Dietmar Starke

Dietmar Starke (* 1958 in Blumenau) ist ein deutschstämmiger Architekt und Stadtplaner aus Santa Catarina.

Seine Ausbildung erhielt er in Deutschland. Er ist in der Stadt Rio de Janeiro und in Santa Catarina tätig. Er ist Spezialist für Architektur für Bildung und Integration und Mitkonzeptionist des Projekts Urban Cell/Bauhaus-Dessau in der Jacarezinho-Favela. Dieses Projekt ist ein Segment des Programms Favela-Bairro (auf Deutsch: Favela-Stadtteil). Er ist Verfasser des „Ökologischen Visionenplans“ für die Stadt und Metropolregion Rio de Janeiro in Verbindung mit dem Strategischen Plan - IPP / PCRJ (Instituto Pereira Passos / Rathaus von Rio de Janeiro) und BAUHAUS-Dessau.

Ziel: "Wir wollen nicht nur ein weiteres architektonisches Projekt bauen, sondern soziale und wirtschaftliche Perspektiven für die Einwohner schaffen", sagte der Architekt und Bauhaus-Vertreter in Rio de Janeiro.

Die Karriere des Architekten und Stadtplaners Dietmar Starke ist voll von bemerkenswerten Leistungen. Während er im Rahmen seines Masterstudiums an der Universität der Künste Berlin einen Plan für die Integration Deutschlands studierte, fiel die Berliner Mauer und er nahm an Diskussionen über die Zukunft der Stadt teil. Er entwarf das Zentrum für Frauen der islamischen Welt in Ägypten und erhielt Morddrohungen. In Jacarezinho, einer Gemeinde in der Nordzone der Hauptstadt, errichtete er das erste Bauhaus-Projekt nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein letztes Projekt mit dem Titel „Nave do Conhecimento“ (auf Deutsch: Wissensschiff) wurde zu einer integrativen öffentlichen Einrichtung und wurde dutzende Male in der Stadt Rio de Janeiro reproduziert. Mit den Naves of Knowledge gewann er 2015 den Publikumspreis eines der wichtigsten Preise der Welt, den Architizer A+ Awards.^[1]