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Fesa e.V.

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Der fesa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Freiburg im Breisgau und engagiert sich für den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Energiewende und den Klimaschutz in der Region Freiburg.

Der Verein wurde 1993 als “Förderverein Energie- und Solaragentur Regio Freiburg” von 45 Gründungsmitgliedern, darunter Rolf Disch (damals 1. Vorstand), Jürgen Leuchtner (damals 2. Vorstand), Gerhard Stryi-Hipp (damals Finanzvorstand) und Georg Salvamoser (damals Schriftführer), gegründet. Die Gründungsziele des Vereins waren die Realisierung von Bürgerenergieanlagen und die Gründung einer Energieagentur in Freiburg.[1]

Der fesa e.V. setzt sich mit seinen Aktivitäten für eine sozial und ökologisch gerechte Welt ein. Er möchte zu klimaneutralen Lebensstilen anregen und befähigen und engagiert sich hierfür in den Bereichen Bildung, Öffentlichkeitsarbeit, Kampagnen- und Projektarbeit, Netzwerkarbeit sowie politischer Arbeit.[2]

Der fesa e.V. und das Klima-Bündnis führen eine gegenseitige Mitgliedschaft und arbeiten seit 2020 auch vermehrt in einzelnen Projekten zusammen.

fesa e.V.
Zweck: Förderung des Energiesparens, des Einsatzes umweltschonender Energietechniken, des Klimaschutzes und der Klimaanpassung
Vorsitz: Stefan Flaig (1. Vorsitz), Marcus Brian, Maria-Luisa Werne, Harald Schäffler
Geschäftsführerin: Isabella Goletzko
Gründungsdatum: 1993
Auflösungsdatum Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Mitgliederzahl: rund 200
Mitarbeiterzahl: Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Sitz: Freiburg im Breisgau
Website: www.fesa.de

Organisation[Bearbeiten]

Der fesa e.V. besteht momentan aus rund 200 Mitgliedern, dazu gehören unter anderem rund 60 regionale Unternehmen (alle wichtigen Solarfirmen der Region, die Energieagentur Regio Freiburg, die GLS-Bank, Stadtmobil Südbaden AG), Verbände und Institutionen (wie die Architektenkammer Baden-Württemberg, das Erzbischöfliche Ordinariat Freiburg oder die Handwerkskammer Freiburg) und auch bekannte Persönlichkeiten wie der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin, der ehemalige Trainer des SC-Freiburg Volker Finke oder der Solararchitekt Rolf Disch. Der fesa e.V. finanziert sich durch Projektdienstleistungen, geförderte Projekte, Mitgliederbeiträge und Spenden.

Vorstand und Geschäftsstelle[Bearbeiten]

Aktueller Vorstand:

  • Stefan Flaig, 1. Vorsitzender, im fesa-Vorstand seit 2001
  • Marcus Brian, Schriftführer, im fesa-Vorstand seit 2005
  • Maria Luisa Werne, Schatzmeisterin, im fesa-Vorstand seit 2011
  • Dr. Harald Schäffler, Beisitzer, im fesa-Vorstand seit 2015.[3]

Informationen zur Geschäftsstelle und Zuständigkeiten der Mitarbeitenden sind auf der Website des Vereins abrufbar.

Mitgliedschaften und Kooperationen[Bearbeiten]

Der fesa e.V. ist u.a. Mitglied im Klima-Bündnis und dem Netzwerk Grüne Arbeitswelt.

Der fesa e.V. kooperiert/kooperierte unter anderem mit:

Vereinsgeschichte[Bearbeiten]

1993     

Gründung des fesa e.V. mit über 200 Gründungsmitgliedern in der Katholischen Akademie Freiburg.

1994     

Die erste große Bürgerbeteiligungs-Solaranlage Deutschlands wird durch den fesa e.V. auf dem Dach des Rombach-Verlags errichtet. Die fesa-Anlage wurde in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen (Leistung: 50,5 kWp).

1995     

Fertigstellung der durch den fesa e.V. initiierten Bürger-Solar-Anlage auf dem Dach der Südtribüne des SC-Stadions in Freiburg (Leistung: 100 kWp). Solaranlagen auf den anderen Dächern folgten.

