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Diskriminierung von Männern in Deutschland

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Die Diskriminierung von Männern in Deutschland ist vielschichtig und zieht sich durch viele Bereiche. Diese Bereiche unterscheiden sich stark von denen, in denen Diskriminierung gegen Frauen vorkommt.

Gesundheit[Bearbeiten]

In der Gesundheitsvorsorge werden deutlich mehr Untersuchungen für Frauen, als für Männer übernommen. In der Krebsvorsorge erhalten Frauen ab dem 20. Lebensjahr präventive Untersuchungen. Männer hingegen erhalten erst ab dem 45. Lebensjahr eine Kostenübernahme, obwohl Hodenkrebs einen ersten Häufigkeitsgipfel um das 30. Lebensjahr hat.

Auch Suizid betrifft Männer deutlich häufiger als Frauen, mit steigender Tendenz. William Pollack, Psychologieprofessor an der Harvard Medical School, äußerte 2019 die Meinung, dass die Gesellschaft schon längst Maßnahmen ergriffen hätte, wenn die Suizidrate bei Mädchen vergleichbar groß wäre.[1] Die Anstrengungen zur Prävention sind jedoch sehr gering.[2] Das Statistische Bundesamt weist für das Jahr 2018 aus, dass 76 % aller Selbsttötungen von Männern durchgeführt werden.[3] Auch sind Männer deutlich häufiger Opfer von Tötungsdelikten.[4]

Auch die gesundheitsgefährdende Obdachlosigkeit ist überwiegend ein männliches Problem. Etwa drei Mal so viele Männer wie Frauen sind wohnungslos.[5]

Recht[Bearbeiten]

Martin Rosowski vom Bundesforum Männer kritisierte die Diskriminierung von Männern durch das Bundesgleichstellungsgesetz. So müssten Männer eine strukturelle Benachteiligung nachweisen, während sie bei Frauen per se angenommen werde. Dabei sei nach gängiger Definition der meisten Juristen strukturelle Benachteiligung nicht möglich.[6]

Auch bei der Strafzumessung werden Männer in Deutschland diskriminiert. Sie erhalten für vergleichbare Straftaten signifikant höhere Strafen.[7][8]

Gesellschaft[Bearbeiten]

Auch im Schulwesen werden Männer diskriminiert. Ihre Bedürfnisse werden zunehmend ignoriert. Ihre Leistungen werden bei gleicher Qualität wie die der Mädchen schlechter benotet und ihre Versetzungen in höhere Schulstufen oder Klassen erschwert. Der Anteil von Jungen in Förderschulen beträgt 67 %; dreimal so viele Jungen wie Mädchen sind in Erziehungsberatungsstellen.[9]

Auch beim Thema sexuelle Gewalt werden Männer stark diskriminiert. Häufig werden männliche Opfer verhöhnt oder es wird ihnen nicht geglaubt. In Deutschland stehen 400 Frauenhäusern vier Männerhäusern gegenüber.[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Männer haben keine Zukunft. S. 2, abgerufen am 1. Juli 2019.
  2. Gernot Kramper: Suizid – warum töten sich so viel mehr Männer als Frauen? Abgerufen am 1. Juli 2019.
  3. Destatis - Suizide. Abgerufen am 27. Mai 2020.
  4. Polizeiliche Kriminalstatistik Tabelle 91-Sonder (Altersklassen der TV); Aufgliederung der Opfer nach Alter und Geschlecht analog Tabelle 20 Tatverdächtige Bereich: Bundesrepublik Deutschland; erstellt am: 11.02.2014 Teil 1 Berichtszeitraum: 2013
  5. Zahlen und Fakten: Obdachlosigkeit in Deutschland. Abgerufen am 1. Juli 2019.
  6. „Männer sind auch benachteiligt“. Abgerufen am 1. Juli 2019.
  7. Das geschwächte Geschlecht. Abgerufen am 1. Juli 2019.
  8. Inga Neubauer: Strafzumessung und Geschlecht. Hrsg.: Institut für Forensische Psychiatrie der Medizinischen Fakultät Charité - Universitätsmedizin Berlin. S. 17.
  9. Männer haben keine Zukunft. S. 2, abgerufen am 1. Juli 2019.
  10. „Was für eine Pussy?“ Warum über sexuelle Gewalt an Männern kaum gesprochen wird. Abgerufen am 1. Juli 2019.


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