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Förderverein für krebskranke Kinder

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Logo des Fördervereins
Vereinslogo

Der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg im Breisgau ist eine gemeinnützige Organisation, die sich um Familien mit krebskranken Kindern kümmert. Der Verein finanziert sich zu 100 % aus Spendengeldern und betreibt unter anderem ein Elternhaus direkt neben der Freiburger Uni-Kinderklinik.

Die Tätigkeitsfelder des Vereines erstrecken sich von der psychosozialen und finanziellen Unterstützung betroffener Familien, über die Finanzierung zusätzlicher Pflegekräfte in der Kinderkrebsklinik bis hin zur Förderung der Krebsforschung und der Finanzierung von technisch-diagnostischer Ausstattung in der Uniklinik in Freiburg.

Geschichte[Bearbeiten]

Im Jahr 1980 wurde der Förderverein für krebskranke Kinder von Eltern und Angehörigen krebskranker Kinder sowie von Mitarbeitern der Universitätskinderklinik gegründet. Insgesamt gab es 27 Gründungsmitglieder.

Die Arbeit begann mit der Anmietung von Elternzimmern in Kliniknähe. Im Evangelischen Altenwohnstift fanden auch die ersten Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen statt. Als nächstes wurde eine Kinderbegegnungsstätte auf dem Universitätsgelände eingerichtet. Die Räumlichkeiten hierfür wurden vom erzbischöflichen Ordinariat Freiburg zur Verfügung gestellt. Innerhalb der ersten 5 Jahre des Bestehens kümmerte sich der Verein außerdem um Beschaffung und Finanzierung verschiedener Stellen (Ärzte, Sozialpädagogen, Psychologen, Familienpfleger und Erzieher, sowie Praktikanten) zur Unterstützung in den Tumor-Stationen der Universitäts-Kinderklinik. In den folgenden Jahren wurde mit der Planung des ersten Elternhauses begonnen. Der Förderverein für krebskranke Kinder beteiligte sich zudem an den Renovierungskosten der Kinderkrebsstation in der Kinderklinik sowie am Neubau der neuen Kinderkrebsstation im Haus Feldberg. 1995 wurde dann das erste Elternhaus (Karl-Günter-Haus) eingeweiht. Nur ein Jahr später wurde das Kuratorium für Wissenschaft und Forschung gegründet. Im Jahr 2005 erweiterte der Förderverein das bestehende Elternhaus um ein weiteres Gebäude (Haus Ortenau), um die steigenden Übernachtungszahlen bewältigen zu können. Im März 2018 unterzeichneten die Vorstandsmitglieder des Fördervereins den Erbbaurechtsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg, welcher Voraussetzung ist für den Neubau eines weiteren Elternhauses in direkter Nachbarschaft zur neuen Kinder- und Jugenklinik des Universitätsklinikums Freiburg.[1][2] Die Fertigstellung des neuen Elternhauses ist für 2023 geplant.[3]

Vereinsprojekte[Bearbeiten]

Im Vereinseigenen Elternhaus finden Eltern schwerstkranker Kinder, die manchmal über Monate in der Kinderklinik behandelt werden müssen ein temporäres Zuhause in direkter Nähe zu Ihrem Kind.[4] In einer Geschwisterspielstube betreuen pädagogisch und therapeutisch ausgebildete Fachkräfte ganzjährig die gesunden Geschwisterkinder der Patienten.[5] Mit dem Sozialdienst hat der Verein ein Angebot geschaffen, durch das betroffene Familien psycho-soziale Begleitung, sowie finanzielle und organisatorische Unterstützung erhalten.[6] Hinzu kommen die Trauerbegleitung verwaister Eltern[7], die Finanzierung medizinischer Geräte für die Kinderklinik des Universitätsklinikums Freiburg[8], die Finanzierung von zusätzlichem Personal in der Kinderklinik[9], sowie die Förderung der Forschung am Universitätsklinikum Freiburg.[10] Mit den Projekten „Medikids“ unterstützt der Förderverein junge Krebspatienten, indem er ihnen Laptops zur Verfügung stellt.[11] Das Projekt KOBRA vernetzt Krebsnachsorge-Einrichtungen von Karlsruhe bis Villingen-Schwenningen.[12]

