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Enno Obendiek

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Enno Hinrich Obendiek (* 23. Oktober 1926 in Nüttermoor; † 23. Februar 2022 in Düsseldorf[1]) war ein deutscher evangelischer Theologe und Pfarrer.

Leben[Bearbeiten]

Obendiek wurde als erster Sohn der Eheleute Harmannus Anton Obendiek und Anna Höfker im ostfriesischen Nüttermoor geboren. 1931 folgte sein Vater einem Ruf als Pfarrer der Evangelisch-reformierten Gemeinde Barmen-Gemarke, die Familie zog nach Wuppertal. Hier wuchs Obendiek in der Tradition der Bekennenden Kirche auf. Nach dem Studium der Evangelische Theologie war Obendiek ab 1953 Pfarrer in Waldniel, ab 1959 in Duisburg-Duissern. Ab 1969 leitete er die damals neu gegründete Jugendakademie der Rheinischen Kirche in Radevormwald und war ab 1973 bis zu seiner Pensionierung 1991 Landeskirchenrat der Evangelischen Kirche im Rheinland in Düsseldorf. Von 1987 bis 2011 war Obendiek Sekretär und dann Geschäftsführer zunächst für die Internationale Bonhoeffer-Gesellschaft, Sektion Bundesrepublik Deutschland, später der Internationale Bonhoeffergesellschaft, deutschsprachige Sektion e.V., einer wissenschaftlichen Vereinigung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Erbe Dietrich Bonhoeffers zu bewahren und für die Gegenwart fruchtbar zu machen.

Enno Obendiek war seit 1954 verheiratet mit Ingrid, geb. Schön. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor. Sein Bruder war der Dortmunder Anglistikprofessor Edzard Obendiek (1927–2017).

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Bibliographie der Werke von Harmannus Anton Obendiek, in: Robert Steiner, Harmannus Obendiek, Zeugen und Zeugnisse 2, Neukirchen 1955, S. 159–166.
  • Was ist Atheismus? Das Gespräch Heft 71. Jugenddienst-Verlag, Wuppertal 1967
  • Vergessene Reformen. Fragen zum Kindergottesdienst. Jugenddienst Verlag, Wuppertal 1971
  • Theologische Fragen zum modernen Gottesdienst: Dokumentation der Akademietagung (24.-26. Mai 1972), zusammen mit Manfred Josuttis und Gerhard Wolfgang Ittel, Radevormwald 1972.
  • Arnoldshainer Konferenz: Amtshandlungen. Eine Stellungnahme aus der Arnoldshainer Konferenz. Votum des Theologischen Ausschusses, mit einer Einführung von Enno Obendiek. Berlin 1978.
  • Wider den Missbrauch des Wortes durch die Wörter, in: Heinrich Riehm (Hrsg.): Freude am Gottesdienst. Festschrift für Frieder Schulz, Heidelberg 1988, S. 187–189.
  • Die Theologische Erklärung von Barmen 1934: Hinführung., in: Dietrich Affeld, Wilhelm Hüffmeier: ...den großen Zwecken des Christenthums gemäß. Die Evangelische Kirche der Union 1817–1992, Luther-Verlag, Bielefeld 1992, S. 52–58. ISBN 3-7858-0346-X
  • „Barmen“ 1934 – „Barmen“ 1994. Ein Akt der Befreiung und ein kirchliches Signal des Widerstandes, in: RKZ 135 (1994), S. 134 f.
  • Kirchenzucht – fremdes Wort, fremde Sache?, in: Nikolaus Becker, Dietrich Dehnen (Hrsg.): Dienen – Ordnen – Planen, Festschrift für Erhard Krause, Neukirchen 1997, S. 29–43.
  • Joachim Beckmann 1901–2001: Der Theologe, der Bekenner, der Kirchenmann – Was war? Was bleibt?, in: Monatshefte für Evangelische Kirchengeschichte des Rheinlandes (50) 2001, S. 361–374.
  • Zum politischen Wort der Kirche (1948–1978), in: Monatshefte für Evangelische Kirchengeschichte des Rheinlandes (53) 2004, S. 265–286.
  • Unser Ja und unser Nein zu Dietrich Bonhoeffer, in: ibg-Mitteilungen 74 (2004), S. 3–22.
  • Prinzip und Situation –­ Einige Fragen zur Ethik Dietrich Bonhoeffers, in: ibg-Mitteilungen 96 (2011), S. 14–32.

Literatur (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Reinhard Witschke, Nikolaus Schneider (Hrsg.): Spiegeleien. Eine Nachlese für Enno Obendiek, Moers/Leverkusen 1992.
  • Jochen Gruch (Hrsg.): Die Evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer im Rheinland von der Reformation bis zur Gegenwart, Bd. 3: K-R, zusammengestellt und bearbeitet von Jochen Gruch im Auftrag der Evangelischen Kirche im Rheinland und des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte, Verlag Dr. Rudolf Habelt, Bonn 2018, Eintrag 9431, ISBN 978-3-7749-4020-8.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Personal- und sonstige Nachrichten. Verstorben sind. In: Kirchliches Amtsblatt der Evangelischen Kirche im Rheinland – Nr. 5 vom 16. Mai 2022, S. 159, abgerufen am 10. August 2023.


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