1997

Die erste durch den fesa e.V. initiierte Bürgerbeteiligungs-Windkraftanlage in Schuttertal/Schweighausen wird in Betrieb genommen.

1998

Die erste Regio-Wasserkraftanlage des fesa e.V. im Gewerbekanal in Freiburg geht ans Netz. Sie hat eine Leistung von 74 kWp.

1999

Start des Eco-Watt-Projekts, eines Energiespar-Projekts an der Staudinger Gesamtschule mit dem fesa e.V. als Treuhänder. Einspar-Contracting mit Bürgerbeteiligung und Einbezug von Lehrenden und SchülerInnen.

Ausgründung der Energieagentur Regio Freiburg, welche die Energieberatung übernimmt. Der fesa e.V. ist zu einem Drittel Gesellschafter.

2000     

Erstmalige Herausgabe der Zeitschrift „SolarRegion” durch den fesa e.V. Die SolarRegion ist aus der zwei Jahre alten Zeitschrift „ÖHSE” hervorgegangen.

2001     

Ausgründung fesa GmbH, die zahlreiche Bürgerbeteiligungsanlagen zur Produktion von Strom aus Solaren Energien (Sonne, Wind, Wasser) in Baden-Württemberg realisiert.

2002     

Start des fesa-Projekts „Geothermie in der Solarregion”, das erstmals das Thema Tiefengeothermie mit verschiedensten Veranstaltungen und Publikationen ins Licht der breiten Öffentlichkeit in der Region rückt – gefördert durch den Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz.

Biomasse-Kampagne „BiomaXX”: Studie zu den Biomasse-Potenzialen in der Region Südbaden, Pelletsbroschüre, Seminare/Vorträge/Workshops für Landwirt*innen, Holzenergieaktionstage (HEAT), Lehrfahrten, Ausstellung, Fachtag für Kommunen.

2005     

Prima-Klima-Projekt: Einjähriges Mitmach-Projekt des fesa e.V. für die Mitglieder mit dem Ziel Energie- und Ressourcen-Einsparung. Per Mail und über Internet wurden die Teilnehmenden durch das Projekt geleitet; Veranstaltungen rundeten das Projekt ab.

Erste Geothermie-Konferenz veranstaltet durch den fesa e.V. Weitere Geothermie-Konferenzen folgten jährlich noch bis 2007 (danach veranstaltet durch Enerchange).

Start Projekt „RegioNER“: Das EU-Projekt im Interreg III-Programm zeigt den Kommunen und anderen lokalen Akteur*innen der trinationalen Oberrheinregion, welche Maßnahmen zu einer nachhaltigen Energiestrategie gehören und wie sie finanzierbar sind. Initiierung grenzüberschreitender Ausbildungs- und Beratungskooperationen im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

2006     

Beginn der BEAT-Kampagne mit jährlichen Bioenergie-Aktionstagen.

2007     

Erfolgreicher Abschluss des ersten ECO-WATT-Einsparkraftwerks. Nach acht Jahren wird durch das „Lehrer- und Elternbeteiligungskraftwerk“ eine erhebliche Reduktion von Energie- und Wasserverbrauch an der Staudinger Gesamtschule in Freiburg erreicht.

2008     

Zehnjähriges Bestehen der Zeitschrift SolarRegion, die vom fesa e.V. viermal jährlich kostenlos mit einer Auflage von 25.000 herausgegeben wird.

Start des Schulprojekts „Kinder erklären Erneuerbare Energien“, bei dem Kinder und Jugendliche an einer mobilen Solarwerkstatt experimentieren, verschiedene Erneuerbare Energien kennenlernen und sich mit dem nachhaltigen Umgang mit Energie befassen.      

Start des Schulprojektes „CO2-Diät an Freiburger Schulen“. 28 Klassen an zehn Schulen nahmen an einem Fragespiel teil und informierten sich über CO2-Sparmaßnahmen.

Start des Klimaschutzprojekts „Lebensgefühl rauf! CO2 runter!” an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien in Kooperation mit der Stadt Freiburg.

2009     

Im März erschien der Klimaschutz-Ratgeber „CO2 runter – Lebensgefühl rauf!” in einer Auflage von 100.000 Stück als Beilage im Amtsblatt, das an jeden Freiburger Haushalt verteilt wurde.              

