Deutsche Hochschulkonsortium für Internationale Kooperationen (DHIK) ist ein Verbund von 29 deutschen Hochschulen und einer Schweizer Hochschule, die gemeinsam Austausch- und Doppelabschluss-Programme mit ausländischen Universitäten in den angewandten Ingenieurwissenschaften durchführen.

Die Programme verknüpfen das deutsche Fachhochschulmodell mit dem Hochschulsystem des Partnerlandes. So erhalten angehende Ingenieure neben einer praxisnahen Ausbildung auch interdisziplinäre Kenntnisse, internationale und interkulturelle Kompetenzen und Problemlösungsfähigkeiten für die Industrie und Wirtschaft beider Länder.

Geschichte[Bearbeiten]

2004 wurde der erste Kooperationsvertrag mit der Tongji-Universität unterzeichnet. Im September begannen die ersten 85 chinesischen Studierenden an der CDHAW in den drei Studiengängen Versorgungstechnik, Fahrzeugtechnik und Mechatronik auf dem Tongji-Hauptcampus in Shanghai.

Um den Praxisbezug im Studium zu fördern, wurde im April 2005 das »Beraterforum der deutschen Wirtschaft« an der CDHAW in Shanghai gegründet und die Beziehungen zwischen Universität und Industrie vertieft. Studierende werden sowohl zu Praktikumsplätzen bei deutschen Unternehmen mit Niederlassungen in Shanghai, als auch zu den Standorten in Deutschland vermittelt.

Im Januar 2006 unterzeichneten drei deutschen Hochschulen ihren Konsortialvertrag in Esslingen und gründeten das „CDHAW Konsortium“, um die Zusammenarbeit der beteiligten deutschen Hochschulen zu koordinieren. Beteiligt waren bei der Gründung neben der Hochschule Esslingen, die die Federführung des Konsortiums übernahm, die Fachhochschulen Erfurt und Braunschweig. Um der Herausforderung der zahlreichen Koordinationsaufgaben mit einer wachsenden Anzahl an Hochschulen gerecht zu werden, setzte das Konsortium von Anfang an auf eine flache, gemeinschaftliche Administration. Die Konsortialstruktur ermöglicht eine fachliche Koordination innerhalb eines Studiengangs für alle Konsortialhochschulen. Die Abstimmung mit dem ausländischen Partner wird durch einen Gesamtkoordinator übernommen und die beteiligten Hochschulen werden so entlastet.

Im März 2007 wurde der Verein der Freunde der CDHAW von den Mitgliedern des Konsortiums gegründet. Hier beteiligten sich von Anfang an deutsche Unternehmen, die im chinesisch-deutschen Wirtschaftsbereich tätig sind. Durch Stipendien und Zuschüsse wird das Projekt CDHAW gefördert.

Im September 2008 wurde das Angebot der CDHAW erweitert: Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen wurde neu eingerichtet, darüber hinaus begannen die ersten Studierenden der deutschen Mitgliedshochschulen ein Studium an der CDHAW. Somit konnten nun auch deutsche Studierende einen Doppelabschluss erlangen.

Der Alumniverband »CAMT« wurde im Mai 2013  von Absolventen und Mitgliedern der CDHAW in Frankfurt ins Leben gerufen, in dem bereits mehr als 400 Mitglieder registriert sind.

Im September 2013 übernahm die Hochschule Mannheim die Konsortialführung von der Hochschule Esslingen. Neuer Vorsitzender ist der Rektor der Hochschule Mannheim, Prof. Dr. D. Leonhard.

Im April und Dezember 2014 feierte die CDHAW ihr 10-jähriges Bestehen mit verschiedenen Veranstaltungen in Shanghai und Berlin. Das einzigartige Hochschul-Projekt hatte zu diesem Zeitpunkt bereits über 1.000 chinesische Absolventen, davon knapp 800 mit einem Doppelabschluss. Von deutscher Seite absovierten bereits ca. 200 Studierende ein Austauschjahr in Shanghai, über die Hälfte schloss dieses mit dem Doppelabschluss ab.

