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Discus Füllhalterfabrik

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Die Discus Füllhalterfabrik wurde 1921 in Bonn durch Carl Kleine gegründet. Bis 1937 war der Standort der Fabrik in der Bornheimer Straße in der Bonner Innenstadt. 1938 bezog die Firma einen neuen Standort an der Triererstraße 88 (heute 124) in Bonn Poppelsdorf. Sie übernahm zunächst die Gebäude und Räumlichkeiten der ehemaligen Gastwirtschaft Rosenau. Die Fabrik verfügte über zwei Drehereien, einem Packraum, einer Schmiede, einem Büro und Wartezimmer, Halle und weiteren Räumlichkeiten. Ende 1944 wurde die Fabrik teilweise durch Spreng- und Brandbomben zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut.

1936 trat Friedrich (Fritz) Benndorf ( geb. 14. September 1893 in Tönning/Eider) , Sohn des Hamburger Schiffsbauingenieurs Ludwig Benjamin, zunächst als Teilhaber und ab 1939 als Alleineigentümer in die Firma ein. Fritz Benndorf betrieb das Unternehmen bis zu seinem Tod in 1965. Nach seinem Tod wurde die Discus Füllhalterfabrik als Unternehmen aufgelöst und die Gebäude teilweise abgerissen.

Das Unternehmen hatte sich schon frühzeitig auf die Fertigung eines kleinen Füllertyps spezialisiert. Möglicherweise war diese Spezialisierung aus der Not geboren, denn die Konkurrenz war groß, z.B. die Firma Sönnecken in Bonn, die zu dieser Zeit einer der führenden Schreibgeräte Produzenten in Deutschland war. Neben den Sicherheitshaltern und den nachfüllbaren Patronenfüller begann man Ende der zwanziger Jahre auch mit der Produktion von Druckknopffüllern. Das bestverkaufte Produkt war der Original Discus Goldfüllhalter, ein Druckfüller mit und ohne Tintensicht. Laut den Prospekten konnte man mit dem Discus Druck-und Kolbenfüller 7000–8000 Worte mit einer Füllung schreiben. Der Discus Tankfüller D.R.G.M. konnte sogar 15000 Worte mit einer Füllung schreiben.

Zunächst wurden die Füller aus Hartgummi und Zelluloid hergestellt später zusätzlich auch aus veredelten Leichtmetallen. Kunden konnten für jede Hand und jede Schrift eine passende Feder wählen. Top Produkte verfügten über eine 14karätige Goldfeder mit Iridiumspitze.

Der kleine Universal Kolbenfüller war geschlossen nur 92mm und schreibfertig 145mm lang. Die Preise der Original Discus Goldfüllhalter betrugen je nach Ausführung zwischen 8,50–9,50 Mark. Die Preise verstanden sich einschließlich eines eleganten Lederetui. Das Anbringen des eigenen Firmennamens oder einer sonstigen Aufschrift erfolgte kostenlos bei Abnahme von 100 Stück.

Mitte der fünziger Jahre nahm die Firma Discus Füllhalterfabrik auch die Produktion von Kugelschreibern in ihr Programm auf.[1][2][3][4]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Poppelsdorfer Heimatmuseum, Sternenburgstr. 23 , Bonn Discus Füller Exponate
  2. Gastwirtschaft Rosenau Trierer Straße 88, Stadtarchiv Bonn,
  3. Gewerbekarten Stadtarchiv Bonn
  4. Stefan Wallrafen: Klein, aber oho! Hrsg.: Schreibkultur. Heft Januar 2008, Januar 2008.


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