2010     

Beginn des Schulprojekts „Klimaschutz zum Anfassen“ für Freiburger Grundschulen, welches die Auswirkungen unseres Konsums und unsere Möglichkeiten für die Schüler erlebbar macht.

2011     

Mit einem erfolgreichen ersten Kongress als Auftaktveranstaltung beginnt die von der UNESCO ausgezeichnete Kampagne „Energieautonome Kommunen”, die den ländlichen Raum als Motor der Energiewende in den Fokus nimmt. Fortbildungsprogramme, Informationsangebote, Vernetzungstreffen und weitere Projekte folgen. Mehr Informationen unter: www.energieautonome-kommunen.de.

Das Projekt „Klimaschutz zum Anfassen” wird mit Unterstützung der badenova auf die gesamte Region Südbaden ausgeweitet. Über 500 Schulklassen wurden seitdem besucht. 2012/2013 wurde das Projekt im Rahmen der UN-Dekade für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.

Der fesa nimmt die Zusammenarbeit mit der Solar-Bürger-Genossenschaft auf. Die erste Anlage mit 550 kWp geht im Dezember ans Netz.           

Das größte CO2-Einsparpotential von Großstädten liegt in der Wärmedämmung alter Gebäude. Im Auftrag des Umweltschutzamts der Stadt Freiburg betreut der fesa e.V. deshalb das Förderprogramm „Energiebewusst Sanieren“ der Stadt Freiburg.

2012     

Im Herbst startet das Projekt „Unser Dorf hat Power”, in dem Jugendliche an weiterführenden Schulen die Potenziale aus Erneuerbaren Energien in Ihrer Gemeinde erkunden.

Das Projekt „Kraftwerk Wiehre. Strom und Wärme vor Ort" der Stadt Freiburg zur Förderung des Ausbaus der Blockheizkraftwerke (BHKW) in Wohnquartieren oder einzelnen Gebäuden wird initiiert. Der fesa e.V. war Kooperationspartner in diesem Modellprojekt, betreute die Projekthotline sowie die Antragsbearbeitung und konzipierte Bürgerinfoveranstaltungen.

Das erste Regionale Netzwerktreffen ehrenamtlicher Initiativen und Energiegenossenschaften findet im Rahmen des 2. Kongresses „Energieautonome Kommunen” statt. Um deren Bedarf nach Vernetzung, Information und Weiterbildung zu decken, startet der fesa e.V. das Projekt Regio-Netz Südbaden mit Unterstützung durch den badenova Innovationsfonds.

Elf Teilnehmende schließen erfolgreich die Fortbildung „Kommunales Energiemanagement” ab, die der fesa e.V. zusammen mit ifpro durchführt. Im Oktober startet der Kurs mit der Erweiterung „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement” zum zweiten Mal.

2013      

Die Projekte „Experimente mit Erneuerbaren Energien” und „Klima-Rallye” bereichern die Palette der pädagogischen Angebote des fesa e.V.

2014     

Zwei neue Projekte für weiterführende Schulen kommen zum pädagogischen Angebot des fesa e.V. im Schuljahr 2014/2015 hinzu: „Zukunft gestalten“ und „Unser Haus – Fit für die Zukunft“.

Die neue Fortbildung „Energetisches Quartiersmanagement – Stadtteilsanierung” bereichert das Weiterbildungsangebot des fesa e.V.

2015     

Mit dem Projekt „AKKlima” beschäftigt sich der fesa e.V. erstmalig mit der Anpassung an die (gerade am Oberrhein) immer stärker spürbaren Folgen des Klimawandels.              

2016     

Das Projekt „Klimaschutz aktiv“ wird aufgenommen und soll Grundschulkindern die Themen Klimawandel und Treibhauseffekt sowie Grundlagen der verschiedenen Energiequellen näherbringen.

2017     

„ScOLARGeno” ist ein Bildungsprojekt, welches SchülerInnen befähigt, eine Schülersolargenossenschaft zu gründen, mit der sie eigene Photovoltaikanlagen erarbeiten und betreiben können. Für das Projekt verleiht die Stadt Freiburg im Breisgau dem fesa e.V. den Klimaschutzpreis „Climate First“ in der Kategorie Kinder- und Jugendprojekte.

