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Zürcher Institut für interreligiösen Dialog

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Das ZIID Zürcher Institut für interreligiösen Dialog[1] (bis 2015 «Zürcher Lehrhaus – Judentum Christentum Islam») ist eine Stiftung mit Sitz in Zürich, die sich dem Interreligiösen Dialog zwischen Judentum, Christentum und Islam widmet.

Stiftungszweck[Bearbeiten]

«Zweck der Stiftung ist es, der Begegnung von Angehörigen jüdischer, christlicher und islamischer Religion und weiteren an der Thematik Interessierter zu dienen und das Gespräch und die Vernetzung zwischen ihnen zu fördern. Mittels pädagogischer, kultureller und publizistischer Angebote trägt sie dazu bei, die gegenseitigen Traditionen kennen zu lernen, um dadurch sich selbst und die anderen besser zu verstehen und zu achten.» (Statuten, Paragraph 3)

Struktur[Bearbeiten]

Das ZIID wird von einer Geschäftsleiterin zusammen mit einer dreiköpfigen Fachleitung geführt. Die Fachleiter gehören der Religion ihres jeweiligen Fachbereichs (Judentum, Christentum, Islam) an. Auch der Stiftungsrat setzt sich paritätisch aus Angehörigen der drei abrahamitischen Religionen sowie Experten zusammen. Die gemeinnützige Stiftung deckt seine Ausgaben neben den Einnahmen aus Kursen und Veranstaltungen mehrheitlich über staatliche Beiträge (Stadt und Kanton Zürich) und mit Zuwendungen von Stiftungen und Kirchen und durch Spenden Privater.

Angebot[Bearbeiten]

Das Semesterprogramm wird jeweils Anfang Januar und Anfang Juli als Broschüre verschickt und auf der Homepage publiziert. Es umfasst Abendvorträge, Podiumsdiskussionen, Kurse, Tagungen, Rundgänge / Exkursionen, Sprachkurse (Bibelhebräisch, Iwrit, Arabisch) und unregelmässiger interreligiöse-interkulturelle Studienreisen.[2] Seit dem Umzug in den Kulturpark in Zürich West im Jahr 2016 gehören auch Film- und Konzertabende zum ständigen Programm. Neben dem Angebot «im Haus» werden die Fachleiter auch als Experten von Fachhochschulen, in der kirchlichen Erwachsenenbildung, in Religionsgemeinschaften, bei gemeinnützigen Organisationen, beruflichen Verbänden, Gewerkschaften, Institutionen und in der Privatwirtschaft für Schulungen beigezogen und zu Referaten eingeladen. Weiter finden Menschen, die sich beruflich oder privat in interreligiösen und interkulturellen Spannungsfeldern bewegen Beratung und Begleitung.

Partnerorganisationen[Bearbeiten]

Das Institut arbeitet eng mit der Volkshochschule Zürich, dem Kloster Kappel und dem Lassalle-Haus und seit dem Umzug 2016 mit dem Kulturpark in Zürich-West zusammen. Intensiven Kontakt pflegt es mit der Vereinigung der Islamischen Organisationen in Zürich und der Interreligiösen Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz, die beide in den Räumlichkeiten des ZIID eingemietet sind. Punktuell kooperiert das Institut mit A+W Aus- und Weiterbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer – Reformierte Kirche Kanton Zürich, der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft CJA im Kanton Zürich, den Christlich-Jüdischen Projekten Basel, der Donau-Universität Krems und dem Zürcher Forum für Religionen. Regelmässige Lehraufträge erhalten die Fachleitungen vom Careum (FH Krankenpflege, Modul Interkulturalität), der Hochschule für Soziale Arbeit in Luzern, der Pädagogischen Hochschule Zürich PHZH, den Universitäten in Bern, Fribourg, Luzern und Zürich.

Geschichte[Bearbeiten]

1830 wurde in Basel der «Verein der Freunde Israels» gegründet, aus welchem 1973 die Stiftung für Kirche und Judentum SKJ[3] hervorging. 1993 wurde als neuer Arbeitszweig der SKJ das Zürcher Lehrhaus ins Leben gerufen, welches am 30. Oktober 1994 an der Limmattalstrasse 73 in 8049 Zürich (Höngg) eröffnet wurde. Ende 2006 wurde der Stiftungszweck, der jüdisch-christliche Dialog, durch den Einbezug des Dialogs mit dem Islam erweitert, was auch einen Namenswechsel mit sich zog. Aus der SKJ wurde die «Stiftung Zürcher Lehrhaus – Judentum Christentum Islam». Auf den 1. Januar 2016 wurde sie in Stiftung ZIID Zürcher Institut für interreligiösen Dialog[4] umbenannt. Ende Juni 2016 verliess das ZIID das Haus an der Limmattalstrasse, welches veräussert wurde, und zog in den Kulturpark in der Weststadt.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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