Eckengangerl
Eckengangerl ist ein Abfangspiel, das an der Ecke eines Schwimmbeckens gespielt wird. Seine Verbreitung ist zumindest in Österreich belegt.
Spielfeld[Bearbeiten]
Das Spielfeld besteht aus den beiden an eine gemeinsame Ecke grenzenden Uferbereichen eines Schwimmbeckens und aus der Wasserfläche davor. Es wird vereinbart, wie weit sich der Uferbereich erstreckt; üblicherweise etwa 5 bis 10 Meter entlang des Wassers und etwa 2 bis 3 Meter an Land.
Regeln[Bearbeiten]
Grundregel ist: Um von einem Uferbereich zum anderen zu gelangen, muss man ins Wasser springen und rüberschwimmen. Um die Ecke darf nie über Land gegangen werden (davon leitet sich der Name des Spiels ab).
Ein Fänger wird gewählt. Er wartet an einem Ufer, die Mitspieler am anderen Ufer. Das Spiel beginnt, sobald der Fänger ins Wasser springt.
Wer vom Fänger mit der Hand berührt wird, wird zum neuen Fänger. Die Berührung muss über der Wasseroberfläche erfolgen, sonst ist sie ungültig. Der letzte Fänger ist danach immun, bis er erstmals den Kopf unter Wasser taucht oder bis ein weiterer Mitspieler zum Fänger wird.
Als Sonderregel gilt: Wer das Ufer mit den Händen berührt, muss vollständig rausklettern, bevor er/sie wieder ins Wasser hüpfen darf.
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