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Fürstenlandsaal (Gossau SG)

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1991 wurde der Bau des Fürstenlandsaals an der Bahnhofstrasse 29 in Gossau SG mit dem Entscheid für den Standort Rathauswiese eingeleitet. Vorausgegangen waren diesem Schritt über drei Jahrzehnte, in welchen sich Behörden, Bürgerschaft und Vereine regelmässig mit der Saalfrage beschäftigten.

Geschichte[Bearbeiten]

Begonnen hatte die Gossauer Saalgeschichte Ende der 1950er-Jahre. In den Verwaltungsberichten 1958 und 1959 hielt der Gemeinderat fest, die Saalverhältnisse seien vermehrt Grund für Klagen. Er schrieb dazu: «Abgesehen vom Zustand der zur Verfügung stehenden Räume sind es vor allem die Aufgänge zu den Sälen, die Garderoben- und Toilettenverhältnisse, die als ungenügend zu bezeichnen sind.» Die Bürgerversammlung vom Frühling 1990 fällte in der Folge den Grundsatzentscheid für die vertiefte Projektierung eines Gemeindesaals. Ein Jahr später wurde die Rathauswiese als Standort festgelegt. Vom Katholischen Frauen- und Mütterverein konnte die Kindergartenliegenschaft an der Bachstrasse gekauft und damit das erforderliche Bauland gesichert werden. In der zweiten Hälfte des Jahres 1992 wurde der Projektwettbewerb ausgeschrieben, aus dem Anfang 1993 das Projekt «Piano» der St. Galler Architekten Toni Thaler und Markus Buschor zum Sieger erkoren wurde.

Schon 1992 hatten die Politische Gemeinde Gossau und die Primarschulgemeinde Gossau beschlossen, den Gemeindesaal gemeinsam zu realisieren. Am 6. April 1993 bewilligte die Bürgerversammlung den Projektierungskredit und am 25. September 1994 fiel an einer Urnenabstimmung der Politischen Gemeinde mit 3348 Ja- zu 1943 Neinstimmen der Bauentscheid für den Saal. Die Stimmberechtigten der Primarschulgemeinde sprachen sich gleichentags mit 2820 Ja- und 1305 Neinstimmen für ihre Beteiligung am Baukredit aus.

Architektonische Merkmale[Bearbeiten]

Nach Jahren des Prüfens und Planens folgte nun die vergleichsweise kurze Zeit des Baus: Zu Ostern 1995 fuhren die Baumaschinen auf und bereits im Sommer konnte der Grundstein gelegt werden. Eine nicht alltägliche Herausforderung war es, die von den Architekten konzipierte Holzelementkonstruktion, die an einen massiven Kern angebunden wurde, umzusetzen. Im Herbst 1996 konnte der Saal seiner Bestimmung übergeben werden. Er zeigt sich gegen die Bundwiese hin mit einem markanten Bühnenturm und einer weit ausladenden, einstöckigen Eingangs- und Foyerzone. In die Umgebung des Saals wurde auch der Vorplatz des Rathauses einbezogen. Das Bauvolumen des Saals ist in einem parallel zum Rathaus und zur Alten Quellenhofstrasse fächerartig gegliederten Gebäude untergebracht, das in seiner Höhe gegen die alte Trafostation abnimmt. Der Fürstenlandsaal steht damit als architektonischer Akzent im Zentrum von Gossau. Er ist mit einer Turnhalle kombiniert und besteht aus drei Saal-Einheiten, welche je nach Bedarf zusammengelegt werden können. Der Fürstenlandsaal fasst bei Konzertbestuhlung bis zu 1221 Personen.

Literatur[Bearbeiten]

  • Johann C. Krapf, Markus Buschor, Markus Sprenger: Beilage Fürstenlandsaal. «Der Fürstenländer» vom 15. November 1996

Koordinaten: 47° 24′ 50″ N, 9° 15′ 9,4″ O; CH1903: 736889 / 253034


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