Der Vortrag „Umweltbildung im Alltag – Bewusstseinsstärkung für Umwelt und Nachhaltigkeit bei Eltern und ihren Kindern“ richtet sich an Eltern, die die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt gerne im Alltag an ihre Kinder vermitteln möchten – aber vielleicht noch nicht genau wissen, wie.

Im Rahmen des vom WWF Deutschland sowie der Helmholtz-Klimainitiative REKLIM durchgeführten VHS-Fortbildungskurses "Klimafit" zum Thema Klimawandel, -schutz und -anpassung lernen die Teilnehmenden, wie dem globalen Klimawandel regional begegnet werden kann.

Seit März ist der fesa e.V. Projektträger der Energiekarawane, eine aufsuchende Energieberatungskampagne. Das Referenzprojekt des Bundesministeriums für Umwelt wurde in der Metropolregion Rhein-Neckar zur Anwendung für Kommunen jeder Größenordnung entwickelt.

In der Vergangenheit sammelte der fesa e.V. gemeinsam mit der Energieagentur Regio Freiburg GmbH Erfahrungen bei der Durchführung der Photovoltaikkampagne „Dein Dach kann mehr” der Stadt Freiburg.[4]

2018     

PV-Netzwerk Südlicher Oberrhein: Der fesa e.V. bildet gemeinsam mit der Energieagentur Regio Freiburg, Klimapartner Oberrhein und der Ortenauer Energieagentur GmbH das Netzwerk Südlicher Oberrhein. Der Beitrag des fesa e.V. erfolgt durch Öffentlichkeitsarbeit und Durchführung niedrigschwelliger Sensibilisierungsmaßnahmen insbesondere für Privatpersonen.

Das Bildungsprojekt „Leben im Wandel“ begleitet Schüler*innen der Oberstufe über fünf Doppelstunden zu den Grundlagen Klimawandel und Klimaschutz.

Das 2018 gestartete Projekt „Einrichtung eines interkommunalen Netzwerks zur Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen an klimawandelbedingte Trockenereignisse im Naturpark Südschwarzwald“ (IWaN) befasst sich mit der Wasserversorgung im Südschwarzwald in Zeiten des Klimawandels mit dem Ziel, eine langfristige Strategie zur Anpassung zu erarbeiten.

Unter dem Motto „Klimaschutz und Kochlöffel“ fanden im Februar und März 2018 die Freiburger Kantinentage statt. Mit der Aktion macht das Umweltschutzamt in Zusammenarbeit mit Kantinen der Stadt und städtischer Gesellschaften die Essensgäste auf den Zusammenhang zwischen unseren Essgewohnheiten und dem Klima- und Umweltschutz aufmerksam. Die Art, wie unsere Lebensmittel erzeugt, gehandelt und verarbeitet werden, ist mit erheblichen Treibhausgasemissionen verbunden und wirkt sich auf die Artenvielfalt, die Gewässer- und Bodenqualität und auf die Lebensqualität der Kulturlandschaft aus.

2019     

Das Projekt Energiekarawane hat sich seit der Übernahme von der Metropolregion Rhein-Neckar im Jahr 2017 gut entwickelt. Folgende Kommunen wurden bereits bei der Projektdurchführung betreut und haben das Projekt teilweise mehrfach durchgeführt: Bad Krozingen, Endingen, Freiburg, Gemeindeverwaltungsverband Denzlingen, Gundelfingen, Murg, Singen und Staufen. Besonders erfolgreich war die Energiekarawane in Freiburg-Munzingen, die vom fesa e.V. direkt im Auftrag der Stadt durchgeführt wurde. Dort haben ein Drittel der Immobilienbesitzer das kostenfreie Energieberatungsangebot der Stadt in Anspruch genommen.

Im Rahmen des Bildungsprogramms „Bullenhitze“ in Kooperation mit dem Schulbauernhof Hochburg erfahren SchülerInnen, wie wir mit dem, was wir essen, das Klima unserer Erde beeinflussen.

Im November findet der erfolgreiche Fachkongress „Trockenheit und Wassermangel als Folgen des Klimawandels” als Austauschplattform zu den drängenden Fragen der Wasserversorgung in Zeiten des Klimawandels und als ein Höhepunkt des IWaN-Projektes statt.