Vorstand[Bearbeiten]

Der Vorstand des Fördervereins arbeitet ausschließlich ehrenamtlich. Die meisten Vorstandsmitglieder verbindet die gemeinsame und schwere Erfahrung einer Krebserkrankung in der Familie oder ihrem Umfeld. Die zur Gründungszeit schwierige räumliche und personelle Situation in der Kindertumorstation Pfaundler in der Unikinderklinik, war Auslöser für das Engagement der Mitglieder und führte zur Gründung des Fördervereins.[13]

Vorstandsmitglieder[Bearbeiten]

Johannes Bitsch, Manuela Bitsch, Till Brutzer, Werner Kimmig, Wolfgang Obleser, Bernd Rendler, Inge Rendler, Hans Peter Vollet

Kuratorium für Wissenschaft und Forschung[Bearbeiten]

Im Kuratorium des Fördervereines sitzen erfolgreiche Personen aus Medizin, Politik, Wirtschaft und Sport. Sie unterstützen ideell und finanziell die Bemühungen der Uni-Kinderklinik in Freiburg auf dem Gebiet der Wissenschaft und Forschung. Im Mittelpunkt steht dabei das Anliegen, die Heilungschancen von krebskranken Kindern und Jugendlichen zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen.

Karl Bähr, Johannes Bitsch, Thomas Bittel, Matthias Brandis, Axel Buchholz, Markus Dauber, Markus Ell, Paola Felix, Heinz-Peter Fies, Gerhard Fuchs, Claus Furler, Duschan Gert, Volker Gmeiner, Martin Herrenknecht, Martin Heuberger, Albert Hoferer, Josef Huber Rainer Huber, Jürgen Joseph, Norbert Kammerer, Horst Kary, Werner Kimmig, Dagmar Kögel, Roland Mack, Jürgen Mäder, Stefan Maier, André Marker, Ernst Möschle, Carmen Nebel, Matthias Niemann, Charlotte Niemeyer, Christina Obergföll, Wolfgang L. Obleser, Heinz Panter, Rudi A. Reiff, Rouven Reiff, Bernd Rendler, Andreas Renner, Ralph Rieker, Meinrad Schmiederer, Stefan Siebert, Willi Stächele, Siegfried Stinus, Gabriele Striebel, Matthias Trautmann, Hans-Peter Vollet, Stefanie Wagner-Dietrich, Hans Weber, Detlef Weiler, Christian Weiss, Bartholomäus Werberger, Katarina Witt, Wolfgang Wurbs, Steffen P. Würth[14]

Prominente Unterstützer[Bearbeiten]

Arthur Abraham, Paola Felix, Stefanie Hertel, Johannes Kalpers, Alexandra Kamp, Werner Kimmig, Horst Lichter, Roland Mack, Stefan Mross, Carmen Nebel, Christina Obergföll, Andreas Renner, Harald Schmidt, Adolf Seger, Willi Stächele, Hans Weber, Katarina Witt, Dr. Steffen Würth[15]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Unsere Vereinsgeschichte. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  2. Downloads. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  3. Elternhaus zieht 2023 in Freiburg mit Uni-Kinderklinik um. In: Nachrichten der Ortenau - Offenburger Tageblatt. (bo.de [abgerufen am 14. Mai 2018]).
  4. Das Elternhaus. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  5. Geschwisterspielstube. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  6. Psychosoziale Betreuung. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  7. Trauerbegleitung verwaiste Eltern. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  8. Verbesserung der Med.-technischen Ausrüstung. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  9. Unterstützung Klinikpersonal. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  10. Förderung der Forschung. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  11. Medikids. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  12. Projekt Kobra. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  13. Der Vorstand. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  14. Das Kuratorium. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  15. Prominente für den Verein. Abgerufen am 14. Mai 2018.


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