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Doublefaced

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Doublefaced ist eine Serie von insgesamt 101 Fotografien aus dem als „Bieniek-Face“[1] bezeichneten Teil des Oeuvres des Berliner Künstlers Sebastian Bieniek. Sie wurde im August 2013 angefangen und Ende 2016 abgeschlossen. Dabei teilt der Künstler die Serie in zwei Abschnitte ein: Doublefaced 2013[2] und Doublefaced 2015[3]. Zu Doublefaced 2013 zählen die ersten 47 Fotografien, die 2013 entstanden sind und zu Doublefaced 2015 die restlichen 54 Fotografien, die weitgehend 2015 entstanden sind.

Entstehung[Bearbeiten]

Das erste Foto der Serie („Doublefaced Nr. 1“) entstand zufällig als der damals sechsjährige Sohn des Künstlers Wachstumsschmerzen hatte und meinte sich nicht bewegen zu können, woraufhin er statt zur Schule zu gehen Zuhause geblieben ist.

„Nachdem er eine Stunde in der Küche neben dem Vater gesessen hat, fragte ihn dieser ob er denn mal lächeln kann. Er verneinte. Daraufhin fragte Sebastian Bieniek seinen Sohn ob er denn wenigstens ihm ein Lächeln auf die Wange zeichnen kann. Er nickte und so entstand das erste Foto der Serie.“[2]

Daraufhin folgten weitere Fotos auf denen eine junge Frau abgebildet ist.

Verbreitung[Bearbeiten]

Die ersten Fotos der Ende 2013 entstandene Fotoserie („Doublefaced 2015“) breitete sich schnell im Internet aus und wurden dort zu einem bekannten Meme.[4]

Im Februar 2014 erschien mit einer Auflage von 150.000 eine Doublefaced-Fotostrecke von Sebastian Bieniek in dem deutschen Intro-Magazin.[5] Die Fotos, die dabei entstanden, sind, mit zwei Ausnahmen, Teil der Doublefaced-2013-Serie.

Anfang 2014 wurde Doublefaced vom weltgrößten Architektur- und Design-Magazin designboom zu „Top 10 Body Art Stories of 2013“[6] gewählt und vom Designcollector-Magazin zu „Top 2013 Photography“[7].

Laut internationalen Presseartikeln wurde Sebastian Bienieks Doublefaced-Idee von Pharrell Williams in dem Video zu Marilyn Monroe plagiiert.[8][9]

Als Ergebnis einer Kooperation mit dem französischen Designer Simon Porte Jacquemus Anfang April 2015 liefen Models während der Präsentation der Jacquemus-Kollektion auf der Paris Fashion Week 2015 am 4. April 2015 mit dem „Doublefaced-Gesicht“ von Bieniek auf dem Laufsteg.[10][11] Dies sorgte erneut für Aufsehen und Presse-Echo,[12] die den Bekanntheitsgrad der Serie weiter steigerten.

Eine weitere Fotostrecke mit sechs Doublefaced-Fotografien erschien im Heft 17/2015 des SZ Magazins am 24. April 2015.[13]

Im Mai 2015 realisierte Sebastian Bieniek eine Serie von Doublefaced-Fotografien mit der in Hongkong lebenden Sängerin Joey Yung[14], die auf der Forbes-Liste der berühmtesten Chinesen 2014 die Nr. 63 war[15].

Im laufe der Zeit wurde das Doublefaced Konzept von Sebastian Bieniek nach und nach von der Werbung und Mode übernommen. Darunter 2016 von der Biermarke Desperados für eine Werbekampagne in Spanien und ebenfalls 2016 von Jean-Paul Gautiere für eine Show im Friedrichstadtpalast, wie die österreichische Zeitung Der Standard schreibt.[16]

Weiterentwicklung[Bearbeiten]