Im Februar 2014 wurde mit dem Tecnológico de Monterrey ein Kooperationsvertrag als weiterem Kooperationspartner in Mexiko geschlossen. Seitdem firmiert das Konsortium unter dem Namen „Deutsches Hochschulkonsortium für Internationale Kooperationen“ (DHIK), um das Modellprojekt auch auf weitere Länder auszudehnen. Die »Mexikanisch-Deutsche Hochschulkooperation« (MDHK) adaptiert die Erfolgsgeschichte des CDHAW-Konsortiums nun für Mexiko. Mit dem Tecnológico de Monterrey in Monterrey startet die MDHK mit sieben Studiengängen nach dem Best-Practice-Modell der CDHAW. Die ersten Studierenden begannen zum Wintersemester 2014/15 den Austausch.

Im März 2016 zog die personell mit 1,5 Mitarbeiterinnen besetzte DHIK Geschäftsstelle in eigene Räumlichkeiten an der Hochschule Mannheim. Ab diesem Zeitpunkt wurden alle Prozesse rund um das CDHAW- und mdhk- Projekt zentral von dieser Stelle aus koordiniert.

Im August 2016 begannen die ersten deutschen Studierenden an der Tecnológico de Monterrey ihr Studium zum Bachelor Doppel Abschluss in den Fachbereichen Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau und Fahrzeugtechnik.

Im Februar 2017 fand das erste DHIK Forum mit dem Titel: “ Interkulturelle Ingenieursausbildung – Anspruch und Wirklichkeit“ an der Mexikanischen Botschaft in Berlin statt. Über 100 Teilnehmer nahmen an den Vorträgen und Podiumsdiskussionen namhafter Vertreter aus Industrie und der DHIK sowie der Partner Hochschulen Tec de Monterrey und Tongji teil.

Im Februar 2018 fand das 2. Tec-DHIK Forum am Tecnológico de Monterrey in Monterrey, Mexiko statt.

Am Tec-DHIK Forum im Februar 2018 mit dem Thema: „Industry 4.0: The role of Universities, Industry and Governments: Status and Vision“ namen über 300 Teilnehmer aus Wirtschaft, der Hochschulwelt sowie aus staatlichen Kreisen teil. In Parallel Panels konnten sich die Teilnehmer den für sie interessanten Teil der Veranstaltung auswählen. Für die aus Deutschland angereisten Gäste der DHIK Hochschulen wurde im Vorfeld eine einwöchige Reise mit Besichtigung der Tec Campi sowie international agierender mexikanischer Unternehmen in der Umgebung von Mexiko City sowie in Monterrey angeboten.

Durch den Wechsel des DHIK Vorstandvorsitzenden Prof. Dr. D. Leonhard von der Hochschule Mannheim an die Hochschule für Wirtschaft und Technik des Saarlandes wird die htw saar an der Konsortialversammlung im März 2019 zur neuen konsortialführenden Hochschschule gewählt.

Zudem wurde die Hochschule Luzern zum vollwertigen Mitglied und die Hochschule Fulda zum neuen Mitglied des DHIK gewählt. Das Konsortium besteht nunmehr aus 30 Hochschulen aus dem deutschsprachigen Raum.

Kooperationen[Bearbeiten]

Derzeit bestehen Kooperationen mit der Tongji-Universität in Shanghai, China und dem Tecnológico de Monterrey in Monterrey, Mexiko.

Mitgliedhochschulen[Bearbeiten]

Übersicht über die aktuellen Mitgliedhochschulen des DHIK:

Förderer[Bearbeiten]

Die CDHAW wird vom BMBF gemeinsam mit dem DAAD finanziell unterstützt.

Das mdhk wird vom BMBF finanziell unterstützt.

Weblinks[Bearbeiten]

Homepage DHIK


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