2020     

Die Stadt Freiburg und der fesa e.V. planen bereits vier weitere Energiekarawanen für Freiburg Tiengen, Opfingen, Waldsee und Waltershofen.

Gemeinsam mit Dr. Ammar Salman vom Fraunhofer ISE und der Niuversity Berlin arbeitet der fesa e.V. an dem Solar-Projekt „Junge Energieforscher“ für Grundschulen inklusive Lehrerfortbildung.

Die in Deutschland bisher einzigartige Fortbildung „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ ist 2020 zum neunten Mal angelaufen; dieses Mal jedoch in virtuellem Format.

[5]

Ziele und Werte[Bearbeiten]

Der fesa e.V. setzt sich mit seinen Aktivitäten für eine sozial und ökologisch gerechte Welt ein. Er möchte zu klimaneutralen Lebensstilen anregen und befähigen. Dazu zählt die Nutzung von 100% erneuerbaren und dezentral erzeugten Energien sowie eine deutliche Verringerung des Energiebedarfs. Darüber hinaus möchte der Verein auch in den Bereichen Ernährung, Mobilität und Konsum Klimabewusstsein schaffen.

Zur Verwirklichung dieser Ziele betreibt der fesa e.V. Aufklärung über den Klimawandel und dessen Folgen und Herausforderungen. Er betreibt politische Bildungs- und Kampagnenarbeit, organisiert Veranstaltungen und vernetzt sich mit anderen AkteurInnen und Initiativen.

Alle Arbeit des fesa e.V. ist dabei von dem Leitbild geprägt, Lösungen statt Probleme zu vermitteln, um so zu einem aktiven und positiven Wandel beizutragen.

Aktuelle Projekte[Bearbeiten]

Umweltbildung an Schulen[Bearbeiten]

Junge Energieforscher: Ziel des Grundschul-Projektes ist es, auf anschauliche und unterhaltsame Weise an die Themen „elektrischer Strom und Energie“ heranzuführen und damit Neugier auf das spannende Berufsfeld der Naturwissenschaften zu wecken. Zentraler Baustein des Konzeptes ist das gemeinsame, forschende Lernen auf Augenhöhe. Die Kinder erfahren, dass ihre Neugier, ihre Fantasie und die Aufregung, etwas Neues zu lernen die Voraussetzungen für gute Forschung und Wissenschaft sind.

ScOLARGeno: ScOLARGeno ist ein Bildungsprojekt mit dem Ziel, gemeinwohlorientiertes und klimafreundliches Wirtschaften zu promoten, indem es Schüler befähigt, eine Schülersolargenossenschaft zu gründen, mit der sie eigene Photovoltaikanlagen erarbeiten und betreiben können.[6]

Leben im Wandel: Im Projekt „Leben im Wandel“ werden die Grundlagen zu Klimawandel und Treibhauseffekt mit Klassen der Oberstufe besprochen. Seine Auswirkungen auf regionaler Ebene werden erkundet und man erlebt wie vor Ort und im Alltag der SchülerInnen darauf reagiert werden kann.

Experimente mit Erneuerbaren Energien: Antworten auf Fragen bezüglich des Klimawandels und des Klimaschutzes bekommen die SchülerInnen in dem Projekt „Experimente mit Erneuerbaren Energien“, das sich an Klassenstufen 3 bis 5 richtet. Sie lernen verschiedene Erneuerbare Energien kennen, wobei der Schwerpunkt auf der selbstständigen Durchführung verschiedener Experimente liegt.

Klimaschutz aktiv: Das Projekt „Klimaschutz aktiv“ geht über zwei Doppelstunden und richtet sich an Kinder der 3. bis 5. Klasse. Die SchülerInnen erarbeiten in Gruppen anhand von Alltagsgegenständen aus den Bereichen „Wohnen“, „Konsum“, „Mobilität“ und „Ernährung“, was sie selber für den Klimaschutz tun können. In der zweiten Doppelstunde lernen sie die verschiedenen Energiequellen kennen, die wir tagtäglich nutzen.

