Issēnode

Issēnode ist ein in Japan verbreitetes Spiel, das ähnlich dem in Deutschland bekannten Schere, Stein, Papier mit den Händen gespielt wird. Das Spiel wird mit zwei Spielern gleichzeitig gegeneinander gespielt, aber nur ein Spieler ist berechtigt zu punkten. Ziel des Spiels ist es, die Gesamtanzahl aller erhobenen Daumen beider Spieler richtig vorauszusagen.

Vor dem Spiel wird entweder mit Schere, Stein, Papier ermittelt, oder sich einfach verständigt, wer der punktberechtigte Startspieler (im Folgenden nur noch Startspieler) ist.

Beide Fäuste werden zusammengehalten (oo), die Daumen liegen leicht auf den Fäusten auf. Der Startspieler sagt in einem Vierer-Takt (is-sē-no-de) und sagt danach eine Zahl. Diese Zahl, entspricht der Anzahl erhobenen Daumen, für beide Spieler, die der Startspieler für diese Runde tippt.

Beide Spieler wippen ihre zusammengehaltenen Fäuste leicht im Takt, und auf den fünften Takt (die Zahl), strecken sie entweder keinen, einen oder zwei Daumen nach oben (Gesamt: 0-4).

Sollte die Schätzung des Startspielers nicht stimmen, wechselt der Startspieler, das Spiel geht weiter.

Sollte die Schätzung des Startspielers stimmen, darf er eine Faust weglassen und spielt nur noch mit einer Faust weiter, der Startspieler wechselt aber trotzdem.

Das Spiel wird so lange weitergespielt, bis ein Spieler keine Faust mehr hat, und somit gewinnt. (Mit abnehmender Zahl im Spiel befindlicher Fäuste kann natürlich nicht mehr vier oder drei getippt werden.^[1]