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Dirk Vogel (Pfarrer)

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Klaus Heino Dirk Vogel (* 8. Oktober 1966 in Dresden) ist ein deutscher evangelischer Pfarrer und Autor.

Leben[Bearbeiten]

Vogel studierte von 1987 bis 1991 am Kirchlichen Seminar Eisenach Religionspädagogik. Während dieser Zeit absolvierte er zwischen September und Dezember 1989 ein Praktikum im Leipziger Jugendpfarramt und beteiligte sich an den Leipziger Montagsdemonstrationen, u. a. mit der Verteilung von Flugblättern. Darüber hinaus war er in der kirchlichen Friedensarbeit aktiv und nahm am Meißener Friedensseminar teil. Nach dem 1. kirchlichen Examen absolvierte er bis 1993 das Predigerseminar in Heiligengrabe und legte das 2. Kirchliche Examen ab. Am 17. Oktober 1993 wurde er in der Kreuzkirche in Suhl durch Propst Heino Falcke ordiniert. In Suhl entwickelte er die kirchliche Jugendarbeit. Zudem war er stellvertretender Vorsitzender des Jugendringes e.V. und Vorsitzender des Ausschusses für Jugendhilfeplanung der Stadt Suhl.

Nach dem Entsendungsdienst/Vikariat in Suhl wechselte er 1997 in die Pfarrstelle St. Petri-Margarethen in Mühlhausen/Thüringen.[1] Von 1997 bis 2006 leitete er das Kirchspiel Mühlhausen geschäftsführend. Von 2006 bis 2014 übernahm er den Vorstandsvorsitz der Evangelischen Heimstätte Kloster Zella, eines Altenpflegeheims der Diakonie.

Das Amt des Superintendenten, in das er im August 2014 gewählt wurde, trat Vogel aus gesundheitlichen und familiären Gründen nicht an.[2]

Seit 2015 ist Dirk Vogel Pfarrer im Pfarrbereich Bad Langensalza der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[3][1]

Von 2008 bis 2012 absolvierte er einen ökumenischen Magisterstudiengang im Fach Liturgiewissenschaft an den Universitäten Leipzig, Erfurt, Jena und Halle und schloss ihn mit einer Arbeit zum Thema Gemeinsam auf dem Weg. Liturgiewissenschaftliche Grundlagen und Perspektiven für eine ökumenische Pilger- und Wallfahrtspraxis ab.

2020 erhielt er den Lehrauftrag für Liturgik an der Hochschule für Musik in Weimar.

Zudem qualifizierte er sich zum Predigt- und Gottesdienstcoach am Kompetenzzentrum für Gottesdienst und Predigtkultur der EKD in Wittenberg.

Seit 2015 ist er Mitglied der Kammer für Liturgie der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Tätigkeitsfelder[Bearbeiten]

1994 nahm er Kontakt zur von Marc Chagall gegründeten Kinderkunstschule in Witebsk (Belarus) auf und organisierte mit der Suhler Textilkünstlerin Annemarie Rehfeldt Ausstellungen der Kunstschule in Suhl und Mühlhausen/Thüringen. Hinzu kamen Hilfstransporte mit Medikamenten. Kleidung und Ausstattungen für das Witebsker Kinderkrankenhaus, ein Altenheim und einen Kindergarten. In Rahmen der humanitären Hilfsaktionen kam es zur Kontaktaufnahme mit Russlanddeutschen, mit denen er gemeinsam die lutherische Gemeinde in Witebsk wieder gründete, nach 85 Jahren ihres Verbotes in der stalinistischen Zeit. Eine zehnjährige Gemeindeaufbaupartnerschaft folgte. 2003 begleitete Vogel den Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, auf einer Visitationsreise durch Weißrussland und nahm an der Gründungssynode des Bundes lutherischer Gemeinden in Weißrussland im Juli 2003 in Grodno teil. Im Anschluss übernahm die Kirchenprovinz Sachsen und nachfolgend die EKM die Patenschaft über den gegründeten Gemeindebund.

2012, 2013 und 2016 lernte Dirk Vogel die Ikonenmalerei im Kloster Niederalteich in Bayern. Seither sind mehr als 40 Ikonen entstanden.

2017 wurde Dirk Vogel in die Evangelische Michaelsbruderschaft aufgenommen. Seit 2022 ist er Ältester des Konvents Mitte-Ost (Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt). Zum Konvent gehören 28 Brüder und mehrere dauerhaft teilnehmende Gäste. Die Bruderschaft feiert die Evangelische Messe zweimonatlich in der Leipziger Thomaskirche und die gregorianische Vesper in der Michaelis-Kirche Jena.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Bücher[Bearbeiten]

  • Pilgerbrevier "Dein Wort ist meines Fußes Leuchte", Wartburg Verlag, Weimar, 2007, ISBN 978-3-86160-190-6.[4]
  • Der Klosterpfad in Nordwest-Thüringen, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2009, ISBN 978-3-86777-124-5.[5]
  • Geschichte und Geschichten des Klosters Zella, Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2012, ISBN 978-3-86777-452-9.[6]
  • Die klingende Predigt, Fromm Verlag 2017, ISBN 978-3-8416-0991-5.[7][8]

Hefte[Bearbeiten]

  • TeDeum, Tagzeitenbuch Münsterschwarzach/Maria Laach/Kloster Schwanberg, Die Existenzialität und Spiritualität des Pilgerns, 2024.

Beiträge[Bearbeiten]

  • in Quatember, Vierteljahreszeitschrift für Einheit und Erneuerung der Kirche der Evangelischen Michaelsbruderschaft, ISBN 978-3-374-05282-0:
    • 2017, Die Heinrichs-Agende
    • 2019, "Ich bin dann mal weg" - Zum Pilgern in der Gegenwart

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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