Bullenhitze: In diesem Angebot von fesa e.V. und dem Schulbauernhof Hochburg erfahren SchülerInnen der Klassenstufen 6 und 7 im authentischen Setting des Schulbauernhofes, wie sich die Veränderung des Klimas auf die Erzeugung unserer Nahrungsmittel auswirkt und wie wir das Klima durch unsere Ernährung schützen können.[7]

Erwachsenenbildung[Bearbeiten]

„Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“: In Kooperation mit dem Institut für Fortbildungen und Projektmanagement (ifpro) bietet der fesa e.V. innovative und bedarfsgerechte Fort- bzw. Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich des kommunalen Klimaschutzes und des Energiemanagements. Der Kurs vermittelt umfangreiches Grundlagenwissen über Klimaschutzkonzepte, strategische Planungen, Rahmenbedingungen sowie die Bürgerbeteiligung und Kommunikation mit der Bevölkerung.[8]

VHS-Kurs klimafit: Diese Fortbildung zielt darauf ab, den Teilnehmenden innerhalb von sechs Terminen den globalen Klimawandel zu erklären und Werkzeuge in die Hand zu geben, diesem regional zu begegnen. Sie richtet sich an engagierte Menschen aus der Region, die mithelfen wollen, ihre Städte und Gemeinden in Sachen Klimaschutz auf den neuesten Stand zu bringen.[9][10][11]

Klimaschutz im Alltag: In diesem Workshop werden die zahlreichen Möglichkeiten zu Klimaschutz in verschiedenen Zusammenhängen erkundet und gemeinsam mit den Teilnehmenden konkrete, persönliche Maßnahmen – sei es im Büro, Zuhause oder mit Kindern - erarbeitet.[12]

Klimaanpassung[Bearbeiten]

Wassereffizienzprojekt IWaN: IWaN steht für die Einrichtung eines interkommunalen Netzwerks zur Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen an klimawandelbedingte Trockenereignisse im Naturpark Südschwarzwald. Das Projekt setzt sich vom 01. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2020 mit der Problematik der Wasserversorgung als Auswirkung des Klimawandels in Form von Trockenheit auseinander. In Anbetracht des sich verstärkenden Klimawandels liegt die Notwendigkeit einer langfristigen Strategie zur Anpassung nahe.

Die Kommunen werden im Rahmen des Projekts sensibilisiert; Nutzungskonflikte durch Wassermangel werden identifiziert. So soll der Betroffenheit von klimawandelbedingten Auswirkungen auf den Wasserhaushalt vorgebeugt und auch in Zukunft die Versorgungssicherheit im Südschwarzwald gewährleistet werden.[13]

Klimaschutzkampagnen[Bearbeiten]

Energiekarawane: Bei der Energiekarawane wird das übliche Prinzip der Energieberatung umgekehrt: BürgerInnen müssen diese nicht abholen, sondern die Energieberatung kommt nach vorheriger Ankündigung und Ansprache durch die kommunale Spitze direkt zu den HauseigentümerInnen. Es ist das Ziel, durch eine neutrale und qualifizierte Beratung (EnergieeffizienzexpertInnen) die Eigentumsparteien über ihre individuellen Möglichkeiten zu informieren und dadurch zu einer Umsetzung energetischer Sanierungsmaßnahmen zu motivieren. Diese Form der Bürgeransprache hat sich als überaus effektiv erwiesen: Bis zu 40% der HauseigentümerInnen nehmen das Beratungsangebot an, woraus zahlreiche Umsetzungen der Sanierungsempfehlungen resultieren. Seit März 2017 ist fesa e.V. Projektträger der Energiekarawane.[14]

Keine halben Sachen: Das größte CO2-Einsparpotential von Großstädten liegt in der Wärmedämmung alter Gebäude. Im Auftrag des Umweltschutzamts der Stadt Freiburg betreut der fesa e.V. deshalb die Antragsbearbeitung für das Förderprogramm „Energiebewusst Sanieren“.