Schon vor dem erste Doublefaced-Foto experimentierte Sebastian Bieniek mit der Kombination von Foto und Malerei. Dabei entstanden bereits 2012 die ersten Fotos der Secondfaced Fotoserie, die 2014 weitergeführt wurde und die deutliche Querverbindungen zu Doublefaced aufweist. Daneben folgten im Jahr 2014 weitere Foto-Serien die immer unter einem anderen Aspekt das Phänomen der Mehrgesichtigkeit beleuchten, darunter Bi-Faced (2014), Me & My Friends (2015), Polarized (2015), The Mask (2015) und Colt-Face (2016). Insgesamt entstanden bis Mitte 2015 neunzehn Fotoserien und mehrere hundert Fotos, die der Künstler unter dem Oberbegriff „Face-Paint“ zusammenfasst. Daneben sind auch Gemäldeserien entstanden die ebenfalls sich mit dem gleichen Thema beschäftigen. Darunter Two-Faced (2014), Duplicato (2015) und Bicolores (2016). Mittlerweile gibt es unter dem Namen Bieniek-Face bereits ein ganzes Œuvre das 32 Fotoserien[17] und 15 Gemäldeserien[18] beinhaltet.

Die Fotos und deren Ästhetik[Bearbeiten]

Die Fotos der Serie selbst sind meist Porträtfotos, vereinzelt auch Ganzkörperfotos. Auf den meisten Fotos ist eine Frau zu sehen, mit Ausnahme von drei Fotos, auf denen ein Kind zu sehen ist (der Sohn des Fotografen). Den Modellen auf den Fotos ist ein, manchmal auch zwei Gesichter mit einem Kajalstift und Schminke auf die Wange gemalt. Das führt zu einem höchst verwirrenden Effekt, bei dem man von dem „realen“ Gesicht zu dem gemalten schwankt und nur schwer eines davon (ohne das andere) aufnehmen kann. In dem Zusammenhang werden die Fotos oft als anziehend und abstoßend zugleich beschrieben.

Interviews mit Sebastian Bienik zu der Fotoserie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. "Bieniek-Face I." von Sebastian Bieniek (B1EN1EK). Abgerufen am 30. Juni 2018.
  2. 2,0 2,1 „Doublefaced 2013“ von Sebastian Bieniek (B1EN1EK). Abgerufen am 10. Januar 2018.
  3. „Doublefaced 2015“ von Sebastian Bieniek (B1EN1EK). Abgerufen am 10. Januar 2018.
  4. Bericht über die Doublefaced-Fotoserie auf der metamatic.gr Webseite mit dem Hinweis darauf, dass Doublefaced eine der „zur Zeit bekanntesten Memes im Internet ist“
  5. Doublefaced-Fotostrecke in dem Intro-Magazin (Memento des Originals vom 22. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.intro.de
  6. Top 10 Body Art Stories of 2013 auf der designboom.com webseite
  7. Top 2013 Photography auf der designcollector.net webseite
  8. Artikel im Tages-Anzeiger (Zürcher Zeitung) über Doublefaced-Ausstellung mit dem Hinweis auf die Plagiatsvorwürfe
  9. Artikel im Intro-Magazin über die Plagiatsvorwürfe (Memento des Originals vom 16. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.intro.de
  10. Bericht über Sebastian Bienieks Kooperation mit Simon Porte Jacquemus auf www.friday-magazine.ch (Memento des Originals vom 24. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.friday-magazine.ch
  11. Bericht über Sebastian Bieniek's Kooperation mit Simon Porte Jacquemus im nothermag
  12. Bild-Bericht über Sebastian Bienieks Doublefaced-Gesichter auf der Paris Fashion Week 2015
  13. Doublefaced im SZ Magazin (Memento des Originals vom 24. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sz-magazin.sueddeutsche.de
  14. Post im Instagram-Profil von Joey Yung, in dem die Sängerin über das Shooting berichtet und es bestätigt
  15. Forbes Liste der berühmtesten Chinesen
  16. STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H.: Von der Kehrseite künstlerischen Ruhms. In: derStandard.at. (derstandard.at [abgerufen am 10. Januar 2018]).
  17. Bieniek-Face (BieniekFace) PHOTOGRAPHY by Sebastian Bieniek (B1EN1EK). Abgerufen am 27. April 2019.
  18. Bieniek-Face (BieniekFace) PAINTING by Sebastian Bieniek (B1EN1EK). Abgerufen am 27. April 2019.


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