Wolfgang Tschirschwitz
Wolfgang Tschirschwitz (* 10. August 1923[1] in Berlin-Schöneberg; † 27. Mai 2022[2]) war ein deutscher Architekt.
Leben[Bearbeiten]
Wolfgang Tschirschwitz war verheiratet mit der Architektin Gertrud „Traute“ geb. Harbert[3], einer Tochter des Geodäten Egbert Harbert[4]. Tschirschwitz betrieb ein Architekturbüro in Braunschweig (Kohlmarkt 16).[5] Er wurde vor allem mit seiner Tätigkeit als Kirchenbauer im Bistum Hildesheim[6] bekannt.
Wolfgang Tschirschwitz war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K. St. V. Cheruscia im KV zu Braunschweig und deren Gründungssenior 1945.[7]
1964 wurde er von Kardinal-Großmeister Eugène Tisserant zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 2. Mai 1964 durch Erzbischof Lorenz Jaeger, Großprior des Ordens in Deutschland, investiert. Er war zuletzt Komtur des Päpstlichen Ritterordens.[2][8]
Bauten[Bearbeiten]
- St. Heinrich in Braunschweig (1960, Neubau)
- St. Barbara in Bad Grund (1962, Neubau)
- St. Martin in Osterode am Harz (1963, Neubau)
- Hl. Dreifaltigkeit in Braunschweig (1966, Neubau)
- St. Johannes der Täufer in Osterode am Harz (1966, Erweiterung)
- St. Mariä Himmelfahrt in Königslutter (1969, Neubau)
- Kirche–Maria–Geburt in Gerblingerode (1970, Neubau)
- St. Maria vom heiligen Rosenkranz in Soltau (1976, Neubau des Kirchenschiffes)
- St. Oliver in Altenau (1979, Neubau)
- St. Nikolaus in Tiftlingerode (1980, Neubau)
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St. Heinrich (Braunschweig)
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St. Barbara (Bad Grund)
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St. Martin (Osterode am Harz)
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Hl. Dreifaltigkeit (Braunschweig)
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St. Mariä Himmelfahrt (Königslutter)
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Kirche–Maria–Geburt (Gerblingerode)
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St. Oliver (Altenau)
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St. Nikolaus (Tiftlingerode)
Literatur[Bearbeiten]
- Who's who in Technology (1979, S. 737)
- Ulrich Knapp: Das Bistum Hildesheim und seine Kirchen. Éditions du Signe (Hrsg.), Strasbourg 2002, ISBN 2-87718-893-0, S. 48–49.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Hugo Schnell: Der Kirchenbau des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Dokumentation, Darstellung, Deutung. 1. Auflage. Schnell und Steiner, München, Zürich 1973, ISBN 3-7954-0400-2, S. 243.
- ↑ 2,0 2,1 Traueranzeige Wolfgang Tschirschwitz. In: Braunschweiger Zeitung (trauer38.de). 4. Juni 2022, abgerufen am 6. Januar 2023.
- ↑ Who's who in Technology, 1979, S. 737.
- ↑ Beiträge zum Egbert-Harbert-Gedenkkolloquium auf florian-seiffert.de vom 3. März 2013, abgerufen am 8. Januar 2023
- ↑ Amtliches Fernsprechbuch, Bereiche Braunschweig/Göttingen, Ausgabe 1978/79, S. 399.
- ↑ Hildesheim: Kirchen zum Abbruch freigegeben? | Bistumsgeschichten. In: Bistumsgeschichten. Abgerufen am 16. Januar 2023.
- ↑ Wolfgang Tschirschwitz wurde 85 Jahre alt - Die Cheruscer aus Braunschweig gratulieren! In: Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine. 1. Juli 2008, abgerufen am 6. Januar 2023.
- ↑ Newsletter Deus lo vult, Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Ausgabe 2/2022, S. 19
Personendaten | |
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NAME | Tschirschwitz, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 10. August 1923 |
GEBURTSORT | Berlin-Schöneberg |
STERBEDATUM | 27. Mai 2022 |
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