PV-Kampagne Baden-Württemberg: Im Rahmen der Solaroffensive des Landes Baden-Württemberg ist das Ziel von zwölf regionalen Netzwerken, die Hemmnisse beim PV-Zubau zu überwinden. Gemeinsam mit unterschiedlichsten Akteuren aus Kommunen, Gewerbe, Industrie und Bürgerschaft sollen Wissen, Erfahrungen und Informationen ausgetauscht werden. Der fesa e.V. engagiert sich gemeinsam mit der Energieagentur Regio Freiburg, der Ortenauer Energieagentur und den Klimapartnern Oberrhein in der Region Südlicher Oberrhein, um gemeinsam die regionale Energiewende voranzutreiben.[15][16]

Kongress „Klimaneutrale Kommunen“[Bearbeiten]

Seit 2011 ist der fesa e.V. Mitveranstalter für den Kongress „Klimaneutrale Kommunen“ (früher „Energieautonome Kommunen“[17]) in Freiburg. Rund 250 Personen nehmen an den Workshops und Vorträgen zur kommunalen Energiewende teil. VertreterInnen aus Kommune, Wirtschaft und Politik bekommen bei der zweitägigen Veranstaltung Impulse und Informationen rund um die kommunale Energiewende.[18][19]

Bürgerbeteiligungsanlagen[Bearbeiten]

RegioSolarstromanlagen: Die RegioSolarstromanlagen sind Bürgerbeteiligungsprojekte. Seit 1994 haben Bürger und Bürgerinnen gemeinsam mit dem fesa e.V. acht Solarstrom-Gemeinschaftsanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 208,1 kWp realisiert. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt rund 2,15 Mio. Euro. 278 Privatpersonen und Gewerbebetriebe haben sich an den RegioSolarstromanlagen beteiligt. Solarenergie produziert Strom durch Photovoltaik (PV) und Warmwasser durch Solarthermie. Die regionale Ausweitung beider Formen ist eine wichtige Maßnahme auf dem Weg zur Energiewende. Gerade in der sonnenverwöhnten Region am südlichen Oberrhein lohnen sich Solaranlagen auf dem Dach. Der fesa e.V. ist Treuhänder für die RegioSolarstromanlagen.[20]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Gründungsmitglieder. In: fesa e.V. Abgerufen am 1. März 2021 (deutsch).
  2. fesa e.V.: Satzung. Abgerufen am 11. Juni 2019.
  3. Team Vorstand. In: fesa e.V. Abgerufen am 1. März 2021 (deutsch).
  4. Freiburgs Photovoltaik-Kampagne auf Erfolgskurs. In: www.pv-magazine.de. 5. Juni 2018, abgerufen am 11. März 2021 (deutsch).
  5. Projektmeilensteine. In: fesa e.V. Abgerufen am 1. März 2021 (deutsch).
  6. Kaj Mertens-Stickel: Projekt Schüler-Energiegenossenschaft. In: Solar-Bürger-Genossenschaft. Abgerufen am 11. März 2021 (deutsch).
  7. Umweltbildung an Schulen. In: fesa e.V. Abgerufen am 2. März 2021 (deutsch).
  8. Fortbildung Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement. In: Fortbildungsnetzwerk ifpro fesa e.V. Abgerufen am 10. März 2021 (deutsch).
  9. VHS-Kurs "klimafit". In: wwf.de. Abgerufen am 10. März 2021 (deutsch).
  10. Projekt- klimafit! In: Fortbildungsnetzwerk ifpro fesa e.V. Abgerufen am 10. März 2021 (deutsch).
  11. Badische Zeitung: Bürger fit machen gegen den Klimawandel - Bad Säckingen - Badische Zeitung. Abgerufen am 11. März 2021.
  12. Workshop: Klimaschutz im Alltag. In: fesa e.V. Abgerufen am 2. März 2021 (deutsch).
  13. Wassereffizienzprojekt IWaN. In: fesa e.V. Abgerufen am 2. März 2021 (deutsch).
  14. Klima-Bündnis - Energiekarawane. Abgerufen am 10. März 2021.
  15. Klimaschutzkampagnen. In: fesa e.V. Abgerufen am 2. März 2021 (deutsch).
  16. PV-Netzwerk Südlicher Oberrhein. In: www.photovoltaik-bw.de. Abgerufen am 11. März 2021.
  17. So funktioniert die kommunale Energiewende in der Praxis. In: Presseportal.de. Abgerufen am 11. März 2021.
  18. Kongress "Klimaneutrale Kommunen". In: fesa e.V. Abgerufen am 2. März 2021 (deutsch).
  19. So funktioniert die kommunale Energiewende in der Praxis. Abgerufen am 10. März 2021.
  20. Bürgerbeteiligungsanlagen. In: fesa e.V. Abgerufen am 2. März 2021 (deutsch).


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