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Creative Kirche

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Die Creative Kirche ist eine 1993 als Teil der Evangelischen Jugendarbeit im Kirchenkreis Hattingen-Witten entstandene musikalische Initiative zum Gemeindeaufbau. Sie ist inzwischen bundesweit tätig und in drei Bereiche (Stiftung, GmbH und Kirchengemeinde) gegliedert. Sie hat entscheidenden Anteil an der Vernetzung und am Wachstum der Gospelbewegung in Deutschland.

Bekannt geworden ist sie insbesondere durch die Ausrichtung des Gospelkirchentags, durch Musicalprojekte und die Etablierung der aus Norwegen stammenden Jugendchorbewegung Soul-Teens in Deutschland.

Geschichte[Bearbeiten]

Im Jahr 1993 fand das erste "Chor & Quer Projekt" beim Festival in Hattingen statt. "Chor und Quer" traten 1997 erstmals auf dem Kirchentag auf, der in diesem Jahr in Leipzig stattfand.

Im Jahr 1998 gab es die erste Kindermusical-Produktion David- ein echt cooler Träumer. Seit 1998 sind zehn Kinderbibelmusicals der Creativen Kirche verlegt worden. Bei insgesamt 4.000 Aufführungen der Musicals der Creativen Kirche in verschiedenen Kirchengemeinden wurden bisher insgesamt 600.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Zur Vernetzung der in den 1990er Jahren in großer Zahl entstandenen Gospelchöre wurde 1998 das Pop- und Gospelchorfestival POGO ins Leben gerufen. Es fand danach danach über 14 Jahre lang jährlich im Saalbau Witten statt. Im Jahr 2000 wurde als erstes Chor-Großprojekt das Pop-Oratorium Ewigkeit fällt in die Zeit mit 1400 Sängerinnen und Sängern in Oberhausen und Bochum aufgeführt. Seit 2001 werden regelmäßig Kindermusical-Fortbildungen angeboten.

Als bekanntestes Projekt der Creativen Kirche gilt der Internationale Gospelkirchentag. Er fand 2002 zum ersten Mal in der Grugahalle in Essen statt, danach 2004 in Bochum, 2006 in Düsseldorf, 2008 sowie 2022 in Hannover, 2012 und 2018 in Karlsruhe, 2014 in Kassel, 2016 in Braunschweig. 2024 wird der Gospelkirchentag erneut in Essen stattfinden [1]

Im Jahr 2003 organisierte die Creative Kirche erstmals eine Deutschlandtournee mit dem Oslo Gospel Choir (weitere Tourneen fanden 2006, 2007, 2008 und 2013 statt)

Im Jahr 2010 rief die Creative Kirche die Aktion Gospel für eine gerechtere Welt aus. Bis 2018 werden 650.000 € für Brot für die Welt gesammelt

2014 begann die Arbeit mit Chormusicals. Auf dem Gospelkirchentag in Kassel wurde das Chormusical Amazing Grace uraufgeführt. 2015 folgt die Uraufführung des von Dieter Falk komponierten Pop-Oratorium Luther in der Westfalenhalle Dortmund mit 3.000 SängerInnen.

2016 erfolgte die Gründung der Ev. Pop-Akademie gemeinsam mit der Ev. Kirche von Westfalen. „Mit dem neuen Studiengang reagiert die evangelische Kirche auf die Veränderungen von Hörgewohnheiten und Musikgeschmack. Sie reagiert auf die Entwicklung der Populärkultur, die schon lange Teil unseres Alltags ist“, sagte die nordrhein-westfäische Kultusministerin Christina Kampmann bei der Eröffnung. [2]

2017, im Jubiläumsjahr 500 Jahre Reformation, veranstaltete die Creative Kirche eine Deutschlandtour des Pop-Oratoriums Luther. Die "Neue Musikzeitung" schrieb über den Tourneestart in Hannover: "Das Musical ist ... ein stimmgewaltiger Auftakt in das Reformationsjubiläumsjahr 2017" [3]. Am Reformationstag 2017 wurde das Musical im ZDF übertragen, moderiert von Eckart von Hirschhausen [4] Auch das 2019 uraufgeführte Chormusical Martin Luther King - Ein Traum verändert die Welt wurde auf seiner Deutschlandtournee ab 2020 ein großer Erfolg [5], [6] 2023 feierte das Chormusical Bethlehem - ebenfalls von Dieter Falk komponiert - Premiere [7]

Organisationsstruktur[Bearbeiten]

Die Stiftung Creative Kirche verantwortet die bundesweiten Projekte der Creativen Kirche - Gospelkirchentag, Musicalprojekte usw. Gremien der Stiftung sind der Vorstand, der aus den beiden Gründern Martin Barthelworth und Ralf Rathmann besteht, das Kuratorium und der Beirat.

Die Creative Kirche Medien GmbH organisiert seit 2005 die Veröffentlichungen von CD-Produktionen, die Teilnehmerverwaltung und Lizenzabrechnungen. Geschäftsführer sind Martin Barthelworth und Ralf Rathmann.

Die Gemeinde Creative Kirche ist ist ein Gemeindeaufbauprojekt innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen (EkvW). Verfasst ist sie als unselbständige Einrichtung des Ev. Kirchenkreises Hattingen-Witten mit eigener Gemeindeleitung.

Bedeutung[Bearbeiten]

In den 1990er Jahren entstanden in Deutschland in großer Zahl Gospelchöre. Diese Gospelbewegung war nicht von kirchlichen Gremien initiiert und wurde in vielen evangelischen Landeskirchen zunächst auch kaum als Chance für die Kirche wahrgenommen. Workshops, Chortreffen und Festivals wie das Norddeutsche Gospelchortreffen oder das Gospelchortreffen Berlin-Brandenburg schufen zwar eine gewisse Vernetzung, entstanden aber oft unabhängig von landeskirchlichen Strukturen und Einrichtungen.

Im Kirchenkreis Hattingen-Wittingen jedoch und von da aus in der Evangelischen Kirche in Westfalen fand die Gospelbewegung mit der Creativen Kirche eine Organisationsform, die stabil genug war, um die Gospelchöre und die an kirchlicher Popularmusik Interessierten dauerhaft zu vernetzen und der Gospelmusik Präsenz in der Öffentlichkeit zu verschaffen.

Die Creative Kirche war auch maßgeblich beteiligt an der Gründung der Pop-Akademie Witten, die in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen in Herford eine kirchenmusikalische Ausbildung mit dem Schwerpunkt auf kirchlicher Popularmusik anbietet.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. [1] Vorankündigung Gospelkirchentag 2024 in der WAZ
  2. [2] Pressemitteilung des Landes NRW
  3. [3] Bericht der NMZ über den Toourneebeginn des Chormusicals Luther
  4. [4]Mitteilung und Sendehinweis des ZDF über das "Musikalische Highlight des Reformationsjubiläums"
  5. Bericht auf der EKD-Plattform evangelisch.de.
  6. Bericht über die Uraufführung auf dem Musicalportal buehnenlichter.de
  7. Bericht über die Premiere des Bethlehem-Muscals auf evangelisch.de.


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